Kapitel... Ich brauche Dich!

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Nun stand ich da und starrte auf diesen sexy Rücken und überlegte ob es wirklich Jake war. Ich wusste ja noch nicht mal wo er her kam...

Wahnsinn wie krank man sein kann, vor Liebe. Mein Herz tat mir weh und ich musste schlucken. Schnell schaute ich mich nach meinen Mädels um, ich atmete einmal ein und wieder aus.

Sollte ich ihn antippen um mich zu überzeugen das er es nicht ist? Und wenn er es ist? Was dann?

Ich hob meine Hand und wollte ihm grade auf die Schulter tippen als sich eine hübsche Brünette an den sexy Rücken schmiegte und ihn zu sich zog und küsste. Ich konnte sein Profil sehen und ich hielt den Atem an.

Langsam ging ich rückwärts schnell aus seinem Blickfeld raus. Ich ging hastig zu unserer Decke.

"Was ist los? Wo ist unser Eis? Eeeeeey Süsse!!!"

Ich starrte immer noch in die Richtung aus der ich geflüchtet war. Helena und Nina sahen sich vielsagend an. Beide standen auf und gingen genau in diese Richtung. Ich zog die Beine an mich. Mein Herz platzte... Jake hatte nicht einen Gedanken an mich verschwendet. Er war einfach in seine Realität zurück gekehrt und hatte mich vergessen.... Und ich dumme blöde Sau hatte mir die Augen ausgeheult... Wie blind bin ich nur gewesen.

*Nina und Helena P.O.V.*

Wir hatten sie beide angesehen und in dem Moment war uns klar das Jake auch hier war. Wir standen auf und gingen in die Richtung, wo sie immer noch hinstarrte. Ja da stand er noch, mit seinem neusten Flittchen. Aber Wir würden uns jetzt einen Spaß erlauben, der ihm die ganze Tour versauen würde. Ich links, Helena rechts.

"Hey Jakeeee, mein Süßer" schnurrte ich und Helena schmiegte sich an ihn und verdrängte diese Bitch.

"Du wolltest doch den Dreier mit uns, wir hätten jetzt zeit für dich?!" Hauchte ihm Helena entgegen, laut genug das Sie Bitch es mitbekam. Jake sah uns nur entsetzt an. Die Bitch verschwand kommentarlos.

"Ist Julia auch hier?" Sein Blick verriet das er gelitten hatte. Er spannte sich an und blickte sich um. Wir nickten nur wie Zwillinge.

Er wollte los, wir hielten ihn aber fest. "Nein Jake, wenn du jetzt zu ihr gehst, zerstörst du die klitzekleine Mauer die Sie gegen dich und ihren Herzschmerz aufgebaut hat. Du darfst nur zu ihr wenn du uns versprechen kannst, es ernst zu meinen, Sie auf Händen zu tragen und keine Seitensprünge mehr begehst. Das heißt Schluss mit Badboy!"

"Ich mach alles was ihr wollt, was Sie will. Ich kann nicht ohne Julia!" Beide ließen wir in los und er ging wie ein Magnet, der den anderen sucht auf Julia zu.

*julia P.O.V.*

Soll ich gehen? Ich kann doch nicht den Tag genießen wenn ich weiß das er auch hier ist.

Meine Herz raste.... Was würde ich jetzt für Cookies oder einen Joint tun. Nur um alles etwas auszublenden. Ich beschloss nach dem Schwimmbad meine alten Connections wieder aufleben zu lassen.

Ich zitterte, mir war nach weinen zumute.

Und da..... Kam Jake mit brennenden Blick auf mich zu. Wie der Teufel persönlich...

Willkommen in deiner ganz eigenen persönlichen Hölle!

Ich hatte mit dem Feuer gespielt und mich mehr als nur ein bisschen verbrannt. Mein Herz brannte immer noch.

Er stand vor mir. Mit einem Ausdruck in den Augen den ich nicht deuten konnte. Ich erhob mich. Mir fiel sofort das neue Tattoo auf. Die kleine Stelle an seinem Herzen die noch frei gewesen ist. War nun auch verschwunden.

Er fiel auf die Knie senkte seinen Kopf vor mir.. Ich zog die Luft ein.

"Verzeih mir. Ich brauche dich." Kam es leise und mit brüchiger Stimme von Jake. Blitzschnell zog er mich in eine Umarmung, er vergrub sein Gesicht in meinem Bauch.

Ich brannte unter seiner Berührung. Das war was ich hören wollte. Alles was ich brauchte. Ich wusste nicht ob ich es wagen sollte ihn auch zu berühren. Und doch entschied ich mich dafür meine Hände in sein Haar zu vergraben. Er atmete schwer und ich musste schluchzen. Langsam ging ich auch auf die Knie. Ich legte meine Stirn auf seine. Ich weinte. Unsere Nasen berührten sich und ich sehnte mich danach das er mich küsste.

Er erfüllte mir diesen Wunsch und erst jetzt, fühlte ich mich wieder als ganzes. Ich legte meine rechte Hand auf sein Herz. Ich konnte seinen wilden Herzschlag spüren. Immer noch küssten wir uns.

Er erfüllte mich wieder mit Leben.

Nach einer gefühlten Ewigkeit lösten wir uns. Jake wischte mir die Tränen vom Gesicht.

"Hey Babe!" Raunte er immer noch mit der Stirn an meiner angelehnt.

"Geh bitte nie wieder weg!" Flüsterte ich und er schüttelte nur den Kopf.

Ich genoss seine Umarmung und wollte ihn nie wieder loslassen.

Er setzte sich und zog mich auf seinen Schoß. Immer noch eng umschlungen saßen wir da. Wir entfernten uns nicht voneinander aus Angst der andere könnte verschwinden.

Wir sprachen nicht viel, küssten uns aber zwischendurch immer wieder und so verstrich der Tag. Es ging mir soviel durch den Kopf. Gegen Spätnachmittag tauchten auch meine Zwei Besten wieder auf.

Sie grinsten nur und sagten uns das Sie jetzt gehen würden, mir aber ein Alibi für die Nacht geben würden. Ich konnte meinen Eltern schlecht sagen, das ich bei dem Typen war, der mir so dass Herz gebrochen hatte, wie er es nun mal getan hatte. Sie würden ihn in der Luft zerfetzen.

"Danke" sagte ich zu dem beiden und schon wieder blendete ich alle anderen aus. Es gab nur uns Zwei.

Irgendwann standen wir auf. Packten die restlichen Sachen und gingen. Eng umschlungen gingen Wir zu Jake's Auto. Wir standen vor einem schwarzen Geländewagen. Er hielt mir die Tür auf und joggte dann selbst ums Auto um einzusteigen. Sofort legte er seine Hand auf meine. Zog sie zu sich und küsste meine Hand.

Ich wusste wir mussten vieles bereden. Aber nicht heute. Dafür wäre morgen auch noch Zeit.

Wir fuhren los...

Das Spiel mit dem Feuer...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt