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Sterling POV.

Ich öffnete langsam meine Augen.
Ich konnte mich wieder an etwas erinnern.
Daran das ich das Abitur hier machen wollte, dass ich studieren wollte und Anwältin werden wollte. Das ich hier leben wollte, über mehrere Jahre hinweg und das ich mir schon immer einen großen Wunsch erfüllen wollte, einen den ich auch wahr werden lassen werde.
Ich fing an über das ganze Gesicht zu lächeln.
Ich richtete mich gerade auf, als eine der Hausmädchen in die Strandhütte eintritt.
Sie war schon etwas älter und hatte graue Haare.
So wie Ava gesagt hatte.
Sie hielt ein Tablett in der Hand mit Croissants und jede art von Belegen. Käse, Marmelade alles. Mir lief das Wasser im Munde zusammen.
'Ich solle ihnen dieses Frühstück von Madame Sangster überbringen und die Nachicht, dass sie heute wieder in der Perfümerie arbeiten wird. Sie sagte ich solle ihnen mitteilen, dass sie erst gegen Abend wieder hier eintreffen wird.' Ich nickte. 'Dankeschön', sagte ich nun und sie lächelte und ging hinaus.
Ich ass alles auf und überlegte was ich heute den ganzen Tag tun sollte, wenn Ava bis zu Abend weg war.

Ich ließ meine Gedanken Revuie passieren und entschied mich dann in die Bibliothek zu gehen.
Ich suchte mir drei Bücher heraus.
Alle von Colleen Hoover, da ich ihre Bücher über alles liebte.
Das sprach mich zumindest mein Unterbewusstsein zu.
Ich schlenderte in mein Zimmer und begann zu lesen.

Nachdem ich das erste Buch fertig gelesen hatte, beschloss ich kurz in den Pool zu gehen.
Meine Augen taten solangsam weh.
Ich zog einen von meinen neuen Bikinis an die ich mir gekauft hatte bevor wir hierher zogen. Danach schnappte ich mir noch mein Handtuch und ging hinaus.
Es war warm draußen, was nicht gewöhnlich war für London.
Es war warm genug, dass mir nicht kalt war als ich in den Pool stieg.
Ich schwamm und entspannte mich.
Es vergingen Stunden.
Es dämmerte bereits und meine Finger waren schon schrumpelig geworden.
Da ich aber eigentlich noch im Pool bleiben würde,
beschloss ich kurzerhand in mein Zimmer zu gehen und zu Baden.
Mich mit einem Schaumbad zu entspannen.

Den Bikini und das Handtuch schmiss ich in den Wäschekorb.
Ava hatte mir gesagt ich solle das tun und das er jeden Tag geleert wird.
Ich stieg in das Schaumbad und entspannte mich, jedoch merkte ich plötzlich nach wenigen Minuten das ich starke Bauchschmerzen bekam und stieg aus schnell wieder aus der Badewanne.
Ich hatte meine Periode bekommen.
Was sollte ich den jetzt machen? dachte ich.
Ich wickelte ein Handtuch um mich rum und durchsuchte das Bad nach einem Tampon.
Ich fand aber keinen.
War ja eigentlich klar.
Wieso sollte ein vorheriger Gast auch welche hier lassen.
Ohne weiter nachzudenken rannte ich aus dem Zimmer...immernoch nur in einem Handtuch bekleide das um meinen Körper gewickelt war.
Ich rannte geradeaus bis in Ava's zimmer, in ihr Bad. Ich durchsuchte die Badezimmerschränke und fand eine offene Packung und eine Packung die noch zu war.
Ich dachte nicht lange nach und nahm die offene.
Ein großer Fehler, wie sich später raustellen sollte.
Ich schlich aus dem Zimmer und rannte geradeaus. Doch genau im diesem Moment stieß ich mit einer Person zusammen und ich und die Tampon Packung viel zu Boden.
Sie rollten in alle Richtungen.
Ich stand peinlich berührt auf und die Person rieb sich seine Schläfen.
Dann sah ich sie.
Schokobraune Augen die mich musterten.
Ein Mund der zu einem Grinsen geformt war und dunkelblonde wuschelige Haare die zu allen seiten flogen.
Mein Herz fing an zu Rasen und meine Beine fühlten sich an als wären sie aus Pudding.
Eine hitzewelle überkam mich.
Ein komisches Gefühl stieg in meinem Magen bach oben.
Ich sah schnell zu Boden und bemerkte das fast jedes Tampon aus der Packung geflogen war.
Mein Gesicht wurde rot und glühte regelrecht.
Er sah wie ich nach unten und und ich hob schnell alle Tampons auf die auf dem Boden gefallen waren. Ich spürte das er hinter mir grinste.
Das war mehr als unangenehm.
Als ich sie alle aufgesammelt hatte, wollte schnell in meinem Zimmer verschwinden, als er grinsend hinterher rief 'Du hast was vergessen', ich sah ihn nochmal an.
Er hielt einen Tampon in seiner Hand.
Mein Gesicht wurde noch roter als das einer Tomate.
Das war ja mal ober peinlich.
Ich lief beschämt zurück.
Bei der Berührung unsere Fingerspitzen überkam mich wieder eine Hitzewelle und ich sah ihm in die Augen.
Oh mein Gott diese Augen.
Er lächelte mich immernoch an.
Ich zog es ihm rasch aus der Hand und rannte zurück in mein Zimmer.
Dort angekommen schloss ich die Türe ab.
Oh mein Gott was war das?
Was passierte mit mir?
Ich konnte nur noch an diese Schokobrauen Augen denken.
Oh nein Sterling.
Nein. nein. nein.
Du wirst dich nicht verlieben.
Nein.
Nicht jetzt.
Das war so verdammt peinlich.
Meine Gedanken und Gefühle waren durcheinander und mein Bauch kribbelte leicht.
Ein und ausatmen Sterling.
Ein und ausatmen, redete mir mein Unterbewusstsein zu.

Dieser eine FunkenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt