thirty

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Die Nacht bricht ein. Fast schon leblos liege ich im Bett und starre vor mich hin. Ich fühle nichts.

Wäre jetzt nicht die perfekte Zeit?

Kann sein..

Bring dich um

Vielleicht...

Tu es...

Ich blicke auf meine Arme. Meine Narben. Soll ich? Ja. Kaputt gehe ich in die Küche und anschließend ins Bad. Es ist gerade mal 23:00. Ich atme tief durch bevor ich das Messer über meine Haut gleiten lasse. Es fühlt sich so gut an. Ich mache immer weiter und es werden immer Tiefe Wunden. Das Blut fließt über meine Hände auf den Boden und ich betrachte mich im Spiegel. Der Gesichtsausdruck in meinem Gesicht sieht tot aus. Alles andere auch. Das Blut, das am Boden und im Waschbecken ist, wische ich weg und gehe in die Dusche. Das warme Wasser läuft über meinen ganzen Körper. Das Blut wäscht sich ab. Es könnten um die 100 Schnitte sein, die sich auf meinem ganzen Körper verteilen. Manche tiefer, mache weniger tief. Manche größer, machne kleiner. Doch alle haben eine Geminsamkeit. Alle haben eine Bedeutung. Jede dieser Narben, hat einen Grund warum sie hier ist.

Ich steige aus der Dusche, trockne mich ab und gebe einen Verband um meine Arme und Oberschenkel, ehe ich wieder ins Zimmer gehe. Morgen ist wieder Schule. Die auf der alten Schule haben öffters Ferien, wurde mir erklärt. Naja. Mal schauen ob ich das morgen überlebe. Wie immer habe ich den selben Traum und die gleiche Anzahl an Schlaf. Original 3 Stunden. Müde stehe ich auf und schlendere die Treppen runter ins Esszimmer. Dad, Zack, Maddy und Jay sitzen am Tisch und unterhalten sich. Sie lachen und sind fröhlich, wärend in mir ein Tornado herrscht. Mein Outfit ist recht schlicht. ein schwarzer Pulli, eine schwarze Jean und schwarze Schuhe und dazu rote Socken. Ich löffle mein Müsli leer und höre den andern zu. Dad bringt uns zur Schule. Zack ist noch in der Middle School, also bin ich auf mich allein gestellt.

Ein Lehrer bergrüßt mich gleich und fragt wie es mir geht. Als ob es irgendeinen Lehrer dort interessiert wie es den Schülern geht. Bricht eine Schlägerei aus, sind sie gleich schon überfordert, oder sie tun so als hätte sie nichts gesehen. Genau das ist so ein Lehrer. Genau der Lehrer, der so getan hatte als hätte er nichts gesehen, war das als mich ein paar Jungs von meiner Klasse auf den Boden geschubst haben und auf mich eingeschlagen haben. Er hatte es gesehen, aber hat nichts getan. Der Leher bringt mich zur Direktorin und sie zeigt mir die Klasse. Ich öffne sie und alle Blicke fallen auf mich. Meine alte Klasse.

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Wer ist dumm, fällt über die eigene Tasche und prallt mit der Hand voll gegen die Schranktür sodass sie geprellt ist und höllisch schmerzt?
Richtig.
Madlene.
Ich bin das dümmte Lebewesen das existiert. -.-

Silence || JoshlerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt