pure & authetic // os

Love your curves and all your edges //Beyla

Als ich von den warmen Sonnenstrahlen geweckt werde, die durch die breite Glasfront des Schlafzimmers scheint, schlage ich meine Augen auf und muss erst mal kurz blinzeln. Als ich mich nach links drehen will um Leyla einen Kuss auf ihre Lippen zu drücken, ist ihre Seite leer.
Ich richte mich langsam auf, sehe ich sie, wie sie an einem der Fenster lehnt und gebannt aufs Meer schaut. Ihre Haut schimmert in der Sonne und ihre Locken fliegen immer mal wieder hoch, wenn ein Windstoß kommt. Meine Frau nach all dem Stress so unbeschwert zu sehen, lässt mich lächeln.

"Guten Morgen, schöne Frau." Leise stelle ich mich hinter sie und lege meine Hände auf ihre Hüfte, während ich ihr einen zarten Kuss auf ihr Schlüsselbein hauche.

"Guten Morgen." Sie dreht leicht ihren Kopf und ich kann in ihren Augen endlich wieder dieses Funkeln erkennen, dass mich damals schon in den Bann gezogen hat. Und auch jetzt versinke ich in ihren wunderschönen karamellfarbenen Augen.

"Ich hoffe du hast gut geschlafen?" Erkundige ich mich mit einem Lächeln auf den Lippen. Lachend schüttelt sie den Kopf und dreht sich nun einmal um ihre eigene Achse, so dass sie nun direkt vor mir steht. Ich kann nicht widerstehen und hauche ihr einen Kuss auf die Lippen, den sie sofort leidenschaftlich erwidert. Sie verschränkt ihre Hände in meinem Nacken, während ich dazu übergegangen bin mit meinem Daumen zarte Kreise auf ihre Taille zu malen.

"Ich habe quasi gar nicht geschlafen." Erwidert sie dann, als sie sich kurz atemlos von mir löst. Sie versucht mich böse anzuschauen, was ihr aber nicht gelingt, so dass sich im nächsten Moment schon ein breites Lächeln über ihr Gesicht zieht.

"Nanana. Und dabei sind wir ja im Urlaub." Ich kann mir ein Schmunzel nicht verkneifen und grinse sie dann unschuldig an, da ich das Gefühl habe, dass ich nicht ganz unschuldig an ihrem Schlafmangel bin.

"Das war die beste Idee von dir mich mit diesem Urlaub zu überraschen." Murmelt sie gegen meine Lippen und legt ihre für einen kurzen Moment wieder auf meine.

"Wir hatten eine Pause dringend nötig, mein Engel." Ich zucke mit den Schultern, freue mich aber total, dass mir diese Überraschung gelungen ist. Eigentlich hatte ich unsere Flitterwochen auf die Malediven geplant, doch unser kleiner Sohn Lucas hatte uns da einen Strich durch die Rechnung gemacht,da er 2 Wochen zuvor das Licht der Welt erblickt hat.

"Ich liebe dich."

"Und ich dich erst." Ehe sie etwas erwidern kann, habe ich meine Hände auf ihren Hintern gelegt und sie hochgehoben.

"Lass mich sofort wieder runter." Quietscht sie überrascht auf, doch ich denke gar nicht daran. Frech grinsend mache ich einen Schritt nach vorne und  drücke sie mit dem Rücken an die Glasscheibe. Ich nicke zufrieden, als sie endlich ihre Beine um meine Hüfte legt. Sie kommt nun langsam näher und ich will endlich wieder ihre weichen Lippen auf meinen spüren.

"Du machst mich verrückt." Stellt sie fest und ihr Gesicht ist nun nur noch wenige Zentimeter von meinem entfernt. Ich kann ihren Atem spüren. "Weißt du das?"

"Genau das ist meine Absicht." Antworte ich augenzwinkernd und überwinde nun auch noch die letzten Zentimeter zwischen uns.
Als unsere Lippen aufeinander treffen, entfacht es ein Feuer in mir, was Leyla immer wieder schafft. Ihre Zunge gleitet in meinen Mund und umkreist immer wieder meine. Ich vergesse alles um mich herum. Es gibt nur noch Leyla und mich.