Kapitel Im Club

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Nachdem wir ein wundervolles Date hatten entschloss ich mich auch noch den Abend mit Jake zu verbringen.

"Hast du Lust auf ein bisschen Party? Nur wir zwei? Also ohne unsere Truppe mein ich... "

"Wo möchtest du den hin, Babe?"

"Ich würde gerne in einen Dancehall oder Reggea Club. Ich möchte tanzen. Und da du ja willst das ich das nur für dich tue musst du wohl oder übel mit"

Ich grinste Ihn frech an.

Wir verabschiedeten uns und ich ging in mein Hotelzimmer. Helena und Nina erwarteten mich schon.

"Hey Süße, wo warst du den ganzen Tag? Warst du mit Jake unterwegs?"

"Ninaaaaa das hab ich dir doch erzählt beim Frühstück!"

"Echt jetzt? Da stand ich noch auf Autopilot. Sorry"

"Mädels ich muss euch gestehen, ich hab mich für gleich schon wieder mit Jake verabredet, ich hoffe ihr seit mir jetzt nicht böse?!"

"Julia nicht das du dich nachher noch in so einen Typen verliebst!"

"Helena, bisher ist er nicht der typische Badboy er sieht nur so aus. Außerdem, du kennst mich doch, ich entwickelt nicht so schnell Gefühle nur weil mir einer schöne Augen macht!"

Sagte ich und fühlte mich als ob ich mich selbst verarschen würde.

Aber bisher war es immer so gewesen.

"Na sag das nicht, irgendwann ist immer das erste Mal!" Trällerte Nina doppeldeutig.

"Ich geb Nina recht, aber du wirst schon wissen was du tust. Wir zwei wünschen dir viel Spaß. Pass aber auf dich auf"

Ich liebte meine Mädels einfach.

Ich huschte ins Bad, duschte, cremte mich ein und stand nun ratlos vor dem Kleiderschrank...

Mmmhhhh...

Ich entschied mich für ne Schwarze Hotpants und ein schwarzes trägerloses Top. Meine Haare machte ich zu einem Dutt. Wie sollte ich mich schminken?

Lidstrich und viiiiel Mascara und noch schnell Ohrringe an.

Sollte ich schwarze Riemchen Highheels anziehen oder doch Sneakers?

"Ninaaaaaa"

Nina schreckte vom Bett hoch. "Wasn los?!"

" Highheels oder Sneakers?"

"Für was?"

"Dancehallclub"

"Mmmhhh zum Tanzen eigentlich besser die Sneakers aber geiler sehen die Highheels aus"

"Danke"

Ich stand also um 22uhr unten in der Empfangshalle und wartete auf Jake.

Der Aufzug kündigte sich an und Jake kam heraus, er blieb kurz stehen und fasste sich ans Herz, diese Geste brachte mich zum erröten und ich schaute auf den Boden.

Er kam auf mich zu und nahm mein Kinn und zwang mich ihn anzuschauen. Da ich 11cm Absätze hatte musste ich nicht mehr ganz so hoch gucken.

"Du siehst heiß aus, wenn du dich weiter soooo sexy kleidest lass ich dich nicht mehr aus meinem Hotelzimmer..."

"Dafür musst du mich erstmal in DEIN Hotelzimmer bekommen!"

Er legte seine Stirn auf meine und flüsterte etwas, was ich nicht verstand.

Wir ließen uns ein Taxi rufen.

"Bitte bringen Sie uns zum angesagtesten Dancehall Club hier auf der Insel"

Gesagt getan.

Wir standen vorm Club Urban.

Der Türsteher sah uns, zwinkerte mir zu und sagte "So ein heißes Mädel muss bei mir nicht in der Schlange stehen"

Ich lächelte den Türsteher mit meinem schönsten Lächeln an und war froh das wir durch konnten.

Drinnen angekommen gingen wir zu Bar und bestellten einen Gintonic für mich und ein Bier für Jake.

Der Club hatte alles so kleine Nischen zum sitzen die etwas im Dunkeln lagen. Auf der Tanzfläche waren 4 Podeste mit Stangen zum tanzen. Der Club füllte sich und langsam wurde ich von der Musik mitgerissen. Ich hielt es in unserer Nische nicht mehr aus und zwang Jake mit mir auf die Tanzfläche. Wie alle Typen mochte auch er nicht wirklich das Tanzen. Obwohl er sich sehr gut bewegen konnte. Nach drei Liedern machten wir eine Pause und setzen uns wieder.

Es kam eine Bedienung und fragte uns ob wir noch was trinken wollten. Jake fand dieses Mädel wohl heiß und schaute ihr sehr lange nach.... Mmmhhh was er kann darf ich ja dann auch und da ich noch so garnicht aus der Puste war obwohl unser Tag von Schlafmangel gebeutelt war, ging ich wieder auf die Tanzfläche und angelte mir einen gutaussehenden Typen und flirtete was das Zeug hielt. Dementsprechend tanzte ich auch richtig Dirty.

Ich sah das Jake mich beobachte und das ihm das nicht gefiel was er sah.

Was glaubte er denn wer er war. Er stand auf und kam auf mich zu.

"Ich will mit dir reden"

"Na schön. Lass uns raus gehen"

"Sag mal hatten wir nicht abgemacht das du nur für mich tanzt!?"

"Jetzt pass mal auf. Ich bin nicht deine feste Freundin. Du bist lediglich eine Urlaubsaffäre.. Nenn es wie du willst. Ich lass mir nix verbieten."

"Ich will dir nix verbieten aber.."

"Nix aber. Ich will das so nicht. Ich mach mich nicht zu so einen Mädel was dir hinterher rennt. Wir können Spaß haben aber ich bin frei"

"Warum reagierst du so"

"Keine Ahnung, es nervt mich einfach. Du bist es nicht gewohnt das dir ein Mädel nicht hinterher rennt. Und du willst mich in diese rolle reindrängen. Und das lass ich mich nicht von so einem Badboy. Das bin nicht ich!"

"So siehst du mich?"

Sagte er und schaute mich verletzt an.

"Oh Gott. Natürlich weiß ich was du bist. Das war mir vom ersten Moment klar als ich mich auf dich eingelassen habe. Wie gesagt wir können miteinander Spaß haben aber denk nicht das ich mich verbiege."

Ich wollte nicht weiter diskutieren. Ich kam mir wie eine eifersüchtige blöde Kuh vor. Was war das für eine Szene die ich ihm da machte.

"Ach vergiss es. Ich bin wahrscheinlich nur müde."

"Willst du zurück zum Hotel?"

"Ja"

Der Abend war beschissen gelaufen. Warum verhielt ich mich so...

Ich ging zwei Schritte vor Jake.

Da unsere Zimmer gegenüberlagen fuhren wir auch im Aufzug zusammen, Jake stand hinter mir. Plötzlich drückte er den Stoppknopf packte mich und drückte mich gegen die Aufzugstür.

Er zwang mich ihn anzuschauen.

"Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich meinen du wärst Eifersüchtig!" sagte er

Vielleicht hatte er recht...

"Blödsinn. Eifersüchtig kann man nur sein wenn man liebt."

"Ach meinst du!? Mir hat es jedenfalls ganz und garnicht gefallen das du mit einem anderen Typen getanzt hast."

"Und mir hat es nicht gefallen das du der Kellnerin so hinterher gestiert hast!"

Er küsste mich hart und sagte "Babe lass mich es wieder gut machen"

Nicht im Stande zu sprechen nickte ich einfach nur. Er hob mich hoch und ich legte meine Beine um seine Hüften. Er drückte den Stoppknopf wieder und wir hielten auf unserer Etage.

"Dein oder mein Zimmer?"

"Deins" sagte ich und er trug mich knutschend zu seinem Zimmer...

Das Spiel mit dem Feuer...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt