thirty six

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Mittlerweile ist es bestimmt schon 9 Uhr am Vormitag. Mein Dad wird sich Sorgen machen weil ich nicht zuhause bin, obwohl Schule ist. Mir ist es egal. Vier Stunden herrscht diese Stille bereits. Mittlerweile wird das Toben in mir immer schlimmer. Blurry schreit mit mir. Meine Kopfschmerzen werden immer schlimmer. Ich packs nicht mehr und hocke mich auf den Boden wärend meine Händer an meinen Schläfen liegen und ich schmerzhaft zische. Josh reagiert sofort und will mich beruhigen, doch ich kann ihn nicht hören ich höre nur Blurry, meinen Herzschlagen und ein schreckliches Kopfdröhnen. Er rüttelt mich doch ich kann nicht aufhören diese Schmerzen werden schlimmer und schlimmer. Das Gleichgewicht setzt aus und ich falle zur Seite. Josh ist total überfordert und greift nach seinem Handy das ziemlich geschrottet aussieht und er es schlussendlich auf den Boden wirft. Der Rotschopf rennt im Kreis. Mein Bewusstsein setzt aus.
Es wird alles schwarz. Ein schreckliches Dröhnen. Bin ich tot?

Ich sehe etwas grelles, sieht aus wie Licht. Ich renne in Richtung des Lichtes, wie eine Motte die davon angezogen wird. Immer schneller und schneller renne ich. Es ist nicht kalt und auch nicht heiß. Bevor der schwarze Tunnel endet schaue ich noch mal zurück und renne aus dem Tunnel. Meine Augen schmerzen von dem Lich doch gewöhnen sich gleich daran. Ein riesen Feld, ein Wasserfall, doch es ist alles recht verschwommen. Das Gras hat auch keinen richtigen Grünstich, es ist leicht pastellig. Auch das Wasser des Wasserfalles und des Flusses ist pastellig. Der Himmel ist weiß. Ich schmeiße mich ins Gras und atme tief ein und aus. Das Dröhnen ist immer noch zuhören ein dumpfes Piepen auch. Aber es ist alles im Hintergrund. Hier ist nicht nur bisschen Stress empfinden. Alles ist Still und angenehm. Das Dröhnen und Piepen stöhrt mich gar nichts. Von Blurry ist nicht nur ein bisschen zu hören. Hier ist alles so Idyllisch. Ich wälze mich im Gras und schließe meine Augen. Ich möchte hier bleiben, für immer. Hier bin ich ungestört. Niemand kann mich verletzen. Hier kann ich so sein wie ich bin. Ich fühle mich hier so wohl, so glücklich. Auch wenn ich hier allein bin, bin ich so glücklich, als hätte ich alles was ich mir schon immer gewünscht hatte. Ober mir entdecke ich einen kräftigen rot Schmetterling und folge ihm. Wieder renne ich weiter und weiter als gäbe es kein Stop. In der ferne sehe ich eine riesen Baum. Dieser Baum steht in Mitten dieses Feldes. Um ihm herum ist nicht. Dort angekommen setze ich mich hin, der Schmetterling bleibt neben mir. Plötzlich färbt sich meine Hand sich rot und ich spüre
einen Druck auf der Hand. Er ist aber angenehm und irgendwie vertraut.
Mein Herz pocht. Das Piepen wird etwas schneller, bleibt aber gedämpft.
Als ich ein "Tyler" höre schrecke ich leicht auf. Ich muss mich verhört
haben, aber ich höre noch ein "Tyler" und ein "Bitte bleib hier...ich
brauch dich" Moment Josh?!

"Josh?", rufe ich und schaue mich um, doch weder sehe noch höre ich etwas.

"Bitte Tyler...ich brauche dich...ich liebe dich doch..", höre ich und
rufe wiede Joshs Name, doch ich höre wieder nichts .Ich beschließe weiter zu rennen, doch ich sehe ihn noch immer nicht. Der Schmetterling folgt
mir auf Schritt und Tritt, als wäre er ein Hund.

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Nana🍌

Silence || JoshlerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt