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Thomas POV.

Ein heller Sonnenstrahl weckte mich am frühen Morgen.
Ich war wohl in Sterlings Bett mit ihr zusammen eingeschlafen.
Sie lag neben mir und schlief noch ganz friedlich.
Ich sah sie überwiegend an.
Sie war so süß...so hübsch und außerdem so zerbrechlich.
Kein Wunder nachdem was ihr zugestoßen war.
Ich strich ihr einmal über die Wange.
Es ist nicht gut Thomas, kam es von meiner inneren Stimme.
Ich schniefte und stand schweren Herzens auf.
Ich konnte nicht hierbleiben.
Sie durfte nicht wissen was ich fühl sie fühlte.
Bevor ich aus der Tür trat sah ich nochmals zu ihr.
Sie schlief entspannt und friedlich, als ich das sah huschte mir ein lächeln auf die Lippen.
Eine Blitzidee kam mir auf.
Jedoch wusste ich das es nicht gut war Zeit mit ihr zu verbringen, weil meine Schuldgefühle nur noch größer wurden und meine Gefühle immer intensiver.
Jedoch konnte ich nicht anders auch wenn mein Kopf meinte es wäre falsch, mein Herz wollte es so.
Ich musste Zeit mit ihr verbringen.
Ich fühlte mich zu ihr hingezogen
Da kam wieder die Stelle wo sich meine innere Stimme dagegen meldete.
Nein, Thomas, nicht gut.
Aber es war mir in diesem Moment egal.

Schnell lief ich in mein Zimmer und zog mich um.
Ein schwarzes Hemd und eine einfache Jeans und die Sonnenbrille natürlich nicht vergessen, denn sonst würde die Wahrheit schnell herauskommen. Ich lief nach unten zum Telefon und bestellte ein Taxi hierher.
Klar wir könnten auch die Limousine nehmen die in der Garage stand, aber das würde zu viel aufsehen erwecken und das wollte ich nicht.
Also entschied ich mich für das Taxi.
Ich lief in den Speisesaal, da ich mir dachte das Sterling auch gleich hereinspazieren würde.
Mittlerweile kannte ich ihre Essenzeiten.
Die Hausmädchen brachten das Frühstück und sie lief hinter ihnen her.
Sie trug ihre Haare offen und es waren kleine Wellen in ihren Haare.
'Du siehst wunderschön aus', meinte ich zu ihr.
Vielleicht hätte ich mich doch zurückhalten sollen?Meine Hände fingen unter dem kalten Tisch an zu schwitzen.
Ich bekam mich wieder unter Kontrolle.
'Du gehst heute mit mir mit...ich habe etwas geplant', sagte ich nun mit einem lächeln auf den Lippen um meine nervosität zu überspielen.
Sie sah mich interessiert an und ich wusste sofort, dass mir meine Idee geglückt war.
'Wohin gehen wir?' , fragte sie mich verlegen.
'Es ist eine Überraschung', ich grinste erneut und musterte sie nochmals.
Sie sah einfach bezaubernd aus.

Ich wartete im Taxi und musste dauerhaft grinsen, denn ich freute mich Zeit mit ihr zu verbringen, egal was meine innere Stimme sagte.
Ich wartete nicht lange, da öffnete sich die Tür und sie stieg in das Taxi hinein.
Sie hatte eine hell blaue High waist Jeans, eine schwarze Bluse an und dazu noch ihren weißen Mantel den sie so gerne trug.
Sterling sah wie immer bezaubernd aus und konnte mir ein lachen nicht verkneifen, da sie fast über die Stufe gestolpert wäre, als sie ins Auto einstieg.
Von ihr erntete ich nur einen Killerblick was mir in diesem Moment egal war.
Das war es mir Wert.
Sie war süß, wenn sie versuchte wütend zu sein.
'Wo fahren wir hin Thomas', 'Ähm....Einkaufszentrum..', antwortete ich nun gelassen.
Sie zog verwirrt ihre Augenbrauen zusammen.
'Ich mach mir sorgen um dich, Sterling und mal ehrlich jedem Mädchen tut Shopping gut, frag mal Ava..', meine Betonung war etwas arrogant wie ich selbst bemerkte.
Jedoch störte sie es nicht und ihr schoss wieder leichte röte ins Gesicht als ich dies sagte.
Sie sah wie ein Engel aus, wenn sich ihr Gesicht rötlich färbte.
Ihr war er wahrscheinlich peinlich, aber ich mochte es.

Nun hielt das Taxi vor dem Einkaufszentrum und wir durchquerten schweigend die Gänge bis wir vor Tommy Hilfinger standen.
Auf dieser Seite des Einkaufszentrumes waren nur Markenshops.
Ich wollte sie am Handgelenk greifen, damit sie nicht weiterlief jedoch blieb sie stehen.
'Thomas da kann ich nicht rein',
'Doch kannst du', wiedersprach ich ihr.
'Nein',
'Doch',
'Nein, dieser Laden ist viel zu teuer für mich.'
Ich fing an zu lachen und sie schlug mir verärgert die Faust auf meiner Schulter.
'Was ist daran so witzig?', meinte sie empört.
'Um Geld musst du dir keine sorgen machen Süße', Ich war selbst überrascht woher dieses 'süße' so plötzlich herkam, aber ließ mir nichts anmerken. 'Und wieso nicht Sangster?' sie hob ihre Augenbraue hoch und ich hielt noch immer ihr Handgelenk fest. Ich lächelte freundlich und schob sie in den Laden hinein.
Ich suchte alles mögliche zusammen und warf es ihr in die Hände.
'Geh damit in die Umkleidekabine', lachte ich jedoch sah sie mich wieder nur verwirrt an.
'Mach schon' zwinkerte ich ihr zu und meinte ein kleines lächeln auf ihren Lippen gesehen zu haben.

Sie lief nun geradewegs in die Umkleidekabine und ich saß mich in den Sessel davor.
'Oh mein gott! du bist Thomas Brodie Sangster aus Maze Runner! Krieg ich bitte ein Autogramm?', fragte mich ein Mädchen.
Ich würde schätzen sie war um die vierzehn.
Ich lächelte sie schwach an, obwohl ich am liebsten geschrien hätte.
Ich hoffte inständig, dass Sterling davon nichts mitbekommen hatte.
Ich unterschrieb auf ihrem Shirt und ließ sie mich kurz umarmen.
Wenige Sekunden später lief Sterling aus der Umkleidekabine.
Der Schweiß auf meiner Stirn rannte eine Marathon als ich sie sah...und natürlich weil ich mich sorgte ob sie die Situation mitbekommen hatte.
'Hast du gerade mit jemandem geredet?' fragte sie unsicher.
'Ich habe gerade...telefoniert.'
Meine Zähne knirschten...hoffentlich glaubte sie mir das.
'Okey, wie seh ich aus?',
Glück gehabt.
Ich betrachte sie nochmal von oben bis unten. 'Perfekt das nehmen wir!', meinte ich.
Sie strahlte regelrecht in dem Pullover den sie nun trug.
'Thomas, dass ist viel zu teuer', meinte sie wieder.
Ich stand auf und strich ihr die Strähne zur Seite die ihr während des sprechens in ihr Gesicht gefallen war.
'Ich mach das schon', sie wich einen schritt zurück. 'Ich mag das nicht, wenn jemand mir etwas bezahlt.
Ich muss nicht bemitleided werden nur, weil mir das ipassiert ist wei-' ich unterbrach sie sofort.
'Mir ist egal was du willst oder nicht.
Ich mach das', sie schaute mich verlegen an und wollte zu einen neuem Kontersatz ansetzten.
'Ob du willst oder nicht süße', sagte ich und lächelte sie verschmilzt an.
Sie hatte verloren, ob sie wollte oder nicht.
Ich wusste es war nicht nötig, aber ich wollte das sie glücklich ist und mit dem vielen Geld das ich durch die Filme hatte wusste ich nicht was ich damit anfangen sollte.
Ich war in jedem Land und hatte alles ausprobiert was man ausprobiert haben musste außerdem würde ich durch jedem neuen Film oder Modeljob wieder einiges dazu verdienen.

Es war spät abends als wir in der Villa angekamen.
Zwei Taschen hatten wir vollgepackt, dass meiste hatte ich mitgenommen auch wenn Sterling überwiegend rum genörgelt hatte, dass sie es nicht mögen würde, wenn andere ihr Klamotten bezahlen. Das war mir aber nun eben egal.

Ich begann ein weiteres Drehbuch zu für eine neue Serie in der ich mitspielen sollte zu lesen.
Das 'The Death Cure' Drehbuch hatte ich schon lange woanders untergebracht, nachdem Sterling einen Blick darauf geworfen hatte.
Ich lief gerade die Treppe hinunter als es an der Tür klingelte und ein Hausmädchen die Türe öffnete.

-a✨

Dieser eine FunkenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt