Nachdem wir ein wenig rumgeknutscht hatten, lösten wir irgendwann den Kuss schwer atmend und ich merkte wie auch wie meine Lippen pulsierten.
„Ich.... Wir sollten jetzt schlafen..", brachte ich heraus und er nickte nur lächelnd.
„Klar..", meinte er nur und sah mich nochmal an, bevor er dann aus dem Zimmer verschwand, verwirrt Schlich ich ihm langsam hinterher und wollte gerade nach ihm rufen als ich hörte wie die Tür ins Schloss fiel.
Er war also gegangen. Ich hatte das eigentlich nicht so gemeint, dass er gleich gehen soll...
Da ich auch wirklich etwas ko war, ging ich ins Bad und zog mir meine Schlafjogging und ein Shirt an und schminkte mich ab und machte mich einfach Bett fertig, bevor ich mich dann wirklich schlafen legte.
-
Mitten in der Nacht würde ich von lautem Grollen und sowas wie ein dumpfes Knallen geweckt. Überrascht und wirklich erschrocken setzte ich mich auf und in dem Moment erhellte ein Blitz die Nacht.
Gewitter... f*ck! Ich konnte förmlich spüren wie mein Körper sich automatisch anspannte und ich wirklich Panik bekam, denn das was jetzt kam war wirklich nicht normal und ich wusste eigentlich das es wirklich nicht echt war, aber ich realisierte es nicht wirklich. Es war wirklich beängstigend diese Schatten zu sehen und zu wissen, sie existieren eigentlich nicht.
Ich war nicht mehr Herr meiner Sinne und hatte keine Kontrolle mehr in dem Moment und schon merkte ich wie erste Tränen meine Wangen Verliesen und mich auch die ersten Schatten begannen heim zu suchen.
Ein paar saßen in den Ecken, mit ihren hässlichen Fratzen und immer mehr huschten an mir vorbei. Ihr gehäßiges Lachen hörte nicht mehr auf in meinen Ohren zu Hallen, genauso wie ihre Schreie und ihr fauchen. Wie von der Tarantel gestochen, sprang ich förmlich auf und lief nach unten, aber auch da waren sie und griffen mich fast an. Immer wieder sprangen sie zu mir, sprangen mich an. Immer mit diesen Lachen und mit dem Schreien.
Schnell begann ich mein Handy zu holen und erstmal Bella anzurufen, aber natürlich ging sie nicht ran. Danach rief ich Nici an die mich wegdrückte. Immer wieder begann ich ihre Nummer zu wählen, aber keiner der beiden ging ran.
Ich durchsuchte meine Kontakte wen ich anrufen konnte als ich plötzlich auf Juliens Namen bzw. Nummer stieß.
Sollte ich ihn wirklich anrufen? Ich würde mich doch komplett lächerlich machen... oder?
Aber als dann wieder ein Schatten auf mich sprang, wählte ich automatisch seine Nummer und lief in die Küche um mich dort zu verstecken, auch wenn sie immer noch da waren und es wirklich egal war wo ich mich verstecken würde.
„Rose.. weißt du wie spät es ist? Was gi- ", begann er aber ich unterbrach ihn.
„Julien... ich.. ich hab Angst...", meinte ich mit zittriger Stimme und immer noch weinend. Kurz entstand stille, bevor er antwortete:
„Es ist alles gut. Ich bin gleich da!", meinte er und ich legte weinend auf und vergrub meinen Kopf in meinen Händen.
Kurz darauf wurde ich erlöst... sag ich mal denn Julien klingelte und ich rannte wirklich zur Tür und riss sie förmlich auf. Julien sah mich verwundert und auch irgendwie besorgt an..
„Julien... k..komm rein", meinte ich zitternd und er trat ein, Schloss die Tür und ohne das ich irgendwas sagen musste oder tat, nahm er mich sofort erstmal in den Arm. Er strich mir beruhigend über den Rücken und strich mir dann auch meine Tränen weg.
„Was ist passiert? Oder was hast du gesehen?", fragte mich Julien sofort, hielt mich aber trotzdem noch an meiner Hüfte fest.
„S..Schatten... sie..sie waren überall..", meinte ich nur noch und er nickte, als würde er mich wirklich verstehen.
„Komm.. wir schauen mal ob sie noch da sind ja? Ich bleib bei dir ja? Dir kann nichts passieren", meinte er und ich nickte nur unsicher, bevor er dann meine Hand griff und und mit mir durchs Haus lief. Er sah wirklich in jede Ecke und jedes Zimmer und es sah wirklich so aus als würde er wirklich etwas suchen, bis wir dann in meinem Zimmer ankamen und natürlich nichts gefunden hatten. Auch ich sah die Schatten nicht mehr und ja ich bin ehrlich.. es lag an Julien.
Ich fühlte mich sicher und wusste ich musste keine Angst haben.
Ich ging noch kurz was trinken und Julien legte sich schon mal ins Bett und ich hörte ihn nur noch ein „schafft sie das auch alleine?", murmeln. Er war doch echt ein Idiot. Normal würde ich nicht zulassen, sag ich mal, das sowas hier passiert.
Denk ich zumindest..
Ich wusste zwar nicht wann wir ausgemacht hatten das er bei mir schlief, aber das machte nichts ich war irgendwie froh das er da war.. egal wie bescheuert das klang...
Als ich wieder kam, sah ich das Julien auf meiner Seite des Bettes lag. Ich setzte mich neben ihn und stellte sah ihn an.
„Wir müssen Platz tauschen...", meinte ich und er sah mich nur etwas verwirrt aber auf alle Fälle belustigt an.
„Ich dachte du hast Angst vor Gewitter, warum willst du dich dann an die Fensterseite legen?", meinte er und sah mich wirklich etwas belustigt an.
„Ich kann am Fenster besser schlafen, also jetzt Hop bitte", meinte ich und wieder grinste er mich nur belustigt an.
„Nein", meinte er und das was ich jetzt tat würde ich wirklich nie tun, wenn ich bei richtigem Verstand wäre.
Ich begann über ihn drüber zu steigen, darauf wirklich bedacht ihn nicht zu berühren, aber natürlich machte er mir wie immer ein Strich durch die Rechnung, denn er legte seine Arme um mich und zog mich auf seine Brust.
„Julieeeen...", meinte ich unsicher, „lass nicht bitte runter..". Er sollte mich wirklich runter lassen. Ich war zu schwer für ihn... wirklich!
„Warum... denkst du du bist zu schwer?", fragte er mich und durchschaute mich sofort. Antworten musste ich nicht, er würde eine Lüge sofort erkennen.
„Kleines... du bist nicht zu schwer, auch wenn du das denkst du bist es wirklich nicht. Genau richtig bist du, egal was andere sagen..", meinte er und ich nickte nur. Ich konnte nicht antworten und ich war froh das er das nicht verlangte.
Ich wollte gerade wieder von ihm runter gehen, als ich ein wirklich verdammt lautes Donnern hörte und ich wirklich extrem zusammen zuckte. So fest war ich wirklich noch nie zusammen gezuckt. Sofort umarmte mich Julien stärker und begann mich wirklich zu beruhigen, bevor er uns dann zum Fenster drehte, also so das ich erstmal mit dem Rücken zum Fenster lag.
„Dreh dich um..", meinte er und ich schüttelte nur panisch den Kopf. Warum sollte ich mich umdrehen? Was sollte es mir bringen dass zu sehen wovor ich Angst hatten..?
„Dreh dich um.. ich bin doch da", meinte er und ich gab schließlich nach da ich sowieso keine Chance hatte und drehte mich um. Der Donner polterte immer noch und natürlich spannte ich mich an.
„Ganz ruhig kleines. Schau aus dem Fenster, hör dem Donner zu und schau dem Regen zu wie er die Scheiben hinab läuft...", flüsterte er und ich tat es.
DU LIEST GERADE
Fuck - He IS Bad! *Abgeschlossen*
Roman pour AdolescentsRose Daniels scheint perfekt zu sein. Sie ist hübsch, lustig und immer für einen da. Was aber keinem auffällt sind ihre Narben - körperlich sowie seelisch. Aber was passiert wenn ER plötzlich wieder vor ihr steht? Verändert und typisch Bad Boy!!! ...