Hey baby, I think I wanna marry you //Beyla

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Bens Sicht:

Kurz rücke ich nochmal meine Krawatte zurecht und kontrolliere zum wiederholten Male, ob sich die kleine Schatulle wirklich noch in meiner Anzugjacke befindet. Mit einer nervösen Geste fahre ich mir nochmal durch die Haare und richte meinen Blick dann aber erwartungsvoll in Richtung Flur, wo jeden Moment meine Verlobte kommen müsste. In diesem Moment kann ich keine klaren Gedanken fassen. Heute ist er. Der Tag meiner Hochzeit. So lange haben wir darauf gewartet und heute soll endlich mein größter Wunsch in Erfüllung gehen. Ich darf bald die Liebe meines Lebens meine Frau nennen. 

"Herr Ahlbeck?" 

Mit diesen Worten werde ich aus meinen Gedanken gerissen, als Leyla mit unsicheren Schritten das Wohnzimmer betritt. Zu sagen, dass sie schön ist, ist in diesem Fall untertrieben. Bei ihrem Anblick verschlägt es mir regelrecht die Sprache und ich musterte sie stumm, während sie vor mit stehen bleibt. 

"Du..Du siehst wunderschön aus." Stammle ich. 

Mein Blick gleitet über ihre raffinierte Hochsteckfrisur, zu ihrem schlichten, aber atemberaubenden Kleid, was ihre Figur perfekt betont, bis hin zu ihren schlanken Füßen, die in hohen Riemchensandalen stecken. Sie lächelt ihre spezielles Leyla-Lachen, was mich schon damals komplett in den Bann gezogen hat. Ich platziere meine Hände auf ihrer Taille und ziehe sie somit noch ein Stück näher zu mir. 

"Ich liebe dich." Meine ich leise und ich kann nicht verhindern, dass ich mich in ihrem warmen, dunkelbraunen Augen verliere.

Sicht Leyla:

Ich atme einmal tief ein und aus und kann sein angenehm riechendes Aftershave wahrnehmen. Langsam öffne ich die Augen und schaue in seine vertrauten blau funkelnden Augen, die meinen Körper lächelnd mustern.

„Du siehst aber auch nicht schlecht aus, Ben" bringe ich mit leiser Stimme hervor, da sein Anblick mir die Sprache verschlagen hat und ich mit butterweichen Knien vor ihm stehe.

Ich spüre wie seine Hand an meiner Hüfte liegt und er mit seinem Daumen sanft auf und ab streicht.
„Bereit?" reißt mich seine Stimme aus meinen Gedanken und sofort nicke ich hastig.

„Bereit, wenn du es bist.." schmunzel' ich ihm entgegen und verschließen meine Finger mit seinen.

Er schließt noch hinter uns die Tür unserer gemütlichen Wohnung, die seit ein paar Wochen Ben und mein gemeinsames Zuhause ist.
Es ist schon krass wie schnell das alles ging, der Antrag, den Ben mir gemacht hatte. Das zusammenziehen in unsere Wohnung und jetzt unsere Hochzeit. 

„Schatz an was denkst du?" fragt er mich lachend als wir nebeneinander in dem Oldtimer sitzen der Ben und mich zum Standesamt fahren sollte.

„Nur daran wie du mein Leben verändert hast Ben" lächelte ich ihm zu und konnte meinen Blick schon wieder nicht von seinen wunderschönen blauen Augen nehmen. 

Ein Lächeln seinerseits huscht über seine Lippen und ich spüre wie seine Hand den Weg auf meinen Oberschenkel sucht.
Glücklich wandert mein Blick nach draußen und ich schließe für einen Moment die Augen um das alles nochmal zu realisieren. Gleich würde ich wirklich den Mann meines Lebens heiraten, wir würden den Rest unseres Lebens gemeinsam meistern und keinen Schritt alleine gehen. In guten, wie in schlechten Zeiten.. das wird es sein worauf es drauf ankommt. Für einander dazusetzen wenn der Rest der Welt sich gegen uns verschwören hat. Gemeinsam die tollsten Momente in unserem Leben zu sammeln und jede Seite unserer Geschichte gemeinsam schreiben.

Sicht Ben:

Als das Auto vor dem Standesamt zum stehe kommt, beeile ich mich auf die andere Seite des Wagens zu kommen und Leyla mit einem strahlenden Lächeln auf den Lippen die tür aufzuhalten. Sie verschränkt ihre Finger mit meinen und steigt elegant aus dem Wagen, bevor sie kurz ihr Kleid glatt streicht und mich dann fragend anschaut, als ich keinen Schritt zur Seite gehe.

pure & authetic // osWo Geschichten leben. Entdecke jetzt