10. Gefunden

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Ahsoka P.o.V.

Misstrauisch verfolgte ich, nach wie vor, seine Bewegungen. Als ich jedoch etwas bekanntes in der Stelle sah, wo sich eigentlich eine Tür befinden sollte, schaute ich nur dorthin, um auch sicher sein zu können, dass sie es wirklich waren.

Rex P.o.V.

Wir kamen zu dem Raum, in dem Ahsoka und ihr vermutlicher Entführer sich aufhielten. Gerade zogen wir alle unsere Waffen, als wir plötzlich einen lauten, markerschütternden Schrei und dann einen dumpfen Aufprall vernahmen. Wir liefen, mit gezogenen Waffen, in den Raum und das erste, was ich sah, war eine am Boden liegende Ahsoka, die sich ihren Oberschenkel hielt und von der Stelle, die sie sich hielt, Blut heraustropfte- und das nicht zu knapp. „Soka!", schrie ich und widmete mich dann ihrem Entführer. „Oh...wenn der das hier schwerverletzt überlebt, kann er sich glücklich schätzen...", murmelte Fives, bereits ahnend. Ich zielte auf den Kerl, schoss ihm sein Messer, an dem dunkelrotes Blut klebte, aus der Hand und drückte ihn an die Wand. „Kix, hast du irgendwas zum Verarzten dabei?", fragte ich den einzigen Sanitäter unter uns, der daraufhin aber nur seinen Kopf schüttelte. „So ein Mist...", fluchte ich und er Typ, den ich festhielt, meinte noch ein großes Mundwerk zu besitzen: „Da seht Ihr mal, was das Volk von Euch und Euren Jedi- Freunden hält!" Ich drückte ihn noch fester an die Wand und Echo mischte sich ein: „Ich würde Euch empfehlen, leise zu sein und ihm zu antworten, wenn er was wissen will- er ist momentan ziemlich mies drauf!" „Wer wann Euer Auftraggeber!?", forderte ich, zu wissen. „Ich habe Euch nichts zu sagen!", maulte er mich daraufhin nur an. „Cody, kümmer' dich mal kurz um Ahsoka- ich finde heraus, wer sein Auftraggeber ist!", rief ich zu meinem langjährigen Freund hinüber, der sich sofort Ahsoka widmete. „Sagt ihm, was er wissen will...!", gab Fives ihm einen „Rat". Er, Echo und Jesse beobachteten die Situation nur und fanden es ziemlich amüsant, wie der Entführer das Risiko einging, sein Leben zu verlieren. „Sagt mir, wer Euch beauftragt hat!", brüllte ich ihn erneut an, woraufhin er wieder damit antwortete, er hätte mir nichts zu sagen. „Sagt es mir, sonst seid ihr gleich Eure gesunde Schulter los!", drohte ich ihm nun und war kurz davor, ihm die Schulter unwiederherstellbar auszurenken bzw. zu brechen. „Ist ja gut, ist ja gut- Lux Bonteri!", redete er dann unter Schmerzen und ich ließ seine Schulter los. Ich hatte sie ihm ausgerenkt, aber so, dass man sie wieder einrenken konnte. „Fives, Echo, bringt den hier raus, bevor ich mich vergesse!", sagte ich den ARCs, die ihn dann auch sofort Übernahmen und herausschafften. „Wo ist Kix eigentlich hin verschwunden?", fragte ich an Cody gewandt, der neben Ahsoka saß. „Er holt etwas, womit er sie medizinisch versorgen kann!", gab der Commander der 212ten zurück und stand auf. „Komm mit, Jesse!", sagte er nur zu ihm und beide gingen raus.

Ahsoka P.o.V.

Nun waren Rex und ich allein. Ich hielt mit meiner Hand die pochende und blutende Wunde an meinem Oberschenkel zu, damit sie nicht noch mehr blutete, als sie es eh schon tat. Es tat schon sehr weh und Tränen rannten mir die Wangen herunter, allerdings gab ich nichts von mir und versuchte einfach, es auszuhalten. „Geht's dir gut, Kleine?", fragte mein bester Freund und setzte sich neben mich. „Alles super!", gab ich mit einem breiten Grinsen zurück. Mein Kopf lag auf dem harten Boden und ich musste mir Mühe geben, Rex anschauen zu können. Mein bester Freund zog mich sanft an eine Wand, an die ich mich anlehnen konnte. „Besser?", fragte er und lächelte mich an, als Antwort nickte ich nur. Plötzlich hatte ich nicht mehr genug Körperspannung, um sitzen bleiben zu können und rutschte die Wand herunter. Mein bester Freund hielt meinen Kopf und meinen Oberkörper mit seinen Armen und da kam mir eine Erinnerung wieder hoch.

Damals auf Naboo- das Blauschattenvirus...

„Weißt du noch damals auf Naboo- als das Blauschattenvirus ausgebrochen war?", fragte ich ihn und funkelte ihn fröhlich an. „Ja...was war da...?", fragte er, da er nicht wusste, dass ich etwas wusste, was ihm lieber wäre, wenn ich es nicht wüsste. „Damals hast du mich aber schnell aufgefangen...!", erzählte ich dann und sofort entwickelte er Röte im Gesicht und kratzte sich mit einer Hand am Nacken, während er mich mit dem anderen Arm immer noch hielt. „Das hast du mitgekriegt..?", fragte er peinlich berührt. „Nein...", gab ich zurück und erntete von ihm einen fragenden Blick. „Du hast doch nicht wirklich gedacht, dass die Jungs so etwas für sich behalten könnten...", löste ich das Ganze dann mit leichtem Kichern auf. „Kix kommt gleich wieder und verbindet deine Wunde!", versuchte er von Thema abzulenken. Und schon kam der Medic herein. Sofort schaute er sich meine Wunde an, auf die ich immer noch meine Hand presste. Als er mir mit einem Blick signalisierte, ich solle die Hand wegnehmen tat ich dies auch und sofort spürte ich, wie das Blut hinausfloss. Schnell presste Kix ein Stück Verband drauf und wickelte dann einen längeren darum- dieser klebte von allein. „Glaubst du, du kannst laufen?", fragte Rex während er langsam aufstand. Bevor ich allerdings antworten konnte, rief Kix dazwischen: „Ich bin weg!" Schnell drückte er mir noch eine Spritze, vermutlich mit Schmerzmitteln, in den Oberarm und verschwand dann schon. Ich schnappte mir Rex' Hand, zog mich zuerst an dieser und dann, als ich sie erreichen konnte, an seiner Schulter hoch, bis ich stand. „Ich krieg' das schon schien!", versuchte ich, ihn zu beruhigen. Als ich jedoch einen Schritt auf mein verletztes Bein machte, gab dieses sofort nach und ich fiel um. Zum Glück aber stand Rex da und hielt mich an meinen Schultern fest. Also ging ich, vom ihm gestützt, aus dem Haus.

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