Wenn, dann Für Immer

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Ausgeschlafen strecke ich mich am nächsten Morgen und blinzle gegen das Sonnenlicht an, welches durch mein Fenster ins Zimmer scheint. Ich hatte gestern Abend vergessen die Rollladen zu schließen und dementsprechend ist es jetzt ziemlich hell in meinem Zimmer. Ich greife nach meinem Handy, welches neben mir auf meinem Nachttisch liegt, um nach der Uhrzeit zu schauen. Zu meiner Überraschung stelle ich fest, dass ich, trotz der Helligkeit bis kurz nach zehn Uhr geschlafen habe. Zudem ist heute Morgen gegen 3 Uhr eine Nachricht von Logan angekommen.

Ich bin gut zuhause angekommen.

Hoffe du schläfst gut. <3

Guten Morgen!

Ich habe sehr gut geschlafen und bin gerade erst aufgewacht.

Antworte ich ihm, bevor ich mein Handy gesperrt wieder zur Seite lege. Da meine Eltern heute wieder arbeiten müssen und Jacob bei einem Freund ist, haben Sarah und ich das ganze Haus wieder für uns, bevor wir heute Abend ebenfalls nach San Francisco fahren, um mit meinen Eltern gemeinsam die Wohnung zu besichtigen.

Gemeinsam verbringen wir den restlichen Tag damit Filme zu gucken, uns über Zayn und Logan zu unterhalten und ein paar Sachen für San Francisco einzupacken, da wir mindestens zwei Nächte dortbleiben werden.

Gerade als wir beide den Reisverschluss unserer kleinen Koffer zuziehen betritt meine Mutter lächelnd das Zimmer und sieht uns an. „Wenn ihr beide fertig sind, würden wir jetzt gleich gerne losfahren." Zeitgleich nicken wir und stehen auf. Mit unseren Koffern laufen wir nach unten, wo mein Vater sie uns abnimmt und im Auto verstaut, während wir Schuhe und Jacke anziehen. In der Zeit wo wir noch unsere Handtaschen holen und Handys sowie Ladekabel einpacken steigen meine Eltern bereits ein, sodass ich die Türe hinter uns zuziehe und dementsprechend als letzte im Auto sitze. „Habt ihr alles Mädels?", fragt mein Vater in die Runde und spricht dabei auch meine Mutter an. Wir alle nicken und er startet den Motor.

Zum Glück haben wir den Termin zur Besichtigung auf morgen Mittag gelegt, sodass wir heute in aller Ruhe nach San Francisco fahren können und in einem Hotel übernachten werden, um morgen ausgeschlafen zu sein. Meine Eltern hatten erst überlegt die Besichtigung am Abend zu machen und dementsprechend am selben Tag morgens los zu fahren, jedoch konnte ich sie davon überzeugen, dass wir so eine Verspätung durch Staus riskieren und am Ende völlig erschöpft und gestresst ankommen. Da meine Mutter es eh immer ziemlich genau nimmt und lieber eine Stunde früher da ist, als nur fünf Minuten vorher, war sie sofort Feuer und Flamme für meine Idee und hat sich um unser Hotel gekümmert.

Spät am Abend kommen wir schließlich an unserem Hotel in San Francisco an und steigen gähnend aus. Das erste, was jeder von uns nach der sechsstündigen Fahrt macht, ist zu gähnen. Darüber, dass wir alle die gleiche Reaktion haben müssen wir lachen, bevor wir schließlich in die Lobby gehen und uns anmelden. Das Hotel, welches meine Mutter für uns rausgesucht hat, ist schlicht und klein. Nichts Extravagantes und Übertriebenes, was unseren Geldbeutel sprengen würde, aber es reicht vollkommen aus. Die Tatsache, dass wir getrennte Zimmer haben erleichtert mich dann aber doch, denn so können Sarah und ich wenigstens miteinander sprechen, ohne dass wir meine Eltern stören.

Pünktlich um 9 Uhr, so wie gestern vereinbart klopft meine Mutter an unserer Zimmertüre und begrüßt uns lächelnd mit einem „Guten Morgen." Sie beäugt uns kurz und stellt zufrieden fest, dass wir bereits komplett angezogen sind und somit nach dem Frühstück sofort loskönnen. „Sollen wir? Dein Vater wartet schon." Ich nicke und sehe Sarah an, die ebenfalls nickt und hinter sich die Zimmertüre zuzieht. Unsere Schlüsselkarte verstaut sie sicher in ihrer Handtasche und gemeinsam fahren wir mit dem Aufzug nach unten. Der großzügig ausgelegte Essensbereich des Hotels ist bereits gut besucht und an einem Tisch am Fenster sitzt mein Vater und wartet auf uns. Er lächelt, als er uns sieht.