Kapitel 26 - Albtraum

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~PoV Jaebum~


„Jaebum?"

„Jaebum Hilf mir..."

„Er ist hier...ganz nah bei mir...bitte...er wird mich..."

Was? Nein! Wo bist du? Wieso sehe ich nichts?

Youngjae!



Schweißgebadet schreckte ich aus meinem Schlaf und schaute hysterisch um mich, als ich Youngjae friedlich neben mir schlafen sah. Sofort legte sich meine Panik wieder in einen normalen Bereich während ich mir meine verschwitzten Haare aus der Stirn strich.

Gott sei Dank. Es war nur ein Albtraum.

Erst jetzt realisierte ich auch das Geräusch meines Weckers, was ich nach kurzen zögern abschaltete. Mein Blick richtete sich wieder auf meinen schlafenden Freund der von all dem scheinbar nichts mitbekommen hatte. Immer noch zittrig strich ich ihm über seine Wange, um mir nochmal sicher zu gehen, dass er wirklich hier bei mir ist und ich mich beruhigt aus dem Bett schleichen konnte, ohne Angst zu haben.

Was war das überhaupt für ein scheiß Traum? So etwas hatte ich ja noch nie.

Der Tag fängt ja toll an und ich war kaum fünf Minuten aus dem Bett.

Ein wenig gestresst davon ging ich unter die Dusche, zog mich an und machte mir einen Kaffee um wach zu werden. Da ich wirklich früh wach wurde hatte ich sogar noch ein wenig Zeit um mich meiner Musik zu widmen. Ich musste für meine Abschlussarbeit einen eigenen Song einstudieren, tat mich aber momentan sehr schwer damit. 

Summend nippte ich an meiner Tasse als sich plötzlich zwei Arme um mich schlangen. Leicht erschrocken zuckte ich ein wenig zusammen und schlug reflexartig den Laptop zu.

„Morgen Bummie~" seine Stimme klang noch müde und rau während er sich an mich schmiegte und seine Finger über meine Brust kreisen lies. „Morgen Engel. Hast du gut geschlafen?" lächelnd drehte ich mich zu ihm und gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange.

Sofort legte sich ein leichte röte auf seine Wangen während er mir schüchtern in die Augen sah und leicht nickte. „Und du?" auch ich nickte, wollte ich ihm keine Sorgen bereiten wegen diesem Traum, weswegen ich einfach leicht verkrampft lächelte. Da er aber mein Lächeln erwiderte ging ich beruhigt davon aus, dass er es mir glaubte.

„Was hast du den da vor mir versteckt?" fragte er plötzlich mit einer süßen Stimme und wollte sich an meinen Laptop ran machen als ich ihn liebevoll daran hinderte. „Das ist ein Geheimnis kleiner..."ich konnte es nicht verhindern ein wenig rot zu werden, versuchte aber ein ernstes Gesicht zu machen und ihn ein wenig von Tisch zu schieben.

„A-aber...sagst du es mir irgendwann?" leicht beleidigt schob er seine Unterlippe nach vorne und blinzelte mich verliebt an. Erst jetzt nahm ich wahr, dass er nur in Boxershorts und einem weißen T-Shirt von mir, da stand. Das seine Haare dazu noch zerzaust waren und er dieses Gesicht zog, gab mir nur noch mehr den Rest und ich musste meine Gedanken stark im Zaum halten, ihn nicht gleich hier in der Küche zu nehmen.

Zum Glück warf ich einen Blick auf die Uhr um diese Gedanken zu verscheuchen und stellte erschrocken fest, dass ich schon längst gehen sollte. „Ich werd es dir sagen, wenn es fertig ist ok? Ich muss jetzt los...na ja...unsere „Spuren" verschwinden lassen..." ich kratzte mich verlegen am Nacken während ich über sein entsetztes Gesicht lachen musste.

Bevor ich die Wohnung verlassen wollte klammerte er sich nochmal an mich und gab mir schüchtern einen Kuss den ich sofort erwiderte während ich ihn näher an mich zog.

Ich wollte ihn kaum loslassen, musste mich dann aber doch von ihm trennen da er mir sonst erstickt wäre. Schwer atmend sah er mir in die Augen, krallte sich in meine Jacke fest und biss sich kurz auf die Lippe bevor er seine Stimme erhob.

„Bummie...ich liebe dich"

„Ich liebe dich auch...wir sehen uns heute Abend, ja?" hastig nickte er mir zu, bevor er mir einen letzten Kuss gab und mich widerwillig gehen lies.

Da es scheiß kalt war und immer noch leicht am Schneien war, rannte ich schon fast zu meinem Arbeitsort um so schnell wie möglich wieder an die wärme zu gelangen.

Im Café angekommen, huschte ich summend in die Umkleide und zog mich um, warf dabei mein gestriges Hemd schnell in meine Tasche um dies zu reinigen und machte mich wieder auf den Weg nach vorne.

Lächelnd wischte ich die Theke geschlagene zehnmal mit heißem Wasser ab, wobei ich immer wieder an die gestrigen Geschehnisse denken musste.

Ich muss heute Abend unbedingt mit ihm reden. Es fühlte sich zwar so an, als wäre uns beiden klar was wir nun waren aber ich wollte auf Nummer sicher gehen. Ich wollte mit Sicherheit sagen können, dass er nur Mein ist.

Und wahrscheinlich erzähl ich ihm auch von diesem Traum der mich immer noch verfolgte.

Irgendwie war ich verwirrt davon, wusste nicht, woher dieser plötzlich kam und was er zu bedeuten hatte. Aber irgendwie hatte ich ein ungutes Gefühl. Irgendwie hatte ich Angst, dass etwas Unvorhergesehenes passieren wird und ich nichts dagegen tun kann.

Vielleicht machte ich mir aber auch nur zu viele Gedanken über diesen dummen Traum, weshalb ich schnell versuchte, mich wieder auf mein jetziges Problem zu konzentrieren.

Nachdem ich mir zu Hundert Prozentig sicher war, die Theke genug geputzt zu haben, widmete ich mich endlich der Zuckerdose dessen Inhalt auf dem ganzen Boden verteilt war. Wieso musste ich ihn auch so gegen den Tisch drücken, dass dieses Mistding herunterfallen konnte.

Von mir selber genervt suchte ich in der Putzkammer nach dem Besen, bekam dabei den Wischmopp fast an die Birne geknallt und stieß etliche Sachen um bis ich endlich das in der Hand hatte, was ich suchte.

Nachdem ich alles was rausgeflogen war, wieder in die Kammer gestopft hatte, presste ich die Türe zu und lehnte mich an sie um sicher zu sein, dass sie verschlossen war. Seufzend entfernte ich mich langsam von ihr um mich wieder dem dreckigen Boden zu widmen. 

Wieder glücklich vor mich hin summend, wischte ich alles auf als die Eingangsglocke meine Aufmerksamkeit weckte. 

Das muss sicher Mark sein.

Ich ignorierte ihn gewollt, da ich die „Beweise" noch nicht ganz entsorgt hatte, redete aber schon mal auf ihn ein.

„Hei Mark. Du bist aber früh da heute, lief dein Date gestern etwa nicht so gut?"
gerade als ich fertig war und mich grinsend zu ihm drehen wollte, Verlies mich sämtliche Farbe.


Das war nicht Mark.


Kaum eine Sekunde später bekam ich etwas Harte ins Gesicht geschlagen und es wurde schwarz um mich.


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OMGOMGOMGOMGOMGOMG!

LEUTE! 

ICH FREU MICH GERADE WIE EIN KLEINES KIND =D

Danke, danke, DANKE viel mal für 2Tsd reads *Crys*

Ich hätte nie gedacht, dass mal so viele diese Story lesen werden *still crying*

Ich danke euch von Herzen *Sich teif verbeug* und ich hoffe sie wird euch weiterhin gefallen. <3


사랑해


Stalker / 2jaeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt