When I am with you, there's no place I'd rather be // beyla

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Ben liebt es, wie Leyla schüchtern grinst und vorgibt sich auf die sich ändernden Zahlen des angezeigten Stockwerks zu konzentrienren, immer wenn die beiden ungefähr dreißig Sekunden gemeinsam im Aufzug verbringen.

"Dr. Sherbaz." er grüßt sie freundlich und drückt den Knopf des dritten Stocks hinter ihr, ehe sie seine Begrüßung mit einem wirklich sehr professionellen Dr. Ahlbeck erwidert.

Er macht einen Schritt zurück und greift dabei mit beiden Händen ihre Taille um sie somit näher zu sich zu bringen. Noch immer ist er jedes Mal aufs Neue überrascht, wie gut ihr Körper sich an seinen schmiegt.

"Ich habe dich gestern Nacht vermisst."

"Du hast mich gestern gesehen." erwidert sie lachend und weiß aber genau, dass es nicht das ist, was er meinte.

"Achso," er öffnet seine Lippen leicht und befeuchtet sie mit seiner Zunge kurz, "du sahst aber auch wirklich bezaubernd aus im OP. Dieser blaue Kassacks lässt deinen Hintern gut aussehen."

Seine Augenbrauen wackeln vielsagend. Er verstärkt seinen Griff um ihre schmalle Taille etwas und berührt mit seiner Nasenspitze sanft ihre, während er ihren Atem auf seinen Lippen spüren kann.

"Trotz deines wirklich sehr attraktiven Aufzugs ist es nicht mit einem Abend mit dir zu vergleichen." fügt er grinsend hinzu.

Ein Zwinkern seinerseits folgt. Ihre Wangen nehmen prompt einen dezenten Rot-ton an.

"Ich weiß und ich hätte den Abend wirklich gerne mit dir verbracht, aber die OP hat länger gedauert, als gedacht. Ich dachte nicht, dass du es gutheißen würdest, wenn ich deinen Schönheitsschlaf stören würde. Nicht, dass du es brauchen würdest..."

Ihr letzten Worte sind immer leise geworden und ihre Wangen immer röter. Belustigt schmunzelt er.

"Ich bin sofort eingeschlafen." gesteht er ohne sie weiter zu provozieren und schenkt ihr stattdessen ein aufrichtiges Lächeln, dass sie sofort erwidert.

Er liebt ihr Lächeln. Eines der vielen Dinge, die er an dieser Frau liebt.

"Selbst wenn du angerufen oder geklopft hättest, hätte ich es wahrscheinlich nicht gehört. Deshalb habe ich etwas für dich."

Er lässt sie kurz los um seine eine Hand in den tiefen seiner Tasche zu greifen um den Schlüssel ans Tageslicht zu befördern, den er für sie hat machen lassen. Mit seiner Hand hält er den kleinen Gegenstand fest umschlossen, damit sie nicht sehen kann, was es ist, als er ihn die Brusttasche ihrer Bluse sinken lässt. Er drückt ihr einen sanften Kuss auf die Lippen, als sich die Türen des Fahrstuhls öffnen.

"Du kannst dich nun später selber reinlassen." raunt er ihr ins Ohr, als er sich an ihr vorbei schiebt und rückwärts den Aufzug verlässt.

Ein nun schüchternes und unsicheres Lächeln liegt auf seinen Lippen, als sie neugierig den Schlüssel findent.

Sie grinst wunderschön und strahlt von Ohr zu Ohr, als sich die Aufzugstüren schließen und wieder einmal wird sein Nachmittag durch ein Lächeln von Dr. Sherbaz gerettet.

pure & authetic // osWo Geschichten leben. Entdecke jetzt