9. Verschwunden

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Ahsoka P.o.V.

In der Nacht hatten wir noch lange geredet und durch Cody's und Fives' witzige, aber irgendwie auch unnötige, Bemerkungen, die Rex peinlich waren, konnte ich auch wieder lächeln und sogar lachen. Nach zwei Stunden hatte ich mich dann wieder auf den Weg zum Tempel gemacht und war auch schnell eingeschlafen.

Als ich aufwachte, streckte ich mich erst einmal und erkannte erst, nachdem ich mir die Augen gerieben hatte, dass ich nicht mit meinem Quartier war. Ich saß in einer Art Zelle in einem Appartment, das aussah wie seit drei Jahren nicht mehr bewohnt. Der Boden war kalt und es gab weder Türen noch Fenster. ,,Wo bin ich hier?!'', rief ich in die Stille. ,,Ach, die kleine Togruta ist auch mal aufgewacht!'', sagte jemand hönisch und kam auf mich zu, zu nahe an's Gitter. Er war dem Gitter nämlich so nah, dass ich ihn mit meinen Reißzähnen, die wir Togruta sonst immer versuchten vor anderen Spezies zu verstecken, genau an sein Handgelenk und sofort lief Blut aus der schon großen Wunde, dafür, dass ich nur einmal gebissen hatte, und tropfte auf den Boden. ,,Was wollt Ihr von mir!?'', brüllte ich ihn an, als ich die Zähne fletschte und er sich die Wunde zudrückte. ,,Das wirst du noch früh genug erfahren...'', sagte er nur und ging.

Anakin P.o.V.

An diesem Morgen wollte ich Ahsoka aufwecken, als ich ihr Quartier betrat war sie allerdings nicht da. Das Bett war benutzt, aber sie war nirgends. Also funkte ich Rex an, um zu fragen, ob sie bei ihm war, doch ach der beste Freund meiner Padawan wusste nicht, wo sie sich aufhalten konnte.

Rex P.o.V.

Als General Skywalker mich angefunkt und gefragt hatte, ob ich wüsste, wo Ahsoka sei, machte ich mir Sorgen und trommelte ein paar Jungs zusammen, um sie zu suchen. Cody, Fives, Echo, Jesse und Kix wollten helfen. „General, ich habe fünf Männer zusammen getrommelt, die helfen, Commander Tano zu suchen!", sagte ich dem General Bescheid. Schon begannen wir, alle Orte abzusuchen, wo Ahsoka sich aufhalten könnte.

Nach einer halben Stunde kamen wir beim Senatsgebäude vorbei.

Ahsoka P.o.V.

Ich hörte, wie mein Entführer mit jemandem sprach. Sein Auftraggeber meinte, er solle mich leiden lassen. Und schon kam er wieder zurück, plötzlich hielt er ein Messer in der Hand.

Zuerst wollte ich in anschreien, ob er mich damit erstechen wolle, aber ich musste an die anderen denken...

Also stand ich einfach wachsam in der Ecke und achtete auf jede seiner Bewegungen. „Was zur...", fluchte ich. „Was wollt Ihr von mir!?", wollte ich lautstark wissen, worauf ich allerdings keine Antwort bekam.

Rex P.o.V.

Plötzlich hörten wir Gebrüll, nicht nach Hilfe oder aus Schmerz. „Sollen wir mal nachschauen, was da los ist?", fragte Cody und ging voran. Als wir nahe des, schon längst verlassenen Gebäudes kamen, erkannten wir alle Ahsoka's Stimme, woraufhin ich nun voranging.

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