Krank #3

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Rose P.o.V:


Aber warum?

"Julieeen!", meinte ich nur und verdrehte meine Augen. Das hier konnte einfach gerade nicht sein Ernst sein. Ich war krank, wahrscheinlich waren meine Haare verwuschelt wie sau, ich hatte Augenringe, theoretisch waren meine Augen auch gerötet und ich war denk ich mal blass wie eine Wand und sah einfach aus wie der krankeste Penner der Welt.
Liegt vielleicht daran das du der krankeste Penner der Welt bist.
Hach, wie nett danke.
Immer wieder gern...

Ich verdrehte die Augen und verstand immer noch nicht warum er das eben gesagt hatte.
Warum zur Hölle sollte er denn jetzt denken, dass ich gerade heiß aussah...
Und warum brachte mich dieses Kompliment so aus meinem Konzept?
Wiel du das sonst nie hörst.

Danke... ich weiß.

"Rooseee", machte er mich nach und riss mich so aus meinen Gedanken. Er zog wie ein 5 jähriges Kind eine Schnute weswegen ich bemerkte wie meine Mundwinkel begannen zu zucken und kurz darauf kicherte ich vor mich hin und vergrub wieder meine Kopf in seiner Brust.
"Was machst du denn wieder für ein Quatsch?", fragte ich ihn bzw wollte ich ihn fragen, allerdings war meine Stimme nur noch ein krächzen, da ich ja leider immer noch krank war.

Er grinste und auch wenn wir mittlerweile das Thema gewechselt hatten, hatte sich sein Satz von vorher in mein Gehirn eingebrannt.

"-und.. fuck man siehst du grad heiß aus!"

Sein Satz hatte sich festgebrannt und verschwand nicht mehr aus meinem Kopf. Ich konnte nur daran denken, wie sich seine Augen leicht geweitet hatten, er sich leicht auf die Unterlippe gebissen hatte und seine Augen leicht dunkler geworden waren und wie kurz seine Stimme gestockt hatte.
Immer wieder hallte der Satz in meinem Kopf wieder, hielt mich in meinen Gedanken gefangen und so kam es das ich komplett abdriftete und meinen Gedanken bzw diesen Satz und der Situation von vorher nachging.

Immer noch reizte es mich zu wissen, warum er sowas sagte und theoretisch wirklich dachte.
Aber ich konnte ihn doch nicht einfach fragen... oder..?
ODER?

Ich seufzte enttäuscht über meine Schüchternheit auf und hätte am liebsten mein Kopf gegen die Wand geschlagen.
Dieses schüchterne war teilweise einfach nervend. Nie fand ich die richtigen Wörter, begann herum zustottern oder brachte einfach gar kein Wort heraus, so wie bei Julien.

"Woran denkst du kleines?", fragte mich Julien und legte seine Hand an meine Wange und strich dort drüber. Seine Berührung hinterließ ein angenehmes Kribbeln und eine angenehme Gäsehaut und Wärme breitete sich auf meinem Körper aus und automatisch schmiegte ich mich leicht in seine Hand und genoß die zärtliche Berührung, bevor ich ihm antwortete:
"Ist unwichtig...", meinte ich leise und musste wegen seinem Streicheln auch leicht lächeln.
"Sag schon... Willst du wieder mein Sixpack anfassen?", meinte er und ich erkannte den leicht spöttischen und frechen Unterton, weswegen ich kichern musste und als er dann sein Shirt hochzog um es mir zu präsentieren, wurden meine Augen groß und ich vergrub schnell meine Kopf in meine Händen, worauf hin ich ihn nur leise und rau lachen hörte.
"Julien, das meinte ich doch gar nicht!", kicherte ich und auch Julien stimmte mit ein.
"Schade..", sagte er und zog wieder eine Schnute.

Ich kicherte und schüttelte nur den Kopf und stand auf um mir neuen Tee zu machen.
Immer wieder begann ich zu husten während, ich das Wasser neu in Wasserkocher füllte, oder die Teepackung aus dem Schrank holte, aus dem mir erstmal 3 Teebeutel entgegen flogen oder so.

Ich hatte das Gefühl die Krankheit wird schlimmer. Ich stützte mich an der Küchenzeile ab und hustete ein paar mal. Ich bekam fast einen Hustenanfall und kurz darauf spürte ich zwei Arme die sich von hinten um mich legten.

Julien.

Seine Nähe beruhigte mich und so entkam ich dem Hustenanfall zum Glück.
"Worüber hast du jetzt nachgedacht?", fragte er mich während ich den Beutel in die Tasse hing und mich dann zu ihm umdrehte und wartete bis das Wasser kochte.
Ich wusste er würde nicht locker lassen, weswegen ich antwortete:
"Naja.. warum du gesagt hast das ich heiß bin", meinte ich leise und senkte den Blick.

Kurz darauf hob Julien aber wieder meinen Kopf an und sah mich mit ehrlichen Augen an.
"Nun ja.. weil du es bist ! Und gerade sehr! Wie deine Augen strahlen, dadurch das deine Haut blasser ist und du leicht gerötete Wangen hast, oder wie du mir gar nicht zu gehört hast, sondern mich einfach reden lassen hast und wahrscheinlich eher auf meine Stimme konzentriert warst als auf meine Wörter oder auf das was ich gesagt hatte, genauso weil deine Haare verwuschelt waren bzw es immer noch sind", meinte er und normal würde ich lachen. Das konnte nicht sein Ernst sein.
Das alles und vor allem an mir, war alles andere als heiß.

Mit großen Augen sah ich ihn an. Er klang gerade so ehrlich, sodass ich ihm normal glauben wrde, aber unsicher war ich trotzdem.

"D..Danke", mehr brachte ich gerade nicht zu stande und ich hätte im dikutieren sowieso keine Chance gegen ihn, weswegen ich es dabei beließ.

Kurz noch standen wir uns gegenüber und musterten jeweils das Gesicht des anderen, bis ins kleinste Detail und wieder hatte ich das Gefühl mich sofort in seinen Augen zu verlieren.

Sein Gesicht kam meinem Näher und ich merkte wie mein Atem begann zu zittern. Mein Atem war einfach komplett unregelmäßig. Ich bekam ungefähr über all Geänsehaut und ein leichtes Beben ging durch meinen Körper.
"Ich.. Ich bin krank..", hauchte ich und sah ihn kurz darauf lächeln.
"Das ist mir sowas von egal", hauchte er in meine Halsbeuge und begann dort einzelnen Küsse hinzusetzten. Wie von selbst wanderten meine Hände in seine Haare bzw hatte ich mich mit einer Hand in seinen Armen festgekrallt.
Er brachte mich damit so um meinen Verstand... das war nicht normal!
Ich merkte wie er lächelte und sich wieder aufrichtete bevor er sich zu mir beugte und mich richtig küsste...

... küssen wollte.

Denn der Wasserkocher piepte und vor Schock wichen wir auseinander und mussten dann etwas kichern und natürlich wurde ich rot.
Schnell schaltete ich den Wasserkocher ab und wollte mir das Wasser in die Tasse kippen und plötzlich merkte ich wie Julien die Arme von hinten um mich legte, seinen Kopf in meiner Schulter vergrub und direkt an meine empfindliche Stelle atmete.
Da ich damit nicht gerechnet hatte und ich durch ihn abgelenkt war, brachte mich das so durcheinander, dass ich mir das heiße Wasser über die Hand schüttete und leicht aufschrie, da das doch etwas weh tat.

"Was machst du denn wieder?", meinte Julien leicht vorwurfsvoll, nahm mir die Sachen ab, brachte mich zum Wasserhahn und ließ kaltes Wasser darüber laufen.
Durch mein Krank sein, nahm mein Körper die Kälte an und ich begann zu frieren wie ein Eisblock.

Na danke..

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1111 words.
Lg LeV.

Fuck - He IS Bad! *Abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt