"Ich weiß dass du mir nicht zuhören oder glauben willst, aber ich liebe dich Tyler, wirklich. Ich weiß ich bin ein Arschloch und hab alles verkackt und es bricht mir das Herz dich so zu sehen und zu wissen, dass es wegen mir ist...Tyl-"
"Wieso bist du hier?", unterbreche ich ihn und er seufzt.
"Mr. Thore hat mir gesagt dass du dich abgemeldet hast und ich..ich", stottert Josh.
"Was du?", mustere ich ihn, doch er schweigt. "Natürlich sagt du jetzt nichts mehr. Kaum wird es Ernst weigerst du dich zu sprechen! Wovor hast du so große Angst!?", brülle ich und merke wie die Wut in mir prodelt.
"Ich...ich hab Angst die Wahreit zu sagen. Ich kann mich anderen kaum öffnen. Ich...Me-...Ich habe Angst davor Menschen in meinem Umfeld zu verletzen. Ich weiß dass es sie mehr verletzt wenn sie die Wahrheit, dann selber herausfinden, deshalb versuche ich mit all meiner Macht das zu verhindern. Ich war seit den Tod meiner Mum immer auf mich allein gestellt. Mein Vater hat mir für alles die Schuld gegeben und mir eingeredet welch schrecklicher Sohn ich doch sein. Dass Mum wegen mir starb und meine Geschwister wegen mir weggenommen wurden. Dass ich sterben sollte. Dass ich es nicht wert bin zu Leben...Die Narben kommen von meinem Vater er hat öffters Ketten als Bestrafungen benutzt. Er hat mir jedes Mal mit dem Tod gedroht, wenn das raus kommt. Eines Tages lag eine Waffe auf meinem Bett. Ich wusste was er wollte, also ging ich in diesen Park und hab versucht mich zu erschießen, aber ich hab die Revolver an meine Schläfe gesetzt, für das ist sie zu schwach. Also hab ich überlebt. Im Krankenhaus hat mein Vater gesagt, ich hätte die Waffe geklaut und ich hab zugestimmt. Danach kam ich in eine Geschlossene. Cody kenn ich von früher, er war immer derjeniger dich mich als den allerletzen Dreck behandelt hat...ja..ich glaube das wars", gesteht er und ich schaue ihn an. Ist das eine Träne? Er weint? Jetzt weiß ich nicht was ich sagen soll, geschweige denn was ich tun soll. Ich fühle mich wie eingefroren. Beide sitzen wir stumm neben einander. Keiner wagt auch ur ein Wort zu sagen. Um uns herum herscht eine unangenehme Sille. Wieder eimal.
Eine gefühlte Stunde stitzen wir jetzt schon so da. Das Schweigen wird allmählich auch unangenehm.
"Tyler?", bricht Josh die unangenehme Stille. "Ich will dass du weißt dass du mir echt wichtig bist und das was ich damals gesagt habe, wirklich nicht so meine. Ich liebe dich Tyler...wirklich"
"Danke dass du mir die Wahrheit gesagt hast", bedanke ich mich noch und krieche ohne ein Weiters aus dem Tunnel des Spielplatzes. Ich weiß nicht ob ich Josh noch liebe. Wer weiß ob ich ihn wirklich geliebt habe, oder ob ich ihn nur sehr gerne mochte, aber wer weiß das schon. Ich setze mich auf eine Bank des Spielplatzes, vereinzelte Kinder spielen fangen oder Schaukeln um die Wette. Jeder dieser Kinder wirkt so glücklich. Josh hatte eine miese Kindheit. Ich fühle mich schlecht dass ich nichts weiteres dazu gesagt habe, also renne ich wieder zu der Tunnel, doch Josh ist nicht da. Hmm...vielleicht er nachhause. Was? Nein! Josh darf nicht nachhause! Nicht zu seinem Vater! Ich muss ihn finden. Weit darf er ja noch nicht sein. Ich suche den kompletten Park ab. Aber keine Spur von ihm. Scheiße. Mit mullmigen Magen gehe ich nachhause. Was wenn ihm sein Vater wieder etwas antut? Ich hab Angst um ihn. Große Angst.
_____________________________________
Hey...sorry dass die letzten Tage nichts kam. Hatte Geburtstag und jaaa...

DU LIEST GERADE
Silence || Joshler
FanfictionTyler ist 16 und von einer Geschlossen Psychiatrie in eine Wohngemeinschaft gekommen. Er geht in eine Schule der "besondern Art". Ein stiller Junge namens Josh fällt ihm dabei besonders ins Auge, vor allem nach jenem Ereignis.