Soziopathen können nicht lieben

Kapitel 50

„Was redest du da?!" Brüllt Elena nun.
„Frag das doch einfach Luan." Grinst sie.

„Ach und ehe ich es vergesse, er hat echt weiche Lippen." Fügt sie hinzu und entfernt sich dabei triumphierend von uns. Mit geweiteten Augen und einem Klos im Hals blicke ich zu Elena. „Ich werde ihn umbringen. Ich werde ihn umbringen!" Ihre Augen brennen vor Wut. „Adrian." Sie blickt zu mir hoch. Hat Luan ihr vielleicht etwas angetan? Ariana erzählte mir immer wie unberechenbar er sein konnte , aber er liebt sie, er würde ihr niemals ein Haar krümmen. „Adrian!" Reißt sie mich aus meinen Gedanken raus. „Ruf ihn an. Ruf Luan an und zitier ihn hierher. Wenn ich ihn anrufe, werde ich der sein, der ihn umbringen wird." Fordere ich sie auf.
Sie nickt nur und greift zum Handy.

Ich habe Ariana vom ersten Moment an geliebt, ich hätte mein Leben für sie aufgegeben, seit sie Luan begegnet ist, hat sie Niemanden mehr so angesehen wie ihn. Ich hatte nie eine Chance bei ihr, aber wenigstens beschützen wollte ich sie. Wie konnte er nur ein anderes Mädchen küssen.

„Er kommt gleich."
Weiß er nicht was er an ihr hatte?!

„Adrian?" Die warme Hand von Elena weckt mich aus meiner Trance. „Was ist los?" Traurig blickt sie in meinen Augen.

Weiß ich nicht was ich an Elena habe..

„Er wird gleich kommen, erst wollte er nicht, aber ich habe einfach gesagt, dass wir einen Hinweis auf Arians Verschwinden haben." Teilt mir ihre sanfte Stimme mit.
Lächelnd streife ich ihr durchs Haar. „Was ist?" Verwirrt starrt sie mich an.

Ich trete näher an sie ran und umschlinge sie mit meinen Armen. „Danke." Flüstere ich ihr zu.
„Danke, dass du immer für mich da bist." Füge ich hinzu.
Sie löst sich etwas von mir und lächelnd mich an. „Ich Lie.."
„WO IST SIE?!" Ertönt Luans stimme und schneidet dabei Elena ins Wort.

„Wo sie ist?! Das müssten wir wohl dich fragen!" Posaune ich.
„Du hast Chloe geküsst?! Was stimmt nicht mit dir?! Ist Ariana nur wegen dir weg?!" Wütend stürmt sie auf ihn zu und boxt gegen seine Brust. Ich greife zu seinem Kragen und will ihm eine verpassen, aber ehe ich meine Hand zur Faust ballen kann, sinkt er elendig zu Boden.