Lächelnd überreicht er mir einen Blumenstrauß.
„Ich weiß, dass du diese Blumen liebst," zufrieden zwinkert er mir zu.Seine Haare sind bräunlich, sie sind heller als die von Luan. Er hat kastanienbraune Augen und ein sehr markantes Gesicht. Er sieht ziemlich Vornehm aus, so ganz anders als Luan. Das einzige was die beiden gemeinsam haben, ist wohl deren Größe.
Wieso vergleiche ich ihn überhaupt mit Luan? Luan, der Ochse ist mir doch egal. Nicht nur egal, ich hasse ihn!
„Magst du sie nicht?", entreißt er mich aus meinen kindischen Gedanken.
Seine strahlend weißen Zähne verstecken sich hinter seinen gesunkenen Mundwinkeln.
„Doch, doch schon. Ich mag sie! Danke!", pustet es aus mir heraus.
„Ich lass euch dann mal beide alleine", siegessicher verlässt Ivana den Raum.
„Darf ich?", zurückhaltend zeigt er auf den Stuhl, der neben meinen Bett steht.
Nickend versuche auch ich mich etwas vornehmlich hinzusetzten.
„Du kennst mich wahrscheinlich gar nicht mehr, aber du musst wissen das ich überglücklich bin, dass du wieder bei mir bist. Äh ich meine, dass du wieder hier bist", leicht errötet fährt er sich durch sein zurückgekämmtes Haar.
Ich weiß nicht warum, aber ich habe das Gefühl, dass er mal ein sehr wichtiger Teil meines Lebens war. Seine Stimme ist so vertraut, so warm und angenehm. Sie ist anders als wie die von Ivana, diese Stimme ist das komplette Gegenteil von der Fremdheit..
„Darf ich dich was Fragen?", leicht angespannt senke ich meinen Blick.
„Ja klar!", posaunt es regelrecht aus ihm.
„Waren wir wirklich ein Paar?", ich blicke wieder hoch, und werde Zeugin, von einem Sternenhimmel in seinen Augen.
„Ja, und was für eins sogar", schmunzelt er.
„Und warum haben wir uns getrennt? Weshalb studiere ich an einem Ort, der soweit von diesem entfernt ist? Wieso hast du mich gehen gelassen?", ich spüre wie das Stechen in meiner Brust hoch zu meiner Kehle klettert und diese versucht zuzuschnüren. Weshalb kamen solche Fragen überhaupt eben aus meinem Mund? Was will mir mein Unterbewusstsein damit sagen?
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Soziopathen können nicht lieben
Novela JuvenilWeine!", brüllt er jetzt. Immer noch rühre ich mich nicht. „Du willst es nicht anders", fügt er hinzu und greift zu meinen Haaren. Es fühlt sich so an, als würde er jedes einzelne Haar bis zur Wurzel rausziehen. Ich versuche meinen Körper nach hin...