30. Abschied ohne Schmerz

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Ahsoka P.o.V.

Mist! Er hatte Recht! Warum kennt er mich nur so gut?!

Ich schaute ihn aus tränenden Augen an. Als er das sah, legte er seine Hand auf meine Wange. Mit dem Daumen wischte er mir die Tränen weg, die langsam meine Wangen runterrollten. „Sch...ich mag's nicht, wenn du weinst!", flüsterte er. Ich musste lächeln. Mittlerweile beruhigte ich mich. Rex beruhigte mich, da er seine Hand auf meine Wange gelegt hatte. Meinen Kopf legte ich dann auch entspannt in seine Hand. Ich schaute ihn an und lächelte. Er lächelte zurück. Auf einmal hörte ich draußen etwas. Sofort setzte ich mich auf. „Was war das?!", fragte ich erschrocken. Schnell lief Rex raus und als er wiederkam, war er nicht alleine. „Ist das dein Ernst, Fives? Du hast uns zu Tode erschreckt!", meckerte ich ihn an. Er lächelte nur unschuldig und zog die Schultern hoch. „Warum hast du eigentlich einen Verband um dein Knie?", fragte Fives. „Ach...André hat mir zwei Mal dagegen getreten und Rex glaubt, meine Kniescheibe könnte zerschmettert sein...", erklärte ich ihm. „Lebt er noch?", fragte Fives lächelnd. „Weiß ich nicht...aber auf jeden Fall hat Rex ihn halb tot geprügelt!!", gab ich zurück. Schon schlich sich ein zufriedenes Grinsen auf Fives' Gesicht. Plötzlich hörte ich André von draußen brüllen: „Ahsoka, komm raus! Sonst bring' ich deine Schwester um!" Ich wollte sofort aufstehen, aber Rex drückte mich wieder zurück. „Rex, es geht um meine Schwester!", versuchte ich ihn zu überzeugen. „Ich lass dich nicht alleine laufen!", gab er zurück. „Dann komm halt mit!", sagte ich. Vor uns ging Fives raus.

Ich warte einfach mal ab!

Ich stand auf und Rex half mir. Also er hatte seinen Arm um meine Taille und trug mich schon fast. Wir gingen gemeinsam raus. Als André das sah, meinte er direkt: „Lass sie los!" „André, wenn er mich nicht festhält, kann ich nicht laufen!", versuchte ich ihn zu besänftigen. Er holte eine Waffe raus und zielte auf Rex. „Rex, vielleicht ist es wirklich besser, wenn du jetzt gehst!", sagte ich leise und schaute Rex traurig an. „Ich soll dich mit dem Verrückten alleine lassen?!", war seine geschockte Reaktion. Langsam bekam ich wieder Tränen in den Augen. „Man, Rexter! Wenn du jetzt nicht gehst, erschießt er dich! Versteh' doch bitte, ich kann nicht ohne dich!", bat ich ihn eindringlicher zu gehen. Mein bester Freund schaute mich traurig an und lenkte ein: „Na gut, ich gehe. Aber wenn irgendwas ist, schrei'! Dann komm ich sofort!"  Ich nickte ihm zu. Er ging zurück in's Schiff. „Was willst du, André!?", wandte ich mich wütend an den Togruta. „Das weißt du ganz genau!!", gab er zurück. Ich konnte nun auch nicht mehr stehen und fiel in mir zusammen. Ich schloss meine Augen und lauschte meinem Herzen. Ich öffnete meine Augen und schaute ihn an. Ich schüttelte meinen Kopf. Erst jetzt bemerkte ich, dass André meine Lichtschwerter hatte. Er wollte auf meine Schwester schießen, als plötzlich Fives hinter einem Gebäude hervorsprang und schrie: „Hey!! Lass das Mädchen los!!" Vor lauter Schreck tat das auch. Meine Schwester kam zu mir und wollte mir hoch helfen. „Fives!! Nimm meine Schwester mit in's Schiff!! In deins!!", rief ich ihm zu. Sofort schnappte er sich die Hand meiner Schwester und lief mit ihr in sein Schiff. Nun richtete André seine Waffe auf mich.

Es war mir eigentlich relativ egal.

Bis plötzlich Rex aus dem Schiff lief. Als André Rex sah, drückte er sofort ab. Ab da geschah alles, wie in Zeitlupe. Ich schrie einfach extrem laut: „Nein!!!" Im nächsten Moment schupste ich Rex und André mit der Macht weg. Auf demselben Wege holte ich meine beiden Lichtschwerter. Eines öffnete ich und wehrte den Schuss ab. Dieser traf bei der Reflektion durch mein Lichtschwert André. Sofort fuhr ich die Klinge meines Lichtschwertes wieder ein und schaute zu Rex. Er kam zu mir und half mir auf die Beine. „Darf ich dich tragen?", fragte er dieses Mal vorher. Ich nickte nur und lächelte ihn an. Schon hob er mich hoch und ging los. Ich hielt mich an seinem Hals fest und legte meinen Kopf auf seine Brust. Im Schiff setzte er mich auf den Copiloten- Sitz. „Hast du Schmerzen?", fragte er besorgt. „Es geht!", sagte ich dieses Mal die Wahrheit. Rex sagte auch nichts.

Er erkannte es einfach, wann ich log und wann ich die Wahrheit sagte!!

Rex funkte seinen Bruder per Comlink an und sagte: „Wir fliegen zurück!!" Ohne eine Reaktion beendete Fives die Verbindung.

Marija P.o.V.

Der Klon lief mit mir in ein Raumschiff und ich setzte mich da auf den Copilotensitz. Als Rex ihn angefunkt hatte, startete er das Schiff auf Autopilot. Auf einmal trug er mich im Brautstyle auf ein Wandbett. Dort setzte er mich hin. Er holte schnell einen Verband und nahm mir den provisorischen Verband von Ahsoka ab. Schnell verband er mir die Wunde mit dem richtigen Verband. „Danke!", sagte ich. „Tut dir irgendwas weh?", fragte er sachlich. „Naja...es geht!", log ich. Er schaute mich wissend an und sagte: „Du bist echt genau wie Ahsoka! Ich merke, wenn du lügst!" „Ja, ok! Es tut schon weh!", sagte ich die Wahrheit.

Also süß ist er ja schon...

Ahsoka P.o.V.

Wir flogen nun im All über Shili. Ich legte meinen Kopf auf Rex' Schulter, um zu entspannen.

Ist da nicht vielleicht doch mehr?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt