*Eine Weile später*
Wütend stürme ich in das Hotel, gefolgt von Milad.
„Öffnet die Tür!", brülle ich und haue gegen das Zimmer von Adrian und Luan.
„Alter Ariana, was schreist du hier so rum und was macht dein Macker hier?", ertönt Elenas Stimme.
Ich widme ihr keine Aufmerksamkeit und haue erneut gegen die Tür.
„Ariana?", verwundert und gleichzeitig erleichtert schaut mich Adrian an.
„Komm rein", fügt er hinzu.
Ich stampfe an ihm vorbei.„Seelenruhig sitzt du hier rum ja?!", schreie ich Luan an, der mit Kopfhörern auf dem Bett sitzt.
Irritiert steht er vom Bett auf.
Sein Blick wandert zu Milad.
„Was will er hier?", kühl wendet er seinen Blick wieder zu mir.„Die ganze Zeit, die ganze scheiß Zeit hast du auf unschuldig getan. Denkst du ich weiß nicht was du mit der Blondine gemacht hast?!", brülle ich.
„Und warum rastest du jetzt so aus? Ich bin dir doch eh schon scheiß egal. Kümmere dich lieber um dein Tamagotschi", genervt seufzt er.
„Dein Ernst? Ich konnte heute spüren, wie sehr du mir damals das Herz rausgerissen hast! Du hast alles zerstört! Wieso hast du mir das angetan?!", ich schaffe es nicht mich zu beruhigen.
„Es reicht!", brüllt nun auch er.
„Ich ich ich ich, immer geht es nur um dich! Ja wir haben alle verstanden, dass du eine schreckliche Zeit hattest und ja, ich bin an allem Schuld gewesen aber reicht es nicht langsam? Wie lange willst du mir noch Vorwürfe machen! Denkst du, nur du hast gelitten? Ich hatte ebenfalls eine beschissene Zeit hinter mir! Auch wenn du dich an so gut wie nichts mehr erinnern kannst, der Junge der dich damals so zugerichtet hat, war mein Halbbruder! Mein eigener Bruder, der meine Eltern vor meinen eigenen Augen verbrannte! Jahrelang, galt ich als Täter. Jahrelang, konnte ich nichts mehr fühlen! Mein Herz war eingefroren und ich dachte immer, dass du meine Kraft wärst aber ich habe mich in dir getäuscht", seine Glasigen Augen richten sich zum Boden.
Wie gesteuert gehe ich weinend auf ihn zu.
„Ich hasse dich so sehr", tränenüberströmt haue leicht auf seine Brust.
Ich greife zu seinem kragen und zwinge ihn in meine tränenreichen Augen zu schauen.
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Soziopathen können nicht lieben
JugendliteraturWeine!", brüllt er jetzt. Immer noch rühre ich mich nicht. „Du willst es nicht anders", fügt er hinzu und greift zu meinen Haaren. Es fühlt sich so an, als würde er jedes einzelne Haar bis zur Wurzel rausziehen. Ich versuche meinen Körper nach hin...