twenty

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Die ersten Stunden waren langweilig und jetzt haben wir Mittagspause. Mel, Mark und ich wollen gerade die Klasse verlassen, doch dann bemerke ich Josh. Er sitzt dort ganz allein.

"Willst du mit Josh?", frage ich ihn ohne zu überlegen.

"Wenn es keine Umstände macht?", fügt er leise hinzu.

"Ach Quatsch! Wieso sollte es das?", lacht Mel. Egal wie Arschig Mel sein kann. Sie hat immer noch ein großes Herz.
Und so gehen wir zu viert in den Hof. Gerade bin wieder so glücklich. Liegt bestimmt an Josh. Er macht irgenwas mit mir, denn ständig wenn er um mich herum ist. bin ich so glücklich. Ich kann dieses Gefühl kaum beschreiben. Ich habe schon wieder diesen Drang um Joshs Umarmung, jedoch trau ich mich nicht.

So wie die Pause vergeht, vergeht auch die Schule. Heut gibt es Tomaten Suppe. Ich mag keine Tomatensuppe, aber man muss tun was man tun muss, also esse ich Suppe, auch wenn mir nach Kotzen zumute ist.
Als ich fertig bin gehe ich ins Wohnzimmer und spiele die Melodie von "Before You Start Your Day" auf dem Klavier. Josh hört dabei zu und klatscht am Ende.

"Hast du Bock in den Wald zu gehen? Zur Lichtung?", fragt er mich und ich stimme freudig zu. Wir sagen Mrs. Potty bescheid und gehen dann auch schon los. Von hier zur Lichtung ist es ungefär eine halbe Stunde Fußmarsch, aber das ist es auf jeden Fall wert.
An der Lichtung angekommen, legen wir uns ins Gras.

"Sag mal Josh...wieso warst du gestern nach dem Gespräch so komisch?", frage ich ihn.

"Ist egal. Nicht wichtig", sagt er wieder so verklemmt wie gestern.

"Da. Du tust es schon wieder", meine ich darauf. "Warum kannst du mir nicht einfach sagen was Sache ist. Wenn du nicht mit mir befreundet sein willst. dann sag es mir bitte", mein Tonfall wirkt schon wieder echt traurig.

"Tyler..ich..das ist nicht einfach, okay? Ich, weiß es ja selbst nicht. Ich bin mindestens genau so verwirrt wie du", sagt er sanft und leicht traurig. Ich verspühre wieder diesen Drang, ich will seine Wärme, seinen Duft. Langsam frage ich mich echt ob das noch normal ist. Aber wie gesagt, unsere Freundschaft ist etwas besonderes. Ich kann nicht anders. Ich muss es es tun. Stürmisch falle ich Josh um den Hals. Ich spüre seinen festen Griff. Seine Wärme. Ich rieche seinen Duft. Ich vergrabe meinen Kopf in seine Brust. Sein Herzschlag. Wie habe ich das vermisst. Wie habe ich in vermisst. Seine Wärme. Dieses angenehme kribbeln was ich jedes mal verspüre. Dieses Gefühl dass sich überall in mir breit macht. Josh ist etwas besonderes. Das weiß ich. Ich brauche ihn.

Nach einer Weile lösen wir uns wieder. Neben einander liegen wir im Gras. Eine Stille um uns herum.

"Tyler...", bricht Josh plötzlich die Still und ich schaue ihn an. "Kann...kann ich was ausprobieren?" Ich schaue ihn verwirrt an. Jedoch vertraue ich ihm und nicke leicht. Josh stütz sich über mich. Nur wenige Zentimeter sind zwischen und. Seine Wangen glühen förmlich rot. Er legt seine rechte Hand auf meine linke Wange. Mein Puls steigert sich und ich hab das Gefühl dass mein Herz gleich herausspringt. Er kommt immer Näher. Ich blicke direkt in seine schönen braunen Augen. Er legt seine Lippen, die so weich und trocken ausshen auf meine. Ich weiß nicht was ich tun soll. Jedoch mein Körper schon. Sanft erwiedere ich den Kuss. Ich spüre wie er in den Kuss hinein lächelt. Dieses Gefühl in mir ist unbeschreiblich. Alles um uns herum scheint zu verbleichen. Die Zeit scheint stehen zu bleiben. Seine Lippen sind ein Traum. Ich lege meine Hände in seinen Nacken. Bei unseren Umarmungen habe ich das selbe verspürt, nur dies ist tausend mal intensiver. Das Bauchkribbeln verstärkt sich auch. Ich würde am liebsten meine Lippen nie wieder von im lösen.
Diese Freundschaft ist nicht normal. Das was wir haben ist besser. Viel besser. Viel vertrauter. Viel emotionaler. Viel schöner.
Um uns herum - Stille.
Joshua William Dun. Ich liebe dich.

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Leute, ich hab glaub ich beschlossen die Geschichte noch länger zu machen, als ich es vorgehabt habe.
(Hab jetzt so um die 41 Teile für diese Story)
ABER. Ich bin mir nocht nicht ganz so sicher.
Hängt davon ab wie viel mir zu der Geschichte noch einfällt, mit dem ich auch zufrieden bin.

Silence || JoshlerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt