*Luans Sicht*
Angeschlagen stütze ich mich an einem Baum ab.
Wie soll ich sie finden? Wie verdammt?
*Arianas Sicht*
„Bitte lässt mich gehen." Murmele ich vor mich hin. Ich schaffe es nicht meinen Körper von dem kühlen Boden zu erheben. „Sag bitte." Spottet er.
„Dreckskerl."
Der Griff an meinem Haaren realisiert mir erst was ich da eben von mir gegeben habe. Mit seiner groben Hand umfasst er meinen Hals und drückt mich gegen die Wand. Ich versuche nach Luft zu schnappen, aber es gelingt mir einfach nicht.
„Weiß Luan eigentlich von deinem Exfreund? Weiß er eigentlich auch, dass du dich wegen ihm mit deiner Familie zerstritten hast? Oder weiß er vielleicht, dass du Schuld für den Tod deiner Eltern bist?!" Grinst er. Er lässt von meinem Hals los und zieht mich an meinen Haaren erneut zu sich.
„Solltest doch an dem Abend sterben und nicht deine süßen Eltern." Mitleidig streicht er mir über meinen Kopf.
„Halt deinen Mund!" Schreie ich Tränen überströmt.
„Halt endlich den Mund!" Schreie ich erneut und beuge mich kraftlos zum Boden.
„Ich weiß alles über dich, wirklich alles." Flüstert er mir zu.
„Nichts weißt du! Ich habe niemanden betrogen! Mei-ne m-m m-ei-ne E- .."
„Sind Tod." Vollendet er meinen Satz.
Brüllend wälze ich mich hin und her.
Mein ganzer Körper vibriert vor Wut.
„Sie sind nicht Tod." Wimmere ich.
„Mach dich etwas schön. Wir werden später ein kleines Foto von dir, deinem liebsten schicken. Keine Sorge damit meine ich nicht deinen verrückten Ex sondern deinen Neuen verrückten." Lacht er auf. Er zwinkert mir noch zu und verschwindet in den anderen Raum. Meine Arme bluten, mein Mund blutet, ich spüre jeden einzelnen zertrümmerten Knochen, mein Herz fühlt sich wie tausend Scherben an und trotzdem kann ich nicht glauben was gerade passiert.
Kann sowas wirklich passieren? Das alles ist kein Albtraum? Ich liege hier wirklich so elendig am Boden.. so verloren.
„Ma-ma." Zitternd lehne ich meinen Kopf gegen die Wand. „Mama." Hauche ich erneut.. erschöpft schließe ich meine feuchten Augen.
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Soziopathen können nicht lieben
Teen FictionWeine!", brüllt er jetzt. Immer noch rühre ich mich nicht. „Du willst es nicht anders", fügt er hinzu und greift zu meinen Haaren. Es fühlt sich so an, als würde er jedes einzelne Haar bis zur Wurzel rausziehen. Ich versuche meinen Körper nach hin...
