Sterling POV.
Ich schielte auf die Uhr.
Es war 7 uhr in der Frühe.
Ich stand auf und bewegte mich geradewegs in das Badezimmer um zu duschen.Während ich duschte musste wohl ein Hausmädchen in meinem Zimmer gewesen sein, denn als ich zurückkam lag ein Tablet mit Brötchen und vielen anderen Leckereien auf meinem Nachtisch.
Ich schnalzte die Zunge und zog mir eine schwarze Jogginghose mit roten streifen an den seiten an und aß die Brötchen auf.
Ich musste lächeln, da ich wieder an Thomas dachte, aber dann schossen mir auch wieder diese eine millionen fragen in den Kopf.
Wieso nickte er dem Typen an der Kasse zu?
Wieso lagen so viele blicke auf uns als wir rausgingen?
Wieso interessierte er sich für mich?
Es hatte sich bisher noch niemand so wirklich für mich interessiert.
Ich wurde zu oft gebrochen in der Vergangenheit.
Leider konnte ich mich nur teilweise an das gebrochene in meiner Vergangenheit erinnern...wahrscheinlich würde da noch mehr kommen.
So viel gebrochenes wie es jetzt schon gab.
Ich schüttelte meinen Kopf.
Nicht an sowas denken Sterling.
Nein.
Lass das.Was fühlte ich für Thomas?
ich schluckte schwer und noch eine Frage schoss mir durch den Kopf...
Was empfindete er wohl für mich?Ich grübelte eine Weile bis ich auf dieses Arbeitszimmer kam.
Ava sagte, da dürfte ich nicht rein...aber wieso?
Was versteckte er?
Hatte er ein Geheimnis?
Ich überlegte nicht lange und stand auf, öffnete meine Zimmertüre einen spalt breit und lugte raus ob jemand zu sehen war.
Als die Luft rein war, tapste ich mit leisen schritten in das Arbeitszimmer von Thomas.
Ich wollte einfach wissen was es damit auf sich hatte und wenn ich mir was in den Kopf gesetzt hatte, war das auch nicht einfach wieder aus meinem Kopf herauszubekommen.Die Türe war zu und ich lugte durch das Schlüsselloch, niemand war darin.
Leise öffnete ich die Türe und ging hinein.
Was versteckt er hier Wohl?
Ich lies die Türe einen spalt breit offen.
Das Zimmer sah aus wie ein gewöhnliches Arbeitszimmer eben, aber moderner und teurer gehalten.
Ich wusste nicht wieso, aber ich kaufte Ava die Geschichte, dass sie nur so reich wegen des Perfümladens waren nicht hundertprozentig ab.
Ich war mir sicher das da mehr dahinter steckte.Ich suchte in allen Schränken und in alle Schubladen, aber es war nichts zu finden.
Ich versuchte die aller letzte Schublade aufzumachen aber es ging nicht sie war zugeschlossen.
'Kacke verdammte', fauchte ich.
Ich musste so schnell wie möglich diese Schublade aufbekommen bevor noch jemand bemerkte das ich hier drinn war.
Ich kletterte auf den Stuhl und stellte das ganze Arbeitszimmer auf den Kopf.
Ich war schon fast am verzweifeln, da fand ich den Schlüssel in einer Keksdose.
Okey jetzt mal ernsthaft, da musste er sich schon was besseres überlegen.
Ich öffnete sie und fand darin ein Manuskript.
Eines das mir sehr bekannt vorkam.
Die Aufschrift war 'The Death Cure'.
Verdammt, ich kannte diese Aufschrift.
Ich wusste ich hatte das schon mal irgendwo gelesen, aber wo nur?'Was machst du hier?,'
Scheiße.
Thomas stand im Türrahmen und musterte mich mit einem nicht wirklich erfreulichen Blick an.
Ich schloss langsam die Schublade wieder.
Er hob seine Augenbraue hoch und meine Hände fingen allmählich an zu zittern.
Er sah so verdammt gut aus, wenn er das tat.
Oh man das war ja nicht zum aushalten.
Schrie meine innere Stimme.
Und diese Haare.
Ich schüttelte meinen Kopf, ignorierte seine Worte und rannte schnell zur Türe.
Ich hoffte an ihm vorbeizukommen, aber vergebens. Er hielt mich am Arm zurück.
Meine Beine wurden wieder zu Pudding, aber ich versuchte mich zurückzuhalten.
'Du darfst hier nicht rein', meinte er mit einem gereizten Unterton.
Er ließ meinen Arm los.
'Achja? und wieso nicht? was ist an diesem Raum schon so besonders?', zischte ich ihn empört an.
Sein Blick wurde etwas weicher.
Ich wollte nun aus der Türe heraus spazieren, als er mich wieder an meinem Handgelenk zu sich griff.
'Sterling nach was hast du gesucht?', sein Gesicht wurde wieder ernster.
Ich spürte wieder eine Hitzewelle die durch meinen ganzen Körper fließ, bei der Berührung unserer Hände.
Wir waren uns so nahe, dass ich schwören könnte, seinen Atem auf meinem Gesicht gespürt zu haben. Ich starrte in seine Augen.
In diese Schokoladenbraunen Augen.
Ich vergass kurz zu atmen.
Er strich mir langsam eine Strähne hinter mein Ohr, aber wendete seinen Blick nicht von meinen Augen ab.
Ich wollte ihn einfach nur küssen, aber wenige Sekunden später ging er wieder ein paar Schritte zurück und lief richtung Schreibtisch.
Der Moment war vorbei.Ich rannte in mein Zimmer.
Ich musste da Weg, damit er nicht noch mehr schaden in meinem Gehirn anrichten konnte.
Ich schloss mein Zimmer ab.
Oh mein Gott war das gerade wirklich passiert?
Ich fummelte an der Haarsträhne herum die er mir hinter mein Ohr gestrichen hatte und biss mir auf die Lippe.
Ich spürte jedoch einen kleinen Stich in meinen Rippen.
Es war nicht richtig, aber ich hatte gehofft er wäre nicht zurückgewichen...und trotzdem interessierte es mich was er verheimlichte.Den restlichen Tag verbrachte ich damit die Bücher zu lesen die ich mir aus der Bibliothek genommen hatte,zu verschlingen.
Eins nach dem anderen.
Als ich nun auch das letzte zuende gelesen hatte beschloss ich erneut in die Bibliothek zu gehen um mir mehr Bücher herauszukramen.
Das war einfach die beste Ablenkung von Thomas und von den Ereignissen auf der Party.
Lucie war immernoch nicht aufgeraucht.Während ich mir die Bücher raussuchte ließ ich laute Musik laufen und bewegte mich dazu im Takt. Ich machte gerade eine Drehung und sang dabei laut zu dem Refrain mit, als ich sah das ein grinsender Thomas im Türrahmen stand.
Ich stoppe meine Bewegungen sofort.
'Deine Augen funkeln wie viele kleine Funkeln, wenn du tanzt,'
Ups, er hatte wohl schon etwas länger da gestanden. 'Ähm...danke', brachte ich nur leicht beschämend heraus.
Die ganze Situation war mir unangenehm.
Zuerst das unerfreuliche zusammentreffen in seinem Arbeitszimmer und jetzt das hier.
Thomas dunkelblonden Haare waren verwuschelt. Sie hingen in alle Richtungen ab was an ihm verdammt süß aussah.
Ich konnte es nicht realisieren was er sagte.
Meine Lippen zitterten.
Ich stand einfach nur da und als ich nichts dazu sagte ging er.
Er ging einfach aus der Bibliothek, er ließ mich hier stehen, alleine.
Mal wieder.Ich lief schnell in mein Zimmer.
Nicht schreien, nicht schreien.
Ich wusste nicht ob ich mir sorgen machen sollte, weil er gegangen war oder glücklich sein sollte, weil er gesagt hatte das ich hübsch war.Es waren ein paar Stunden vergangen.
Gleich würde es Abendessen geben.
Ich war aufgeregt ihn wieder zu sehen wusste aber nicht wieso.'Miss?', eine der Hausmädchen kam auf mich zu als ich auf dem Weg zum Speisesaal war.
'Mister Sangster isst nun auswärts', ich nickte nur stumm und lief weiter, saß mich auf meinen Platz im Speisesaal.
Das Essen kam und ich ass alleine.
Ich war bedrückt.
Erst das was heute alles passiert war und dann kam er nichtmal zum essen.
Hundert pro saß er oben in seinem tollem Arbeitszimmer in das ich nicht rein durfte.
Ich wurde wütend, da ich ihn als ich mich aus meinen Zimmer schlich um zum Abendessen zu gehen gesehen hatte, als er geradewegs in sein Arbeitszimmer lief.
Also wegen er würde Auswärts essen, dass konnte doch nicht sein erst sein.
Ich rollte meine Augen.
Ich lief zur Strandhütte und ging hinein.Oh gott was wenn er eine Freundin hatte?
schoss es mir durch den Kopf als ich den Fernseher auschaltete.
Vielleicht hatte er einfach nur Mitleid mit mir und versuchte deshalb freundlich zu mir zu sein?
Meine Güte, dieser Junge verdrehte mir den Kopf mehr als einmal.
Aber so richtig.
Meine Gefühle, meine Gedanken, alles war verwirrend.
Einfach alles.-a✨

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Dieser eine Funken
Fiksi Penggemar'Stimmt das?', fragte ich ihn. 'Du hast mich die ganze Zeit nur angelogen die ganzen Monate. Ich habe dir vertraut' Ich kippte ihm den Vodka soda in sein Gesicht und rannte aus dem Saal. Wie konnte das alles nur passieren? 1. Dezember 2020 -> Platz...