Teil 1 der 'Für Immer' Reihe.
Die 18 Jährige Alison, frische High School Absolventin verliebt sich Hals über kopf in den Miliardenschweren Bau Unternehmer Logan Black.
Doch dieser hütet ein dunkles Familien Geheimnis das Alisons' Vorstellungen in al...
Beth hat ein ausgiebiges Frühstück für uns vorbereitet, welches als wir aus dem Badezimmer kommen, bereits in der Küche auf uns wartet. Schon oben im Flur hat man den Geruch von frisch gebratenen Speck gerochen, welcher in mir die Vorfreude aufs Frühstück umso größer gemacht hat. Zayn und Sarah haben bereits vorhin gefrühstückt, als ich die beiden gehört habe, also sind Logan und ich allein. Lächelnd setze ich mich neben ihn an die Küchentheke und beginne damit mir ein wenig Ei auf meine Gabel zu schieben. Während des Essens fällt mir auf, dass Logan heute nicht sonderlich viel isst, was höchst wahrscheinlich daran liegt, dass er nach seinem Snack in der Dusche keinen großen Hunger mehr hat. Ich hingegen fühle mich, als hätte ich seit Tagen nichts gegessen und esse daher ordentlich viel.
„Hast du heute schon was vor?", frage ich ihn irgendwann und drehe mich in seine Richtung. Auch er sieht mich an und nickt. „Ich muss einiges an Papierkram für den Hotelbau in Mammoth Lakes machen und du?", fügt er daraufhin hinzu. Ich greife nach meiner Kaffeetasse und trinke einen Schluck, bevor auch ich antworte. „Sarah und ich wollten Shoppen gehen." Er lächelt. „Okay", sagt er und schluckt dabei sein Essen runter. „Frank wird euch fahren und abholen", fügt er hinzu und da ich ihn mittlerweile etwas besser kenne und weiß, dass er keine Widerworte akzeptieren würde, sage ich nichts und esse weiter.
„Soll ich dir meine Karte mit geben? Damit du dir was Schönes kaufen kannst?", fragt er irgendwann und ich muss husten, da ich mich beinahe verschluckt habe. Bitte was? Böse sehe ich ihn an, da er ganz genau weiß, dass ich es nicht mag von ihm so viel geschenkt zu bekommen. „Nein Logan. Ich habe genug Geld, aber danke." Grinsend schüttelt er den Kopf, weshalb ich die Augen verdrehe.
„Ally schau mal. Wie gefällt dir das Kleid? Das sieht bestimmt wundervoll an dir aus." Sarah hält begeistert ein lockeres blau-weiß-gestreiftes Sommerkleid hoch und sieht mich über die Kleiderstangen hinweg an. Ich lache. „Ach Sarah, ich brauche doch gar keine neuen Kleider." Sie versucht mir wirklich immer neue Kleider anzudrehen. Die Hälfte meines Kleiderschrank habe ich wahrscheinlich nur wegen ihr gekauft, was mich amüsiert den Kopf schütteln lässt. „Komm wir schauen nach ein paar schönen Bikinis für mich. Nochmal will ich diesen langweiligen Badeanzug ganz bestimmt nicht anziehen." Ich verdrehe meine Augen bei dem Gedanken an diesen hässlichen Fummel von gestern.
Sofort läuft Sarah vor und zieht mich hinter sich her in ein Bademoden Geschäft. Kaum haben wir es betreten kommt eine Verkäuferin auf uns zu, um uns zu helfen die richtigen Größen raus zu suchen, da hier nur italienische Größen vertrieben werden. Mit mehreren Bikinis verschwinden Sarah und ich schließlich in die Umkleiden. Jeder einzelne Bikini passt perfekt und sieht zu dem auch noch schön aus, weshalb ich mich schließlich schweren Herzens für die drei schönsten Modelle entscheide. Ich brauche schließlich nicht für jeden einzelnen Wochentag einen Bikini.
Von einem der beiden weißen Bikinis weiß ich auf Anhieb, dass Logan ihn sehr gut finden wird. Er ist ziemlich sexy, aber nicht zu freizügig, was sie direkt ziemlich edel wirken lässt. Im Gegensatz zu mir nimmt Sarah nur einen Bikini in dunkelblau und gemeinsam gehen wir zur Kasse. Freundlich lächelt die Verkäuferin uns an und scannt die vier Bikinis ein, bevor sie uns die Summe nennt und wir gemeinsam zahlen.
