I am his, and he is mine //Niklia

951 17 2
                                    

,,Perfekt."

Zufrieden werfe ich meinem Spiegelbild einen Kussmund zu und drehe mich einmal um meine eigene Achse, sodas mein langes, hellblaues Abendkleid hochfliegt. Der Stoff schmiegt sich eng an meinen Oberkörper, nach unten hin wird das Kleid weiter. Dazu die passenden Riemchensandalen und eine schöne Hochsteckfrisur und mein Outfit ist komplett. Ich schnappe mir noch schnell meine Clutch, wo ich meinem Schlüssel, mein Handy und Lippenstift verwahre. Fröhlich lasse ich die Tür zu schlagen und trete ins Freie.

Das Auto, mit dem wir zum Restaurant fahren, in dem die Geburtstagsfeier meines Vaters stattfindet, steht schon unten.
Ich steige in den kleinen Bus und begrüße Theresa, Dr. Lindner, Elias und Vivi. Wir haben den Bus extra organisiert, damit niemand von uns fahren muss uns wir auch mal etwas mehr trinken können.

,,Jetzt fehlen nur noch Dr. Ahrend, Ben, Dr. Sherbaz,  Prof. Patzelt und dein Vater." ,meint Vivi an mich gerichtet.

Nach kurzer Zeit halten wir vor einem Mehr–Familienhaus an. In Niklas's Wohnung ist noch Licht. Ich war nur einmal hier gewesen, wegen meiner Doktor Arbeit.

,,Kann jemand von Ihnen dem Herrn bescheid geben, dass wir warten?", der Fahrer dreht sich zu uns um und sieht mich, da ich neben der Tür sitze an.

Ich steige also aus und gehe die Stufen zu seiner Dachgeschosswohnung hoch. Ich wil gerade klingeln, als sich sid Tür öffnet und Niklas in mich rein läuft. Ein überraschtes ,

,Huch." entfährt, während nach hinten taumele und versuche ja nicht auf den harten Steinboden zu fallen.

Plötzlich spüre ich eine starke Hand auf meinen Rücken und Blicke in Niklas strahlende Augen. Er steht, wie mir gerade auffällt, nur wenige Zentimeter vor mir und zeigt mir sein umwerfendes Lächeln.

,,Das nenne ich mal eine stürmisch Begrüßung." Er zwinkert mir zu.

Ich spüre die Röte in meinem Gesicht und sehe verlegen zu Boden.

,,Kommst du? Wir müssen noch Ben und Dr. Sherbaz abholen." ,sage ich dann schnell und Niklas sperrt die Tür zu seinem Haus zu.

Dann gehen wir nebeneinander die Stiegen runter. Während der ganzen Fahrt spüre ich Niklas Blicke auf mir. Als wir im Restaurant angekommen, gehe ich als erstes zu meinem Vater und rede ein bisschen mit ihm. Nach einer Weile fordert er alle auf, sich auf ihren Platz zu setzten. Wie nicht anders zu erwarten ist mein Sitznachbar Niklas.

Er begrüßt mich mit einem schiefen Grinsen: ,,Scheint ja so, als würde jemand unbedingt wollen, dass wir viel Zeit miteinander verbringen."

,,Wäre das denn so schlimm?" Antworte ich mit einem unschuldigen Augenaufschlag.

,,Nein, ganz und gar nicht! Ich glaube uns würde der Gesprächsstoff nicht so schnell ausgehen." ,erwidert er und lächelt.

Oh Gott dieses Lächeln. Zum dahin schmelzen.

,,Na, gefällt dir mein Lächeln?", spitzbübisch sieht er mich an.

Ich habe ihn wohl etwas zu lange angestarrt.

,,Ähm." Bringe ich nur stotternd hervor und merke, wie mein Kopf einen leichten Rotton annimmt.

Wie peinlich. Während dem Essen unterhalten wir uns über Gott und die Welt und ich komme aus dem Lachen nicht mehr raus. Es ist ein witziger Abend und ich amüsiert mich prächtig mit Niklas.

,,Ich muss mal kurz an die frische Luft." Meine ich ein Weilchen später und fächere mir mit meinem imaginären Fächer Luft zu.

,,Ich begleite dich." Niklas erhebt sich ebenfalls und geht mit mir zusammen nach draußen.

,,Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass du heute umwerfend aussiehst?" Fragt er leise und macht einen Schritt auf mich zu.

,,Nein und Danke", entgegne ich und er fährt mit seiner Hand ganz langsam zu meiner Wange, die er dann sanft streichelt.

,,Dein Hemd passt perfekt zu deinen Blau Grünen Augen." Flüstere ich und lege meine Hand auf seine.

Seine Mundwinkel gehen nach oben und seinen Ohren , wie immer wenn er lächelt, ein kleines Stück mit.

,,Danke." Er zwinkert mir kurz zu und ehe ich mich fragen kann, was wir hier eigentlich machen, spüre ich seine wunderbar, weichen Lippen auf seinen.

Eine wohlige Wärme breitet sich in meinem Körper aus und ich schließe genießerisch die Augen. Sanft huscht seine Zunge über meine Lippen und ich gewähre ihr Eintritt. Dieser Kuss raubt mir die Sinne und lässt mich alles vergessen. Es gibt nur noch Niklas und mich.



Ende

Ich hoffe natürlich, dass es euch gefallen hat, auch wenn es nicht Beyla ist. 😏❤

pure & authetic // osWo Geschichten leben. Entdecke jetzt