pure & authetic // os

Advent-One Shot //Beyla

Geschrieben mit der lieben tanydreamon Ein bisschen verspätet, aber besser als nie. Viel Spaß beim Lesen und noch eine schöne Weihnachtszeit ❤🎄

"Okay... Wir haben die Zutaten für den Teig, ein Nudelholz, Ausstechformen, Zuckerstreußel zum verzieren...", zählte Ben auf und stellte die Waage und die Schüssel für den Teig auf die Arbeitsfläche zu den anderen Utensilien.

"Fehlt noch was?", fragte er Leyla, welche sich gerade die Haare zusammen band.

Die Perserin ließ ihren Blick über die ganzen Dinge schweifen und schüttelte leicht den Kopf.

"Nein, müsste alles da sein ", meinte sie schmunzelnd und trat um die Insel auf die andere Seite, um anzufangen die Zutaten für den Teig abzuwiegen.

"Dürfte ich Mal das Mehl haben?", fragte sie, nachdem sie bereits gewissenhaft den Zucker abgewogen hatte.

Ben grinste und brummte zustimmend, griff in die Mehltüte, zog die Hand voll Mehl heraus und warf sie Leyla grinsend entgegen. Diese bekam große Augen und klappte erschrocken den Mund auf. Sie drehte sich zu ihm und warf ihm einen Art Todesblick zu.

"Na warte du Witzbold! Das bekommst du zurück!"

Ben machte sofort einen Schritt zurück und bedenkt seine Frau dann mit einem abwartenden, aber zu gleich herausfordernden Blick. Ein schmunzeln machte sich auf seinem Gesicht breit, als er in das entschlossene Gesicht der Schwarzhaarigen schaute.

"Das bekommst du zurück."

Sie hatte im Nu die Küchentheke umrundet und griff dann in die Mehlpackung. Ehe Ben sich versah, war er über und über voll mit Mehl. Sie lachte bei seinem Anblick leise auf und schaute ihn triumphierend an.

"Du hast da übrigens Mehl." Grinste sie dann und deutete auf seine Haare.

"Du.." mit wenigen Schritten war er bei ihr und hob sie blitzschnell auf die Theke.

"Ben." Kreischte sie überrascht auf, aber ihre braunen Augen funkelten dem Braunharrigen unternehmungslustig entgegen.

Lächelnd beugte er sich zu ihr herüber, gespannt musterte sie intensiv seine Gesichtszüge. Ihr Atem beschleunigte sich, als seine Lippen sich auf ihre legten. Wie immer, wenn er sie küsste, löste es ein unbeschreibliches Gefühl in ihr aus.
Und während sie sich so in den Kuss fallen lässt, tastete Ben blind nach einem Ei, zerbrach es und legt daraufhin seine mit Ei verschmierten Hände in ihren Nacken.
Quietschend löste Leyla sich aus der innigen Umarmung um kurz darauf mit einem Stück Butter in der Hand Bens Gesicht ein zu reiben.
Er zog eine Grimasse und schnaubte, griff nach dem Zucker und ließ etwas davon in ihre Haare rieseln.

"Jetzt bist du noch süßer!", säuselte er und wird daraufhin zu einem erneuten Kuss herangezogen.

Der Kuss war intensiv, dennoch schob sie Ben nach einer Weile mit einer Hand auf seiner Brust von sich.

"So werden die Plätzchen ja nie fertig." Lachend zwinkerte er ihr noch zu, bevor er dazu übergeht und den Teig machte.

Der Assistenzarzt knetete den Teig zusammen und wurde dabei von Leyla genau beobachtet. Beide grinsten vor sich hin und summten zur Weihnachtsmusik, welche die Brünette angemacht hatte. Leyla räumte alle Dinge weg, welche sie nicht mehr brauchten und bereitete die Arbeitsfläche zum ausrollen und ausstechen vor. Mit kräftigen Bewegungen fing Ben an den Teig auszurollen, während sie sich einen Ausstecher in Herz-Form schnappte und dann von hinten ihren Kopf auf seine Schulter legte.

"Das machst du sehr toll." Grinste sie und spürte sofort seinen Atem, als er seinen Kopf etwas dreht um sie anzuschauen.

Zärtlich drückte sie ihm einen Kuss auf die Lippen und schloß für einen kurzen Moment ihre Augen.

"Dann lass uns mal ausstechen." Beendete Ben den Kuss und greift ebenfalls nach ein paar Ausstechern, die er akkurat auf dem Teig platzierte.

Als nur noch ein ganz bisschen Platz frei war, schnappte Leyla sich eine kleine Form und stich diese, nur kurz vor Ben, in den Teig.

"Das wollte ich eigentlich machen." Kam es nun auch sofort gespielt empört von Ben und er stemmte seine Hände in die Hüfte.

"Ich war schneller." Grinste sie und wackelte provozierend mit ihren Augenbrauen.

"Ja das warst du.", sagte der Brünette und zuckte mit der rechten Augenbraue.

Sein Lächeln wurde noch eine Spur breiter und ein flüchtiger Kuss landete auf dem mehlbestäubten Haupt seiner Frau.

"Ich glaube wir müssen dann beide duschen gehen...", erklärte er und begann die Plätzchen auf das Backblech zu befördern.

"Wie wäre es, wenn wir zusammen gehen um Wasser und Zeit zu sparen?", schlug Leyla vor und zwinkerte ihm zu.

Leyla kicherte wie ein kleines Mädchen, würde leicht rot, nickte um begann die Plätzchen mir den Zuckerstreußeln zu verzieren.

"Das wäre eine sehr gute Idee." Auch er grinste nun.
"Wir sind ja so effizient." Fügte er schmunzelnd hinzu.

"Natürlich. Was dachtest du denn?"gab die Frau augenzwinkernd zurück.

Kurz herrschte schweigen, bis Ben aufsah und auf ein Plätzchen in Herz-Form deutete, dass er gerade verziert hatte.

"Fast so süß wie du."

"Nur fast so süß? Ich glaube, dann bin ich mal ineffizient und dusch alleine." Grinste sie und schaute ihn dann, auf seine Reaktion abwartend, an.

"Weil du einfach so zuckersüß bist! Es ist nichts süßer als du!", sagte Ben erklärend, nickte ernst und zwinkerte ihr zu.

Die ersten Bleche waren voll, also nahm er sie und brachte sie zum Ofen, platzierte sie darin und stellte den Ofen an.

"Zwanzig bis dreißig Minuten. Wollen wir es riskieren und schon Mal duschen gehen oder lieber nicht?", fragte Ben vergnügt.

"Da ich quasi einem Schneemann Konkurrenz mache, schlage ich vor, dass wir ganz schnell duschen gehen." Erwidert sie mit einem bemüht ernstem Gesichtsausdruck und wuschelt sich wie zur Bestätigung einmal durch die Haare, so dass sie kurz in eine weiße Mehlwolke gehüllt wird.

Lachend gibt der Braunharrige ihr eine Klaps auf den Hintern, was sie erschrocken zur Seite springen lässt.

"Na warte."grinst sie und läuft Ben hinterher ins Bad.