Daraufhin laufen wir noch durch mehrere Geschäfte und natürlich finden wir noch das ein oder andere Teil, welches schließlich mitgenommen wird. Es ist schön, mal wieder einen richtigen Shopping Trip mit Sarah zu haben, denn der letzte war im Winter und das ist eindeutig schon viel zu lange her.
Gegen 17 Uhr entscheiden wir uns schließlich noch dazu gemütlich einen Kaffee trinken zu gehen und dann Frank Bescheid zu sagen, dass wir fertig sind und gerne wieder nachhause möchten.
Nicht weit von der Mall entfernt finden wir in einer kleinen Nebenstraße ein einladendes und gemütlich wirkendes Café, wessen Häuserwand mit viele Blütenranken bewachsen ist. Da die Sonne mittlerweile hinter einem der vielen Hochhäuser verschwunden ist und das Café somit im Schatten liegt, entscheiden wir uns dafür, uns rein zu setzen. Kaum haben wir die Türe geöffnet kündigt uns eine kleine Klingel an und die Barista hinter der Bar sehen lächeln auf. „Hey! Setzt euch!", werden wir begrüßt und kommen liebend gern der Aufforderung nach.
Von innen ist das Café relativ klein und gemütlich eingerichtet, die Beleuchtung ist nicht wirklich hell, sondern schafft eine wohlige private Atmosphäre. An der Wand hinter mir hängen viele Gemälde und alte Bilder, die ihre eigenen Geschichten erzählen und die grauen Lederbänke runden das Gesamtbild des Lokals ab. In einer Auslage stehen verschiedene Törtchen und Kuchen, die einem gemischt mit dem Duft des Kaffees das Wasser im Mund zusammen laufen lassen. Insgesamt fühlt man sich, als würde man eine kleine Zeitreise unternehmen, nur wenn man hier sitzt.
Eine Weile sitzen Sarah und ich lediglich da und reden bloß. Mittlerweile weiß auch sie über Logans und Zayns Geheimnis Bescheid, denn Zayn hatte es ihr nicht viel später erzählt, als Logan mir. Anscheinend geht sie mit dieser Tatsache genauso gut um wie ich, wahrscheinlich weil sie einfach genauso verliebt ist. Er macht sie Glücklich und genau dieses Glück kann weder bei Logan und mir noch bei den beiden durch irgendwas zerstört werden.
„Sarah ich gehe mal eben für kleine Mädchen", teile ich ihr mit und lache über meine eigene Wortwahl. Ebenfalls lachend nickt sie, sodass ich aufstehe und sie mit unseren Einkäufen allein lasse. Auf dem Weg zur Toilette muss ich durch einen kleinen Flur laufen, an dessen anderem Ende eine Tür ist, die wahrscheinlich für die Lieferanten zum Hinterhof führt. Die Toilette selbst ist nur eine Tür zuvor und mit gold-braunen Fliesen und Holztüren gestaltet, das Gefühl in einer anderen Zeit zu sein bleibt dementsprechend auch hier beständig. Ich muss über diese Detailverliebtheit schmunzeln, denn es wurde wirklich überall darauf geachtet, alles ein wenig älter wirken zu lassen.
Nachdem ich auf der Toilette war und mir die Hände gewaschen habe, bleibe ich noch vor dem Spiegel stehen und betrachte mich selbst. Meine langen dunkelblonden Haare hängen mir über die Schultern und verdeckten die Bissstelle, welche Logan hinterlassen hat, meine Lippen sind noch immer rot und angeschwollen und meine grünen Augen glänzen stark. Mich überrascht, was für eine Auswirkung Logan auch auf mein äußeres hat und vorsichtig fasse ich mir an meinen Hals, als sich plötzlich die Türe öffnet und ein junger Mann herein kommt. Ich will ihn darauf hinweisen, dass das Männerklo gegenüber ist, jedoch komme ich gar nicht erst dazu auch nur ein Wort zu sagen, denn er hält mir ein Tuch auf den Mund in die Nase. Ich versuche mich zu wehren und von ihm los zukommen, jedoch schaffe ich es nicht und schließlich wird alles um mich herum schwarz.
Ich will um Hilfe schreien, aber bringe keinen Ton hervor. Ich will mich wehren, schaffe es aber nicht, da mein Körper wie betäubt ist. In genau diesem Moment fühlt es sich an, als würde ich ewig fallen und niemals aufschlagen. Ich bin nicht Herrin meines eigenen Körpers, sondern Gefangene.
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