sixty twø

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Vier Stunden sind jetzt schon vergangen und es ist schon dunkel. Ich hasse Winter. Nicht nur weil es arschkalt ist, sonder weil es auch viel schneller dunkel wird. Josh ist jetzt auch schon weg. Wer weiß wann ich ihn wieder sehe, oder ob ich ihn überhaupt nochmal wiedersehe. Als wir angekommen sind, gehe ich seufzent in mein Zimmer, ich sollte eigentlich Abendessen gehen, doch ich habe keine Hunger. In meinem Zimmer stelle ich mich vor meinem Spiegl und ziehe mein Shirt über. Ich kann schon gar nicht mehr einschätzen was viel und wenig ist. Seufzent lege ich mich in mein Bett und hoffe das ich schnell einschlafen kann, doch das Glück es nicht so mit mir.

Pov Josh

"Du lässt dich mit der Waffe erwischen?! Na warte, dir werde ich noch zeigen was das für konzequenzen mit sich nimmt! Die Revolver war nicht billig. Nicht so wie deine Schlampen Mutter!", schreit er und ich zucke zusammen.

"Mum war keine Schlampe!", brülle ich ihn an und er bleibt abbrubt stehen. Ich spüre einen Schlag auf meiner Wange.

"Rede respektvoll mit deinem Vater!"

Die restliche Autofahrt über, redet er darüber welch schlechter Sohn ich doch sei und welche Gründe es gebe, damit ich mir endlich das Leben nehme. Zuhause angekommen zwingt er mich meinen Pulli auszu ziehen und mich auf den Boden zu knie. Er kommt mit der Kette und fährt aus. Ein tiefer Schmerz macht sich auf meinem Rücken und in mir breit.

"Sag es!", schreit er.

"Ich respektiere meinen Vater...", murmel ich und wieder schlägt er
zu nur fester und ich krümme mich.

"Rede deutlich!", brüllt er und fährt mit der Kette wieder aus.

"Ich respektiere meinen Vater", sage ich laut und deutlich, wieder schlägt er zu nur viel fester und ich krümme mich noch mehr zusammen doch er zieht mich an meinen Haaren zurück.

"Stell dich nicht so an!

Das ganze geht 15 Minuten. Mein Rücken ist komplett wund und ich gehe mich Tränen in den Augen wieder hoch. Ich will mein Foto von Mum ansehen doch ich hab es vergessen. Jetzt hab ich nichts mehr.
Meine Tränen werden stärker und ich breche schlussendlich zusammen. Ich schließe meine Augen und hoffe das jetzt alles endet.

"Bring mir Bier!", höre ich von unten und ich rappel mich auf. Schnell gehe ich runter in den Keller und hole eine Flasche Bier die ich ihm anschließend bringe. Sofort reist er sie aus der Hand.

"Stell dich aufrecht hin!", befielt er mir und ich mach was er sagt. Sofort schlägt er mit seiner Faust in meinen Bauch und ich schließe meine Augen. Noch ein Schlag und noch einer. Jetzt im Gesicht und meine Lippe brennt. Noch einer im Gesicht, dieser geht ins Auge und mir wird schwindlig.

"Reiß dich zusammen!", schreit er mich an und ich nicke. Die nächsten
zehn Schläge gehen in meinen Bauch. Es klingel. Gott sei Dank. Er steht auf und eine Frau mitte zwanzig bittet er rein, als er die Tür öffnet. Sie ist ziemlich freizügig gekleidet. Einen Minnirock mit einem Croptop das einen sehr tiefen V Schnitt hat. Er knurrt sie an.

"Hallo Sir, ich brauch deine hilfe...", sagt sie wärendessen sie sich auf die Lippen beißt.

"Komm mit", raunt er und die beiden gehen hoch. Vom Wohnimmer aus
höre ich schläge. Wieso schlägt er sie? Jetzt höre ich gestöne und mir wird kalt. Wieder Schläge und wieder gestöhne jetzt höre ich sie schreien.

"Daddy!", schreit sie und mir läuft ein Schauer über den Rücken. Ich merke wie Tränen mir über die Wangen laufen und wie ich zittere. Mir wird schlecht und tatsächlich renne ich so schnell wie möglich ins Bad und kotze mir das Leib aus der Seele. Eklig. Eklig. Eklig Wieso? Wieso...? Ich muss hier weg. Schnell renne ich aus dem Haus und renne zu einem Bus der mich gleich in die Stadt mitnimmt.
Verwirrt schlendere ich durch die Straßen und gehe in einen Club.
Das Geld das ich hab, ist mein erspartes. Es sind ungefär 800€. Ich setzte mich an die Bar und bestelle Getränk für Getränk ich fange mit Spritzer an, steige dann über zu Bacardi Cola, Eristoff, Absolut Vodka und Gin Tonic. Wärenddessen werden mir ein paar Shots spendiert.

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Silence || JoshlerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt