twenty øne

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Wir liegen beide fest umschlungen im Gras. Was bedeuted das jetzt für uns? Sind wir zusammen? Liebe ist doch eigentlich so gefährlich. Du vertaust der jeweiligen Person. Du weißt nie ob die Person heute, alles zusammen brechen lässt. Dann bleiben nur mehr Scherben aus Erinnerungen. Ich hab irgendwie Angst, aber ich will Josh. Ich brauche ihn. Ich liebe ihn. Josh ist so sanft. Würde er mich überhaupt alleine zurück lassen? Würde er mich anlügen? Ich glaube nicht. Beziehungsweise, ich hoffe nicht. Ich kraule seinen Kopf. Er schaut mich an. Allein durch sein Lachen werde ich schon schwach. Nein er würde ehrlich zu mir sein. Er würde mich nicht verletzen. Oder doch? Was wenn er mit mir nur spielt. Ich weiß eigentlich kaum etwas über ihn. Er hat mir nie etwas erzählt. Nur ich ihm. Ich will ihn aber auch nicht dazu zwingen, aber er könnte schon ehrlich zu mir sein. Ich werde ihm versprechen, das ich zu ihm ehrlich sein werde.

"Hey....", sagt Josh mit sanfter Stimme und schreichelt mir über die Wange.
"Ich lieb dich Tyler...von ganzem Herzen..."

Wieder fange ich an zu grinsen. Seine Hand ist so weicht. Er ist so zärtlich.

"Ich dich auch...Josh..."

Josh küsst mich wieder. Er presst seine Lippen fest auf meine. Wieder verliere ich mich in ihm. Dies Gefühl, das in mir tobt ist kaum zu Beschreiben. Es fühlt sich an als würden abertausende Bomben in mir explodieren. Mein ganzes Leben habe ich so etwas nie gespürt. Josh ist einfach perfekt. Doch die Frage ist, vertraut er mir?

"Josh....", hauche ich und löse mich von dem Kuss. "Versprichts du mir dass du immer ehrlich zu mir bist?"

"Ja Tyler, ich verspreche es dir"

Wieder küsst er mir. Ich fühle mich bei ihm so sicher.

PoV Josh

Scheiße. Ich liebe diesen Typen so sehr. Mir ist schon relativ früh bewusst gworden dass ich kein Interesse an Mädchen habe. Aber fuck. Ich werde ihn verletzen. Die scheiß Waffe darf er nie zu Gesicht bekommen. Er darf es einfach nicht. Genau so wenig wie die Narben, die ich von meinem Vater bekommen hab, als er mit Ketten auf mich eindrusch. Scheiße, ständig verstecke ich mich vor der Wahrheit. Ich kann ihm nicht die Wahrheit sagen. Er wirds schon nicht erausfinden. Die Waffe findet er sowieso nicht. Die Vergangenheit sage ich ihm nicht und die Narben sind hoffentlich auch schnell erklärt.

Tyler sieht mich an. Er ist so glücklich und was mache ich? Ich verarsche ihn nach Arsch und Faden. Es bricht mir das Herz. Ich bin das größte Arschloch der Welt. Wäre ich an dem einen Tag verreckt, hätte ich jetzt dieses unnötige Problem nicht. Aber wie konnte er das mit mir und der Waffe überhaupt träumen?! Das verstehe ich einfach nicht. Hat er mal etwas von der Waffe gesehen? Ich hoffe nicht. Was wäre, wenn er genau weiß, dass ich die Waffe noch habe und ich ihn komplett anlüge.

"Tyler...? Woher kommt es eigentlich dass du mich mit einer Waffe im Traum siehts?", frage ich nach einer Weile.

"Ich weiß das eigentlich gar nichts. Ich hab mich das schon oft gefragt aber bin zu einem Entschluss gekommen...Hattest du eigentlich mal eine Waffe?", fragt er ängstlich.

"Nein", sage ich trocken. Fuck.

"Da bin ich froh", grinst er mich überglücklich an und ich muss weg schauen, weil ich ihm nicht ins Gesicht schauen kann. Es tut einfach so weh. Es tut mir so leid Tyler...

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Ich brauche eindeutig Freunde und Hobbys...

Silence || JoshlerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt