Kapitel... Entgleisung

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*Jake P.O.V.*

Ich war zu meinem besten Mann gegangen um den Typen wegen dem mich Julia verlassen hatte, platt zu machen.

Es würde mir niemand mein Eigentum wegnehmen. Dafür würde ich sorgen.

Selbst in Ben's Wohnung meinte Ich, Julia's Geruch und Ihr Parfüm wahrzunehmen.

So weit war es schon mit mir. Zwar war ich mir im klaren das sich hinter der Türe eine Bitch versteckte aber ich wollte mal nicht so sein und sie daraus zerren während sie uns belauschte. Ich hatte schließlich andere Sorgen.

Ich konnte so keine Geschäfte abwickeln. Jeder Gedanke hing bei Julia. Ich war nicht fähig an was anderes zu denken.

Ich stieg in meinen Geländewagen und fuhr mit quietschenden Reifen los. Julia machte mich wütend. Einfach so. Einfach so hatte Sie Schluss gemacht.

Ich hielt an der nächsten Tanke und kaufte Wiskey und Redbull.

Zuhause gab ich mir die Kante und trank den Alkohol direkt aus der Flasche. Ich wollte den Druck in mir abtöten. Das Gefühl was mir den Atem raubte.

Eine kleine fiese Stimme flüsterte mir immer wieder das ich Julia für immer verloren hatte.

Diese Stimme wurde immer lauter, mit jedem Schluck den ich trank und trotzdem setzte ich diese perverse Art von Selbstzerstörung fort.

Je lauter die Stimme wurde um so weniger druck lag auf meiner Brust. Ich legte meine rechte Hand auf Julia's Tattoo.

Ich musste Sie einfach zurück haben. Vielleicht stimmte es ja was Sie sagte? Das Sie einfach nebensächlich für mich geworden war.

Mein Handy klingelte.

Ich hatte eine Whats App Nachricht von Julia bekommen.

*Jake, egal was du vorhast um mich zurück zu bekommen. Lass es.*

Woher wusste Sie davon, was ich plante?

Und da viel es mir wie Schuppen von den Augen.... Der Geruch und das Parfüm hatte ich mir nicht eingebildet!

Sie war diejenige die Hinter der Türe stand.

Ich sah rot.

Nur mit Jogginghose, Nike shox's und Muskelshirt stürmte ich durch die Kälte zu meinem Auto.

Dieser Bastard!

Ich hatte zwar ordentlich getrunken aber das war mir scheißegal. Ich raste zu Ben hin. Dieser Hurensohn! Hatte mir meine Freundin weggenommen.

Tausend Rachegedanken rasten durch meinen Kopf.

Blind vor Wut kam ich mit quietschenden Reifen vor seiner Wohnung zum stehen. Ich klingelte Sturm. Es öffnete und damit hatte Ben sein Schicksal festgelegt.

Ich nahm die Stufen immer im Zweier. Noch im Sprint zog ich mein Schlagstock, an der Tür trat ich volle Wucht dagegen, so das die Türe aufkrachte.

I Wohnzimmer stehend blickte ich mich wild um. Ben kam aus dem Schlafzimmer raus. Nur mit Boxershorts bekleidet und schaute mich entsetzt an. Ich sprang über die Couch. Ich sah vollkommen rot mein Blick hatte nur noch Ben im Visier. Ich holte mit meiner Faust aus und traf ihn hart an der Nase. Ben krachte zurück ins Schlafzimmer. Ich packte ihn am Hals und drückte zu. Mit dem Schlagstock schlug ich ihm auf die Rippen. Ich schlug so lang bis er in sich zusammen sackte. Normalerweise schlug man keinen Mann der auf dem Boden lag aber ich konnte nicht anders. Verrat von einem Bro. Eine Totsünde!

Ich trat auf in ein holte mit der Faust aus und wollte erneut ins Gesicht schlagen.

Aber ich hörte Sie schreien. Immer und immer wieder brüllte sie meinen Namen.

"Jake, Jake! Du bringst ihn um. Bitte, bitte hör auf." Weinte Sie.

Erst jetzt ließ ich von ihm ab. Ich drehte mich zu Julia um. Sie war noch vollständig angezogen und schaute mich mit einem Blick an, den ich noch nie bei ihr gesehen hatte.

Es war Angst!

Meine Julia hatte Angst vor mir. Scheisse.... Scheisse.

Ich stand auf und ging auf Julia zu. Sie wich zurück.

"Julia, bitte..."in meiner Stimme lag so viel Schmerz.

Ihre wunderschönen Grünen Augen weiteten sich vor Angst. Vor mir.

Ihr Blick richtete sich auf Ben. Sie zückte ihr Handy und wählte den Notruf.

"Ja hier ist Julia Hansen, ich hab hier einen Freund gefunden. Er wurde zusammen geschlagen. Kommen sie bitte in die Drachenstraße 19. Danke."

"Julia..."

"Nein Jake, verschwinde! Ich will jetzt nicht mit dir reden." Sie ging an mir vorbei und ging vor Ben in die Knie. Ein Schluchzen entwich ihrer Kehle.

Als sie ihn berührte, zischte er. Ja er hatte noch viel schlimmeres verdient.

Ben blickte mit seinem nicht zugeschwollenen Augen zu mir und ich nickte ihm zu, spuckte auf den Boden und flüsterte "Verräter".

Ich drehte mich um und ging.

Schnell fuhr ich mit meinem Auto zu unserem Clubhaus. Ich trommelte meine Bro's zusammen und erzählte ihnen das, was Sie wissen mussten. Aber das wichtigste, Ben war nun kein Mitglied mehr, er war zum Abschuss freigegeben. Ich wusste keiner würde sich meinem Befehl wiedersetzen.

Meine Wut und der Hass der in mir war, wuchsen.

Das Spiel mit dem Feuer...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt