„Madame, wir haben sowas nicht in unserer Speisekarte vertreten. Wir haben nur die feinste Kost." Vermerkt er. „Ich entschuldige mich für ihr Verhalten, sie ist heute wohl nicht ganz bei sich." Mischt sich Adrian ein. Was ein Schleimer. „Die, die nicht ganz bei sich ist. Wird wohl jetzt auch nicht mehr bei euch sein." Strahlend stehe ich auf und stolziere stolz aus diesem geschmacklosen Gebäude.
Adrian ist das anscheinend so peinlich, dass er es nicht mal wagt, mir hinterherzulaufen.
Was ein Reinfall. Auch wenn ich eher ein Mensch der Nacht bin, fühle ich mich gerade nicht sehr wohl. Dieses enge Kleid spendet mir weder Wärme, noch ist es vorteilhaft. Elena und Luan sind bestimmt gerade überglücklich. „Uhff." Seufze ich.Adrian denkt ja doch an mich. Er bombardiert mich ja schon förmlich mit seinen anrufen . Eigentlich nehme ich das Adrian auch nicht übel. Er ist halt in anderen Verhältnissen aufgewachsen und zudem sind ihm auch andere Werte vermittelt worden. Er ist kein schlechter Mensch, aber seine Charaktereigenschaft passt nicht zu meiner. Er ist zu lieb und zu förmlich.
Ich kann von Glück sprechen, dass dieses Restaurant nicht all zu weit war. Ich kann schon meinen Lieblingsplatz beim Unigelände sehen. Umso weiter ich mich nähre, umso mehr erkenne ich eine Gestallt.
Ich kann nicht ganz erkennen wer das ist, aber die Person ist auf jeden Fall männlich und schaut zu mir rüber. Mit einem mulmigen Gefühl gehe ich trotzdem weiter. „Eisprinzessin." Höre ich seine gedämpfte stimme. Ich spüre ein leichtes Beben in meiner Brust. Er kommt mir entgegen und langsam kann ich erkennen wie er vor sich hin lächelt. „Luan." Erleichtert blicke ich in seinen dunklen Augen.
„Was machst du hier?" Ich kann seine Stimmung nicht ganz zuordnen. Einerseits klingt er wütend, aber andererseits auch erleichtert.Ich spüre Wärme auf meinen nackten Schultern. Vorsicht knöpft er seine Jacke an mir zu. Verwundert schaue ich ihn an. „Du wirst noch krank." Murmelt er so, als würde er das nicht aus Sorge tun. „Wo ist Elena?" Gebe ich leicht angespannt von mir. „Zuhause? Wo soll sie sonst sein?" Er tritt dabei einen Schritt näher an mich ran. „Sag mir, warst du bei ihm?" Fügt er hinzu.
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Soziopathen können nicht lieben
Teen FictionWeine!", brüllt er jetzt. Immer noch rühre ich mich nicht. „Du willst es nicht anders", fügt er hinzu und greift zu meinen Haaren. Es fühlt sich so an, als würde er jedes einzelne Haar bis zur Wurzel rausziehen. Ich versuche meinen Körper nach hin...