22. Heimkehr

876 30 2
                                    

Ahsoka P.o.V.

Er wollte nicht locker lassen und versuchte weiter, in mein Gesicht zu schauen.

So langsam wird mir das hier zu blöd!

Hey, Myros, lass mich bitte los! Ich brauch einfach Zeit für mich!", hielt ich ihn auf Distanz. Er stand da total überrascht. Er ließ mich auch vor Überraschung los. Ich lief einfach direkt weg. Ich ging außen am Tempel entlang.

Was mach' ich jetzt nur? Wo soll ich ihn??

Nach einigen Minuten war ich am Hangar.

Ja, ich hab's! Ich fliege zurück nach Hause- nach Shili!

Also schlich ich mich in den Hangar und suchte mein Raumschiff. Es stand mitten auf dem Hangar. Sofort öffnete ich die Glaskuppel mit der Macht und stieg ein. Ich startete die Triebwerke und flog in das All. Als ich da war, schnappte ich mir einen Hyperraum- Ring und gab die Koordinaten meiner Heimatwelt ein. Schon sprang mein Schiff samt Ring in den Hyperraum.

Ich entspannte mich während des Hyperraumes in dem kleinen, dennoch gemütlichen Schiff. Bis auf einmal mein Comlink piepte. Ich wollte nicht drangehen, dennoch erklang die Stimme meines Meisters: ,,Snips, wo bist du??'', fragte er besorgt. ,,Meister, ich muss einfach den Kopf frei kriegen! Wenn es so weit ist, sage ich euch bescheid!'', beruhigte ich ihn etwas. ,,Kommst du denn zurück??'', hatte er nächste Sorgen. ,,Klar, komm ich Euch...'', wollte ich sagen. ,,Dich!'', unterbrach er mich. ,,Ok... klar, komm ich dich mal besuchen! Außerdem möchte ich auch die Jungs, Barriss, die Jünglinge und Obi- Wan mal wieder sehen!'', antwortete ich. ,,Ich meine, ob du wieder in den Orden zurückkommst!'', sagte er. ,,Meister...'', begann ich. ,,Anakin! Oder Ani...wie du's willst!'', unterbrach er mich wieder. ,,Anakin, ich weiß nicht ob ich zurückkomme!'', sagte ich die Wahrheit. Er wirkte traurig: ,,Ok, Snips, ich kann dich nicht zwingen! Aber bitte ruf ab und zu mal an und wenn du willst, sag mir irgendwann, wo du bist!'', bat er mich. ,,Ja, mach ich!'', munterte ich ihn auf und beendete die Verbindung.

Ein paar Minuten konnte ich mich zurücklehnen und entspannen. Doch schon klingelte mein Comlink wieder. Ich erlaubte das Gespräch, indem ich auf einen Knopf drückte, dennoch sagte ich nichts. ,,Soka, wo bist du? Ich mache mir höllische Sorgen um dich!'', hörte ich Rex' besorgte Stimme. ,,Keine Sorge, mir geht's gut! Sobald ich mit der Situation klargekommen bin, sag' ich dir bescheid, wo ich bin!'', versuchte ich ihn zu beruhigen. ,,Okay, aber versprich mir, dass du dich meldest, wenn irgendwas sein sollte!'', bat er mich um ein Versprechen. ,,Ja, das mach' ich!'', versprach ich ihm. Ich hörte ein Rauschen, was wohl bedeuten sollte, dass er seine Hand auf den Comlink gelegt hatte. ,,Rex, hallo? Was ist l?'', fragte ich. Fives war vermutlich da. Die zwei diskutierten. ,,Sag's ihr doch! Vielleicht siehst du sie wieder!'', forderte Fives Rex auf. ,,Nein, spinnst du!'', gab Rex nur sauer zurück. ,,Mach's doch einfach! Sie wird dir schon nicht den Kopf abreißen!'', versuchte Fives weiterhin etwas zu sagen, was er sich nicht traute mir zu sagen. ,,Rex, Fives, was ist denn los mit euch?!'', funkte ich dazwischen. In diesem Moment drückte Rex noch stärker auf den Comlink. ,,Rex, liebt dich!'', hörte ich Fives. Er rief das zwar, dennoch konnte ich ihn nur so verstehen, als würde er flüstern. ,,Fives! Wenn sie das gehört hat!?'', brüllte Rex seinen Bruder an. Nun nahm Rex seine Hand vom Comlink. ,,Ähm...Rex...was ging da ab?? Und stimmt das, was Fives gesagt hat??'', fragte ich geschockt.

Wenn das stimmt, mach' ich jetzt und hier nen Luftsprung!

,,Ähm...äh...*rausch* Sorry, die Ver *rausch* Verbindung bricht ab!*rausch* Ich funke die später *rausch* nochmal an, *rausch ok?'', log er. ,,Okay...'', gab ich nach.

Warum sagt er, die Verbindung würde abbrechen?? Entweder hat Fives gelogen oder er hat die Wahrheit gesagt...wenn ich das nur wüsste...

Nach langer Zeit sah ich endlich Shili. Ich flog einige hundert Meeter über dem Boden und suchte nach meinem Dorf.

Nach einigem Suchen hatte ich es dann auch gefunden. Ich landete dann auch, allerdings ein paar Meter davon entfernt. Bevor ich den Boden betrat, zog ich meine Schuhe aus und ließ sie im Raumschiff, da es eine Respektlosigkeit wäre, meinen Heimatplaneten mit Schuhen zu betreten. Ich ging ein paar Meter, bevor mich ein Togruta- Mann fand. Er war schon etwas älter und war mir irgendwie bekannt... ,,Hallo, wer bist du??'', fragte er. ,,Ich bin Ahsoka Tano!'', stellte ich mich vor. ,,Ahsoka?'', fragte er geschockt. Ich nickte verwirrt und sofort brach er in Freude aus. ,,Meine kleine Ahsoka ist wieder zuhause!'', freute er sich. ,,Papa?'', fragte ich. Auch er nickte. Nun umarmte ich ihn. Mein Vater hob mich unter den Armen hoch und setzte mich auf seine Schulter. Als ich auf seiner Schulter saß, hielt er mich mit seinem Arm über meinen Beinen fest. ,,Ähm, Papa, wohin gehen wir?'', fragte ich total perplex. ,,Wir gehen zu deiner Mutter!'', antwortete er mir.

Nach einigen Minuten standen wir vor der Haustür meiner Familie. Mein Vater öffnete und ging einfach durch. Die Türen der Häuser der Togruti sind immer sehr hoch, das ist eine Art Bau- Tradition. Im Wohnzimmer trafen wir auf meine Mutter. Mein Vater ließ mich runter und sofort wurde ich von meiner Mutter umarmt. ,,Ahsoka, zum Glück bist du da! Ich muss dir jemanden vorstellen!'', sagte sie nach der Umarmung.

Ist da nicht vielleicht doch mehr?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt