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"Guten Morgen, herzlich willkomen in der Klasse Ausgewählte Themen der Literaturgeschichte, ich bin Mrs. Weels, eure Kursleiterin dieses Semesters. Ich werde ein paar Regeln klarstellen. Zum einen, es wird nichts entschuldigt. Wir behandeln unser Mitschüler normal. Auch wenn ihr gewisse defiziede habt, wird jeder normal behandelt. Wenn jemand Hilfe braucht, helfen wir. So dass ist jetzt klar.", sagt sie und setzt sich auf den freien stuhl zwischen Josh und dem blonden Jungen.

"Ich würde gerne ein paar Sachen über euch wissen. Ich fange mal an. Ich heiße Mrs. Weels. Ich komme aus Washington DC und unterrichte hier seit mehr als 35 Jahren. So jetzt du.

Der Blonde Junge richtet sich auf. "Ich heiße Daniel und komme aus New Jersey.", sagt er und schuat auf den Boden.

Nun meldet sich der Junge mit der Brille. "Ich heiße Jax und komme aus San Francisco.", sagt er selbstbewusst. Nun bin ich an der Reihe.

"Ich heiße Tyler und komme aus Columbus, Ohio", sage ich recht leise und schaue Mel an.

"Ich heiße Melissa und komme aus Denver", sagt sie flüchtig. Nun ist das an der rothaarige Mädchen an der Reihe.

"Ich heiße Sarah und komme aus Florida", sagt sie ziemlicht eingeschüchert. Nun ist Josh an der Reihe, dass erste mal dass ich seine Stimme höre. Auch Mel schaut ihn gespannt an. Doch bevor

er nur den Kopf heben konnte, kam ein Mädchen schwer athmend durch die Türe rein. Sie kommt mit Krücken

"Es tut mir soo Leid, ich bin mit Krücken noch nicht geübt. Aber ehrlich gesagt will ich gar nicht entschuldigt werden.", sagt sie außer Atem.

"Du wirst auch nicht entschuldigt, ich will das das nichtwieder vorkommt, sagt Mrs Weels und das braunhaarige Mädchen nickt. Sie schaut durch die Runde und Jax und ich rücken zur Seite, damit wir einen Sessel schnappen können und sie sich zwischen setzen kann.

"So, junger Mann, fahr bitte fort", sagt die Lehrin. Jedoch sagt Josh nichts.

"Wir haben alle nur eine Stimme.", sagt Mrs. Weels, jedoch verstehe ich das nicht wirklich.

"Wie bitte?, meldet sich Jax.

"Die Welt ist so laut. Manchmal Manchmal, denke ich, die Stillen"-sie nickt dem Jungen ohne Manieren zu-" haben begriffen, dass man Aufmersamkeit erhält, indem man nicht laut herum schreit, sondern flüstert. Denn dann müssen alle besonders genau hinhören", sagt sie.

"Das war nicht meine Absicht", sagt der Josh plötzlich. "Ich rede so, das ist alles. Ständig heißt es, ich soll meine Stimme für drinnen benutzen, Das habe ich gemacht und jetzt kommen Sie und wollen meine Stimme für draußen hören, oder wie?"

Mrs. Weels lächelt ganz leicht und ich bin mir gar nicht sicher, ob die anderen es überhaupt bemerkten. "Nein, nur deine echte Stimme, sagt sie. "Wie auch immer sie sie anhört. Ich hoffe, wir finden es heraus."

Was ist das nur für eine Lehrerin. Ich weiß nicht, wann sie scherzt und wann sie es ernst meint Ich fühle mich so unwohl hier, und die Klasse ist so klein, dass ich nichts in dieser Klasse verbergen könnte. In so einer kleinen Runde kann sich nichts verbergen. Dass der Kurs über ein volles Halbjahr gehen soll, ist unerträglich. Wenn ich mich so umsehe, hab ich das Gefühl, dass es den anderen genau so ergeht wie mir. Aber unsere Lehrerin scheint dies nicht zu bemerken, weil sie komplett auf Josh fixiert ist.

Josh seufzt. "Ich heiße Josh und komme aus Columbus, Ohio", sagt er genervt.

Columbus also.

"Herzlich willkommen Josh. Mrs. Weels schaut das Mädchen an.

"Ich heiße Jane und komme aus Chicago", sagt sie hecktisch. "Herzlich Willkommen allerseits. Gut dann haben wir das jetzt. Ich will dass ihr dieses halbjahr ein Buch lest von. Zusätzlich gebe ich euch ein Tagebuch, ihr könnt dort alles reinschreiben. Am Ende des Schuljahres gebt ihr mir das Buch. Ich werde es nicht lesen. Es wird entsorgt.", sagt Mrs. Weels und teilt die Bücher aus. "Ich will dass ihr bis nächste Woche die ersten beiden Kapitel lest" (Ja das ist von einem Buch heraus, aber ich finde das passend)

Es klingelt und der "Unterricht" ist zu Ende. Wir haben dann noch normale Fächer und ein paar zusätzliche freibilige Kurse. Aber die mussten wir uns nicht anschauen. Wir konnten also wieder gehen. Jax, Daniel, Jane und Sarah gehen zum Internat. Josh, Mel und ich gehen zur Wohngemeinschaft. Beziehungsweise gehen Mel und ich Josh, ist vor uns gegangen. Er muss es ziemlich eilig gehabt haben, weil wir ihn nicht mehr gesehen haben. Oder er hat riesen Hunger, was ich mir zwar übrhaupt nicht vorstellen kann, denn er wäre genau der, der nichts essen würde. Manchmal wüsche ich mir, dass ich ohne Nachdenken wieder essen könnte. Mit Zack bei Taco Bell einen fetten Chalupa reinhauen. Ich hab Taco Bell früher geliebt. Melissa und ich gehen rein und setzen uns zu den anderen. Jeder bis auf Josh sitz da. Alisa stochert herum, Emma und Klara unterhalten sich über ihre Klasse. Sofia redet auf Chris ein, dass er den Lachs essen muss, Mark isst Erdnussbutter und Mel schaut ihn dabei ziemlich schräg an. Gerade noch dass sie nicht sagt dass er von dem Zeug Diabetes des Todes bekommen wird und davon stirbt. Aber von Josh ist keine Spur zu sehen. Mrs. Potty kommt und stellt den Salat auf den Tisch.

"Wo ist Josh?", fragt sie uns und wir schauen uns alle an.

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Uuund Teil 4 ist raus. :)

Silence || JoshlerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt