Die Heulende Hütte stand ziemlich am Rand von Hogsmeade und in direkter Nähe zu ihr gab es sonst nichts. Zwischen der Hütte und den ersten Häusern von Hogsmeade lag eine beträchtliche Entfernung und innerhalb dieser Entfernung lag eine mehr oder weniger kahle Ebene. Hier stand kein Haus und kein noch so kleiner Baum. Das einzige, was auf dieser Ebene wuchs, waren spärliche Grasbüschel und kahles Geäst. Leben, ob menschlich oder tierisch, suchte man hier vergebens, da kein noch so kleines Tier sich hier niedergelassen hätte. Schließlich gab es doch gar nicht so weit entfernt einen entzückend großen Wald, der einen sehr viel besseren und sichereren Lebensraum bot. Mit der Ebene hinter der Hütte verhielt es sich ähnlich, bis zu den großen Höhlen in den Bergen dahinter fand sich nichts, keine Pflanzen oder Tiere, die der Erwähnung wert gewesen wären.
Das einzige, was es zwischen der Hütte und Hogsmeade noch gab, war ein Holzzaun, den irgendwann einmal jemand dort errichtet hatte, der im Ernstfall aber nichts und niemanden daran hindern würde, zur Hütte oder von ihr weg zu gelangen.
Alles in allem war es eine sehr trostlose Ebene, über die Fidelius Hodgepodge jetzt mit seinem seltsamen Begleiter hinschritt, während James und Remus leise und unsichtbar folgten. Sie versuchten dabei, so nahe wie möglich heranzukommen, um das Gespräch zu belauschen, aber es war schwierig, unbemerkt zu bleiben, da Hodgepodges Begleiter Ohren wie ein Luchs zu haben schien. Einmal stolperten sie über einen Stein und der Mann hatte sich so plötzlich umgedreht, dass nur James' Geistesgegenwart die beiden Rumtreiber davor bewahrt hatte, nicht gegen ihn zu laufen. Zu allem Überfluss redeten die beiden Zauberer auch noch so leise miteinander, dass die zwei Jungen, selbst wenn sie nahe genug an die beiden herankamen, doch nur Wortfetzen aufschnappen konnten. Und was die beiden hörten, war nicht gerade ermutigend, das Risiko weiter auf sich zu nehmen.
Anscheinend unterhielten sich die beiden über Hogsmeade und seine Geschichte. Sterbenslangweilig, das hatten sie alles schon in Geschichte der Zauberei durchgekaut. James fragte sich langsam, ob es eine so gute Idee gewesen war, den beiden zu folgen. Bisher wusste er ja nicht einmal, warum Remus ihnen hatte folgen wollen. Und sein Freund war äußerst schweigsam, außerdem schien er immer mehr zu zittern, je näher sie der Hütte kamen.
Irgendwann hatte James keine Geduld mehr und fragte Remus, nachdem sie sich etwas hatten zurückfallen lassen: „Warum tun wir das eigentlich? Du zitterst ja wie Espenlaub, was ist denn los?"
Remus blickte ihn an und schluckte hörbar. „Dieser Mann da..."
„Welcher, der Bürgermeister oder der andere?"
„Der andere. Letzte Vollmondnacht, also, an dem Morgen danach, stand der vor der Heulenden Hütte."
James stoppte so plötzlich, dass der Tarnumhang um ein Haar von ihren Schultern gefallen wäre. „Wie meinst du das, er stand vor der Hütte?"
„Wie ich es sagte: Er stand genau vor der Hütte, genauer gesagt," Remus deutete auf die ihnen zugewandte Seite der Hütte, „genau vor dieser Wand. Ich konnte ihn deutlich sehen. Es sah beinahe so aus, als wollte er sie betreten, aber am Ende stand er nur da und hat beobachtet."
James sah seinen Freund an. „Und du glaubst, er weiß, was in ihr geschieht?"
„Ich weiß es nicht!", stöhnte Remus. „Ich weiß nur, dass er so nahe an die Hütte herangekommen ist, wie noch nie jemand zuvor und überhaupt nicht verängstigt wirkte. Und jetzt wandert er mit dem Bürgermeister von Hogsmeade erneut zu der Hütte? Was für ein Zufall soll das sein?"
James biss die Zähne zusammen und dachte scharf nach. „Das ist in der Tat seltsam, aber vielleicht machst du dir auch unnötige Sorgen. Vielleicht hat er tatsächlich das Geheimnis entdeckt, aber denkst du, dass die Leute ihm glauben werden, wenn er behauptet, in der Hütte hause ein Werwolf? Die würden ihn für verrückt erklären. Außerdem wird Dumbledore alles abstreiten und wer zweifelt schon Dumbledore an? Und so blöd, es allein mit einem Werwolf aufnehmen zu wollen, kann der Kerl doch nicht sein. Also, was soll schon passieren?" James hatte mit solcher Zuversicht gesprochen, dass Remus wieder ruhiger wurde. Wenn es um sein Problem ging, machte er sich immer viele Sorgen, das hatte James schon oft erlebt. Peter, Sirius und er mussten diese Sorgen dann immer zerstreuen.
Remus schien sich wirklich zusammenzureißen und meinte: „Natürlich hast du recht. Warum sollte ich mir Sorgen machen? Es wird nichts sein."
„Gut, aber wir können die beiden trotzdem noch belauschen, oder?" James hatte die Abenteuerlust gepackt. Remus schien es auch bemerkt zu haben, denn er grinste und öffnete den Mund, um etwas zu sagen, als ein lauter Ausruf beide Freunde zusammenzucken ließ.
„Da steht sie, das morsche Ding, die Heimat von Schottlands bösesten Geistern!" Der Ausruf war von den beiden Männern ausgegangen, die mittlerweile bis an den Zaun gekommen waren, der die Hütte vom Rest von Hogsmeade trennte. Der blonde Mann zeigte mit dem Finger auf die Hütte und schien zu lachen. Schnell und möglichst leise liefen James und Remus in die unmittelbare Nähe der beiden Männer, von denen Hodgepodge seinen lachenden Freund zu beruhigen suchte. „Sie wollten doch unbedingt in Abgeschiedenheit mit mir reden, da sollten Sie dann auch nicht so herumschreien."
„Aber warum denn nicht?", lachte der Blonde. „Hier kann uns doch weit und breit niemand hören, bis auf die Geister dieser Hütte. Oder vielleicht doch eher die Veela?" Sein Lachen klang boshaft und schneidend.
„Ich finde nicht, dass das komisch ist.", meinte Hodgepodge mit hochgezogenen Augenbrauen.
„Ach nein?", fragte sein Gegenüber. „Sagen Sie bloß, Sie glauben den Quatsch, den man sich erzählt?"
„Warum glauben Sie, dass es Quatsch ist, was man sich erzählt?"
„Ach kommen Sie, Sie wissen doch genauso gut wie ich, dass das in der Hütte ganz eindeutig keine Geister oder Veela sind, Hodgepodge!", rief der Mann mit der Narbe verächtlich. „Oder ist Ihr Verstand in diesem gottverlassenen Dorf schon zugrunde gegangen?"
„Mr. Pitchcraft, ich bin mir Ihrer magischen Fähigkeiten und Kenntnisse als Auror durchaus bewusst, aber das heißt noch lange nicht, dass ich mich von Ihnen beschimpfen lasse, ist das klar?", sagte Hodgepodge mit ungewöhnlicher Schärfe.
„Dann hören Sie endlich auf, mich für dumm zu verkaufen!", rief Pitchcraft erhitzt. „Ich hatte diesen Verdacht bereits, als ich zum ersten Mal von der Heulenden Hütte gehört habe und nach meinen Beobachtungen jetzt bin ich mir sicher! Hören Sie, eine Hütte, in der jeden Monat bei Vollmond ein schauriges Geheul zu hören ist und sonst nie? Mehr braucht man doch nicht zu wissen, um zu erraten, was sich da drin befindet!"
Hodgepodge lächelte. „Tja, ich habe nicht die geringste Ahnung, was Sie meinen könnten."
Pitchcraft packte ihn am Kragen und schleuderte ihm seine Antwort ins Gesicht: „Haben Sie schon einmal das Wort Werwolf gehört? Nein? Nun, ich schon! Ich habe mich mein halbes Leben lang mit Werwölfen beschäftigt, ich erkenne einen, wenn ich einen höre und letzte Vollmondnacht habe ich ihn gehört! Zwar nicht die ganze Zeit, aber sein Geheul war da! Und morgens bin ich zur Hütte gegangen. Dort hinter war jemand. Ein Mensch, da würde ich drauf schwören!"
„Sie haben sich ihr halbes Leben mit Werwölfen beschäftigt? Da hätte ich einen besseren Zeitvertreib gewusst.", erwiderte Hodgepodge trocken. „Und wie meinen Sie das, Sie sind zur Hütte gegangen? Sind Sie etwa hinter den Zaun getreten?"
„Hinter den Zaun?", lachte Pitchcraft. „Ich habe die Hütte sogar betreten, nachdem der Werwolf weg war. Und wissen Sie, was ich da gefunden habe?"
„Sie haben die Hütte betreten?", fragte Hodgepodge sichtlich erbost. „Ihnen ist bewusst, dass ich ein Verbot zum Betreten des Hüttengeländes ausgesprochen habe?"
„Überall Kratzspuren! Von Wolfskrallen! Und da war auch ein Geheimgang!", fuhr Pitchcraft fort, als habe er sein Gegenüber nicht gehört. „Ich bin ihm nicht gefolgt, aber ich würde wetten, dass er aufs Hogwarts-Gelände führt, habe ich recht?"
Hodgepodge zupfte wütend an seinem Bart, „Sie hatten kein Recht dazu!"
Der Auror blickte ihn boshaft an. „Kein Recht? Was wird das Ministerium sagen, wenn die erfahren, dass Sie und Albus Dumbledore hier einen Werwolf verstecken?"
„Gar nichts.", erwiderte der Bürgermeister, „Und wissen Sie auch, warum? Weil Sie im Ministerium nichts mehr zu sagen haben. Was für eine Geschichte war das nochmal? Ach ja, sie wurden aus der Aurorenzentrale geworfen, wegen Wahnvorstellungen und unnötiger Misshandlung von Gefangenen. Und wovon handelten diese Wahnvorstellungen? Von Werwölfen! Und nun tauchen Sie auf und faseln etwas von einem Werwolf in Hogsmeade. Was meinen Sie, wie viele Menschen Ihnen Glauben schenken werden?"
Der blonde Mann antwortete nicht. Der Bürgermeister fuhr fort: „Hiermit erteile ich Ihnen das Verbot, sich der Heulenden Hütte näher als bis hier zu nähern. Wenn Sie der Hütte noch einmal zu nahe kommen, werden Sie es bitter bereuen."
„Ist das Ihr letztes Wort?", fragte Pitchcraft mit mühsam unterdrückter Wut.
„Mein allerletztes.", erwiderte der andere.
James konnte sehen, wie Pitchcraft kämpfte, um nicht die Fassung zu verlieren. Er bleckte die Zähne und ballte seine Hände zu Fäusten. Für einen Moment hatte James wirklich ernste Befürchtungen gehabt, aber die waren offenbar unnötig gewesen. Hodgepodge jedenfalls schien die Unterhaltung als beendet anzusehen, denn er wandte sich zum Gehen, als Pitchcraft jedoch rief: „Einen Augenblick noch, Herr Bürgermeister!"
Sichtlich unwillig drehte Hodgepodge sich wieder um. „Was ist denn noch?"
Pitchcraft sah ihn an. Auf seinem Gesicht hatte sich ein beinahe seliges Lächeln ausgebreitet und sein ganzer Körper wirkte entspannt. Langsam trat er einen Schritt auf den Bürgermeister zu und meinte: „Sie haben recht. Niemand würde mir glauben, wenn ich es erzählen würde. Aber da ist es doch gut, dass ich nie vorgehabt habe, es zu verraten, oder? Ich habe nämlich ein ganz anderes Ziel." Er trat noch einen Schritt näher, bis er nur einen Zentimeter von dem Bürgermeister entfernt stand und senkte die Stimme noch weiter. „Ich werde in der nächsten Vollmondnacht das ganze Dorf von dieser Plage befreien. Nächste Vollmondnacht werde ich diesen Werwolf in der Hütte umbringen."
Hodgepodge blickte dem ehemaligen Auror mit offener Feindseligkeit entgegen. „Wenn Sie das auch nur versuchen, werde ich dafür sorgen, dass Sie nie wieder einen klaren Gedanken fassen können. Falls er," dabei deutete er zur Hütte, „mir die Arbeit nicht abnimmt."
Pitchcraft lachte laut auf. Aus seinen Augen stachen Wahnsinn und Hass gleichermaßen heraus. „Sie denken, dass Sie mich daran hindern können? Der Abschaum dort drüben ist schon so gut wie tot. Und alle, die sich mir dabei in den Weg stellen, werden es ebenfalls sein! Also seien Sie nicht blöd und helfen Sie mir. Ich halte Sie für einen klugen Mann. Was nützt es ihnen, dass der Werwolf dort jede Vollmondnacht verbringt?"
„Hier geht es nicht um den Nutzen für mich!", entgegnete Hodgepodge abweisend. „Hier geht es um Menschlichkeit und Moral!"
„Menschlichkeit und Moral!", wiederholte Pitchcraft zischend. „Dieses Ding ist kein Mensch. Dieses Ding ist nichts als bösartiger und mörderischer Abschaum. Es hat weder das Recht auf menschliche Hilfe noch das Recht auf irgendeine Form von Leben. Es ist ein Fehler der Natur, den ich beheben werde!"
Hodgepodges Blick verhärtete sich. „Gehen Sie mir aus den Augen!"
Der blonde Auror sah ihm noch ein paar Sekunden ins Gesicht, dann nickte er und ging an ihm vorbei in Richtung Hogsmeade. Nach ein paar Schritten drehte er sich allerdings nochmal zum Bürgermeister um, der auch zu ihm hinüberschaute, und rief: „Es tut mir wirklich leid, dass Sie es so sehen." Dann passierte es, und zwar so schnell, dass weder James noch Hodgepodge Zeit hatten, zu reagieren:
Pitchcraft zückte seinen Zauberstab, richtete ihn auf den Bürgermeister von Hogsmeade und rief: „Confundo!" Der wachsame Ausdruck auf dem Gesicht von Hodgepodge wich einem äußerst verwirrten. Er schwankte und mit schnellen Schritten war Pitchcraft da, um ihn zu stützen.
„W...Wa... Was ist passiert?", fragte er stammelnd und sah sich um, als wüsste er nicht, wo er war.
„Haben Sie das etwa vergessen?", fragte Pitchcraft mit gut gespieltem Erstaunen. „Sie haben mir gerade die Erlaubnis gegeben, der Heulenden Hütte so viele Besuche. wie ich möchte, abzustatten. Außerdem haben Sie meinen Vorschlag aufgegriffen, eine Weile Urlaub zu machen. Sie sehen sehr ermüdet aus."
„Tatsächlich fühle ich mich etwas verwirrt.", murmelte Hodgepodge benommen. „Aber habe ich Ihnen wirklich die Erlaubnis...?"
„Aber ja!", fiel ihm Pitchcraft ins Wort. „Allerdings sollten Sie nicht so viel darüber nachdenken, sondern die ganze Gegend hier eine Weile ruhen lassen. Gehen Sie in Urlaub, am Besten gleich drei oder vier Wochen, und überlassen Sie alles hier erst einmal mir." Dabei führte er ihn langsam in Richtung Dorf zurück.
„Ihnen überlassen?", fragte Hodgepodge dumpf.
„Ja, Sie kennen doch meine Qualitäten, ich kann das hier für Sie regeln!", sagte der blonde Zauberer mit ausgelassener Miene und zeigte ein strahlendes Lächeln.
„Nun gut, vielleicht sollte ich wirklich..."
„Aber ja, ich würde Ihnen wirklich raten..."
Die beiden entfernten sich langsam, während Pitchcraft immer noch auf den verwirrten Hodgepodge einredete. Sobald sie außer Sichtweite waren, wollte James den Tarnumhang abwerfen, aber er tat es nicht. Sein Körper wollte ihm nicht gehorchen. Mit aller Macht kämpfte er dagegen an und löste sich schließlich aus seiner Erstarrung. Er riss den Tarnumhang von sich und seinem Freund und warf ihn auf den kahlen Boden. Keuchend versuchte er, zu verstehen, was gerade geschehen war. Dann fiel ihm Remus ein.
„Moony, alles klar?", fragte er nach hinten. Als er keine Antwort hörte, drehte er sich um. „Remus?"
Remus antwortete nicht. Er starrte stur geradeaus und zitterte am ganzen Körper. Sein Atem ging flach und sein Gesicht war so blass, als hätten die Worte von eben jeden Rest Farbe aus seinem Gesicht gesaugt.James hatte keine Ahnung, wie sie es am Ende wieder zum Schloss geschafft hatten. Er erinnerte sich dunkel an einen beschwerlichen Weg zum Dorf zurück, bei dem er den halb ohnmächtigen Remus mit sich gezogen hatte, an Sirius und Peter, die sie mit Fragen bombardiert und keine Antwort erhalten hatten, an den Honigtopf, in dem sie mithilfe des Tarnumhangs ins Lager gelangt waren und an die Dunkelheit des Geheimgangs, der sie zum Schloss zurückgeführt hatte. Obwohl Peter und Sirius augenscheinlich nichts von dem verstanden hatten, was vor sich ging, waren sie den beiden dennoch gefolgt, auch wenn der Tag noch lange nicht vorbei war.
Im Gemeinschaftsraum war Remus sofort in den Schlafsaal gestürzt, wobei er einige Erstklässler zu Tode erschreckt hatte. James hingegen ließ sich in einen Sessel sinken und blickte stumm geradeaus. Nur verschwommen nahm er wahr, dass Sirius und Peter sich abwartend um ihn herum versammelten, aber rücksichtsvoll genug waren, um nicht nachzufragen.
So saßen sie eine ganze Weile still da, ohne dass einer von ihnen etwas sagte. Irgendwann atmete James tief durch und murmelte: „Wir haben ein Problem."
„Wäre ich nicht drauf gekommen.", versuchte Sirius, die Stimmung etwas aufzulockern, was jedoch kläglich misslang.
Peter rutschte unbehaglich auf seinem Sessel herum. „Aber was ist denn passiert? Ich verstehe gar nichts mehr. Erst zieht mich Remus urplötzlich aus dem Honigtopf heraus und verfolgt mit dir einen Mann, den ich noch nie gesehen habe – auch wenn es zugegeben ein gruseliger Mann war. Und dann kommt ihr zurück, wobei ihr beide wie zwei Leichen wirkt. Was ist passiert?"
„Ich muss zugeben, dass Wurmschwanz da etwas Wahres anspricht. James, ich habe dich und vor allem Remus noch nie so aufgelöst gesehen. So schlimm kann der Inhalt dieses Gesprächs doch nicht gewesen sein!"
James setzte sich etwas aufrechter hin und fragte: „Habt ihr die beiden zurückkommen sehen?"
„Ja,", nickte Peter eifrig. „Hodgepodge wirkte ein bisschen betrunken oder so, aber sie schienen sich sehr zu amüsieren. Sie sind sogar zur Wohnung des Bürgermeisters gegangen." Sirius gab seine Zustimmung.
„Einer hat sich bestimmt amüsiert...", meinte James düster. Dann holte er tief Luft und sagte: „Also, ich werde es euch erklären. Du hattest gar nicht so unrecht mit den Leichen, Peter. Es geht um Leben und Tod." Daraufhin erzählte er seinen beiden Freunden von allem, was vor der Heulenden Hütte vorgefallen war.
Nachdem er geendet hatte, folgte erneut eine bedrückende Stille. Dann öffnete Sirius seinen Mund und kommentierte: „Also, das ist wirklich ein Problem."
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Das Geheimnis der Heulenden Hütte
FanfictionAm Anfang ihres fünften Schuljahres haben es James, Sirius und Peter endlich geschafft: Sie sind Animagi und können ihren Freund Remus nun bei seinen Werwolfverwandlungen begleiten. Damit steht eigentlich ein Jahr mit noch mehr Streichen und Spaß an...