14. Die Party: Das Versprechen

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Ahsoka P.o.V

...Rex trat ein. „Soka?", fragte er. „Was ist los?", fuhr er fort. „Rex?!", sagte ich schockiert. „Ja, ich bin's! Was ist denn?", fragte er beunruhigt. „Du musst weg hier! Ich hab' Angst!", versuchte ich ihn dazu zu bewegen, wieder zu gehen. „Kleine, wenn du Angst hast, lasse ich dich auf keinen Fall alleine!", widersetzte er sich. „Wovor hast du denn Angst?", fragte er besorgt und setzte sich neben mich. „Ich...ich glaube, ich hatte eine Vision! Oder es war ein Alptraum! Aber wenn es eine Vision war...!", wurde ich panisch.

Wie soll ich auch anders reagieren!? Ich hatte wahrscheinlich eine Vision, in der ich meinen besten Freund umbringe- in den ich nebenbei auch verliebt bin!

„Was hast du denn gesehen?", riss er mich aus meinen unschönen Gedanken. „Ich...ich...ich habe dich getötet!", stotterte ich. „Es war auf Barriss' Party! Deshalb sollst du ja auch gehen!", fuhr ich fort. „Kleine, ich lasse dich nicht alleine! Besonders nicht wenn du Angst hast! Selbst, wenn es die Angst ist, dass du mich tötest! Das ist mir egal! Du weißt, ich habe keine Angst davor, zu sterben!", versicherte er mir. „Ich weiß, dass du keine Angst hast, zu sterben! Aber ich habe Angst, dass ich dich töte! Das könnte ich mir niemals verzeihen!", gab ich zurück. „Wenn es dich beruhigt...ich lasse mich schon nicht umbringen! Auch von dir nicht!", versuchte er mich weiter zu beruhigen. „Versprichst du's mir?", fragte ich traurig.

Ich weinte aber nicht...!

„Ja!", versprach er es mir. Ich nickte zufrieden. Er nahm meine Hand und half mir hoch. „Wow!", entwich ihm. „Was?", fragte ich. „Du siehst wunderschön aus!", entgegnete er. „Danke!", bedankte ich mich. Als wir die Flure entlang gingen, blieb ich einfach stehen. Ich nahm Rex seinen Helm ab. „Soka, was wird das?", fragte er verwirrt. „Was denkst du denn? Ich will, dass du dich beeilst! Wir müssen noch deine Brüder unten abholen! Wir haben schon 18:08!", erklärte ich. Danach rannte ich los- ja, ich trug High Heels!

Und ja, in den Dingern kann ich laufen!

Als wir unten waren, blieb ich stehen und versteckte mich hinter einer Statue. Als Rex rauskam und an meinem Versteck vorbeiging, setzte ich ihm seinen Helm von hinten wieder auf. Dann lief ich wieder los. „Aber wenn wir in den Ballsaal gehen, ziehst du den Helm aus!", forderte ich. „Na gut!", lenkte er sofort ein.

Komisch...

Wir standen nun bei den Jungs. „Warum habt ihr so lange gebraucht?", fragte Echo. „Ähm...", begann ich. „Sie hatte einen Alptraum oder eine Vision, in der sie mich tötet! Deshalb musste ich ihr erstmal versichern, dass ich mich von niemandem- auch nicht von ihr- umbringen lasse!", fuhr Rex fort. „Wirklich?", fragte Kix erstaunt. „Ja...", stimmte ich Rex zu. „Wollen wir dann los?", versuchte Fives vermutlich diese doofe Stimmung loszuwerden.

Als wir vor dem Saal waren, ließ ich mir von jedem einzelnen der Jungs ihren Helm geben und legte sie auf einen Tisch. Wir gingen rein. Sofort hörte man die Musik. Sie war entspannend und ruhig. Die Jungs und ich gingen zu einem ruhigen Tisch und stellten uns in einen Kreis darum.

Ein paar Minuten nach uns kam mein Meister mit Padmé. Sie stellten sich zu uns. „Warum kommen eigentlich alle Männer mit ihrer normalen Kleidung?", fragten Padmé und ich zeitgleich. „Wir versuchen halt nicht aufzufallen, damit ihr Frauen glänzen könnt!", antwortete Anakin. „Gebt's zu, ihr seid einfach zu faul!", äußerte Padmé Zweifel. „Ja...ist ja gut...und uns ist es auch nicht so wichtig, wie wir aussehen!", gab mein Meister zurück. „Nein, überhaupt nicht!", sagte ich. „Weil Euch nicht wichtig ist, wie Ihr ausseht, standet ihr ja auch mindestens eine halbe Stunde vor'm Spiegel und habt Eure Haare gemacht!", fuhr ich fort. Anakin wusste nicht mehr, was er sagen sollte. „Also ehrlich, Ani, deine Padawan hat's drauf!", sagte Padmé zu ihm. „Nicht einmal ich bekomme ihn mundtot!", wandte sie sich an mich. Die Jungs- außer mein Meister- lachten.

Padmé und Anakin kennen sich schon Ewigkeiten und sind beste Freunde!

Nachdem wir eine gute Weile am Tisch standen und geredet hatten, stand Meister Yoda nun auf der Bühne und begann eine Rede: „Wir uns bei allen bedanken, die gekommen sind! Heute wir feiern, Barriss Offee wird achtzehn!" Der ganze Saal jubelte und klatschte daraufhin. Nun betrat Barriss die Bühne und Meister Yoda überreichte ihr das Mikrofon. „Erstmal bedanke ich mich bei meiner Meisterin Luminara Unduli, die den größten Teil der Party organisiert hat! Und bei meiner besten Freundin Ahsoka Tano! Sie hat alles für mich persönlich vorbereitet!", hielt sie eine Dankesrede. Dann schaute sie in meine Richtung und forderte mich auf: „Komm schon, Ahsoka!" Also ging ich zur Bühne und ging darauf. ÄUnd was jetzt?", fragte ich Barriss flüsternd. „Warte ab!", hielt sie mich hin. Dann richtete sie sich wieder an alle Gäste: „Ahsoka hat in diesen zweieinhalb Tagen mehr durchgemacht, als ich in meinem ganzen Leben! Und daran ist nur einer Schuld: Lux Bonteri! Ich habe auch genug Beweismaterial!" Sie zeigte mit einem großen Holotisch die Überwachungsaufnamen. Wie Lux Rex beleidigt hat...einfach alles! Mit Ton! Auch die Stelle, an der ich mich umbringen wollte...die Entführung...einfach alles! Außer der Teil als mein Meister und Obi-Wan mit mir und Fives mit Rex gesprochen haben.

Danach ging ich von der Bühne und Barriss redete weiter: „Ihr seht also, Ahsoka Tano ist sehr stark und sie hat auch sehr gute Freunde an ihrer Seite! Ganz besonders Captain Rex!" Als sie seinen Namen erwähnte, schaute er überrascht.

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