thirty nine

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Alles ist hell. Das Piepen ist fast schon auf eine Dauer Requenz. Nun ist es so weit. Es setzt aus. Alles ist weiß, für einen Bruchteil einer Sekunde. Jetzt ist alles schwarz. Ich spüre einen Druck auf meiner Brust um mich herum höre ich gedämpft Stimmen brüllen und ein erleichtertes Seufzen,
jedoch kann ich nicht nachvollziehen was sie sagen. Ich öffne meine Augen.
Ein ziemlich grelles Licht scheint auf mich. Wo bin ich? Ärtze Krankenschwestern?

"Kannst du mich hören?", fragt einer der Ärzten und ich nicke.

"Hast du Schmerzen?" ich schüttle den Kopf. Eine der Schwestern gibt
eine volle Infusion rauf. Ich bin so müde. Der Traum hat sich so ewig
lang angefühlt. Der Arzt macht mit mir noch ein paar Tests ehe er sich neben mich setzt.

"Was ist passiert?", frage ich und schause den Arzt der noch etwas aufschreibt.

"Ein nerv in deinem Hirn wurde eingeklemmpt was dazu führte dass du ins Koma fiehlst. Du bist ein sehr starker Junge, fast hätten
wir dich verloren. So, wenn du Beschwerden oder Fragen hast sag sie mir bitte", meint der Arzt.

"Wo ist der Junge der immer da war?", frage ich noch mit recht rauer Stimme.

"Der Junge mit den roten Haaren?", hackt er nach und ich nicke.

"Der müsste noch da sein. Ich hole ihn rein es sei denn du brauchst noch etwas Ruhe"

"Nein bitte holt Josh", der Arzt nickt und verschwindet. Nur kurze Zeit später kommt ein Junge mit verbleichten roten Haaren herein.

"Tyler...", er stürmt auf mich und umarmt mich liebevoll. "Ich dachte ich würde dich nie wieder sehen"

"Danke", sage ich und er schaut mich verwirrt an.

"Für was?", fragt er verwirrt.

"Für dass das du jeden Tag bei mir warst und dass du mir jeden Tag von  deinem Tag erzählt hast. Ich würde lügen, wenn ich sagen würde ich hätte dich nicht vermisst, Josh. Du hast mir die Augen geöffnet. Du hast mir von Dingen erzählt, die ich so noch nie gesehen habe. Josh du bist mir wichtig. Ich will dich nie verlieren. Hörst du?" Ich lege meinen Kopf in seinen Nacken und kralle mich an seinen Rücken. Josh beginnt zu weinen, obwohl ich nicht weiß wieso, aber er tut es und mir bricht es das Herz ihn weinen zu sehen. Mir bricht es das Herz Josh traurig zu sehen. Mir bricht es das Herz, wenn es Josh nicht gut geht. Mir bricht es auch das Herz wenn Josh nicht bei mir ist. Ich brauche Josh. Es ist als wäre Josh meine Luft zum atmen. Ohne ihn kann ich nicht. Ich weiß nicht ob ich noch Gefühle für ihn habe, aber das spielt im Moment keine Rolle. Nach einer Weile lösen wir uns.

"Du hast alles gehört? Wo warst du und wie war es dort?", löchert Josh mich.

"still", sage ich. "Es war still und angenehm. Keine Schmerzen. Kein Leid. Kein Stress."

"Hat es dir dort gefallen?", fragt er nach und ich verneine.

"Nein. Ich hab dich vermisst Josh...wirklich", bringe ich gerade so heraus. Wieder umarmt er mich.

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Happy End?
😏

Silence || JoshlerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt