37 | Mein Körper, dein Körper

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- Perspektive: Newt -
„Wie geht's dir, mein Freund?", fragte Alby grinsend und klopfte mir auf die Schulter.
„Gut, mehr als gut.
Besser als es mir je zuvor ging.", antwortete ich lächelnd und blickte kurz zu Violet hinüber, die sich lachend mit Teresa unterhielt.
„Es ist schön dich...., euch beide, glücklich zu sehen.
Aber bitte Newt, passt auf.
Wir haben wirklich genug um den Hals hier, um ein Baby können wir uns nicht auch noch-"
„Alby!", unterbrach ich ihn lachend.
„War nur ein Spaß.", grinste der Dunkelhäutige.
„Pass auf sie auf, Newt.
Irgendwas wird auf sie zukommen..
Das spüre ich..", murmelte Alby nach einer Weile skeptisch und blickte Violet dabei an.
„Was meinst du damit?", fragte ich ernst und sah zu Alby hinüber.
„Ich weiß es nicht.. irgendwas liegt in der Luft.", murmelte er.
„Du weißt schon, dass du dich gerade wie Irrer benimmst?", schmunzelte ich, doch innerlich jagten mit Alby's Worte ganz schön Angst ein.
„Wir werden sehen..", murmelte er ernst und schluckte.
„Wie auch immer...
Ich geh dann mal zu meinem Mädchen.", erwiderte ich schließlich, stand auf und lief zu Violet und Teresa hinüber, zu denen sich mittlerweile auch Thomas gesetzt hatte.
„Hey.",  lächelte meine Freundin leise und nahm meine Hand, ehe ich sie ebenfalls sanft anlächelte.
„Hey."
Ich drückte ihr einen Kuss auf die Stirn.
„Kommst du mit zur Hütte?", fragte ich sie, woraufhin ich beobachten konnte, wie Teresa sie schief von der Seite angrinste.
Vi ließ sich davon aber nicht beirren, nickte sofort und stand anschließend auf, um sich dann von Thomas und Teresa zu verabschieden.
Daraufhin nickte sie mir zu und wir machten uns auf den Weg aus der Hütte raus.
Das Gewitter draußen tobte richtig, es donnerte und blitzte und der Regen schüttete wie eine kalte Dusche auf die Lichtung hinab.
„Wir müssen aufpassen..", murmelte ich und sah Violet ernst an.
„Ich weiß, die Hütten, Zart hat mir davon erzählt, dass sie nicht dicht genug sind.", erzählte sie, woraufhin ich bloß nickte und ihre Hand noch fester umklammerte.
Wenn ich wirklich ehrlich war, machte mir Gewitter ein wenig Angst.
Es gewitterte nicht oft auf der Lichtung, doch ich erinnerte mich an die Nächte, in der ich mir in meinem Bett die Ohren zuhielt, die Augen zusammen kniff und mich in meine Bettdecke krallte vor lauter Angst vor dem Donner und dem Regen, der auf das Dach der Hütte prasselte.
„Die Hütten stehen unter den dichten, großen Bäumen, so schnell wird da nicht genug Regen durchkommen.", beteuerte ich bloß und versuchte dabei, mir meine Angst nicht anmerken zu lassen.
„Hoffentlich.", seufzte Vi dann, ehe wir die Beine in die Hand nahmen und über die Wiese zu unserer Hütte rannten.
Endlich angekommen, waren wir dann von Kopf bis Fuß durchnässt.
„Wir sollten uns umziehen, sonst erkälten wir uns noch.", schlug ich vor und schüttelte meinen Kopf, sodass die Wassertropfen nur so aus meinen Haaren flogen.
Violet nickte bloß lächelnd und ich drehte mich schnell um, sodass sie beginnen konnte.
„Newt... kannst du mir kurz helfen..?", kam es dann nach einer Weile auf einmal von meiner Freundin, woraufhin ich mich sofort umdrehte und zunächst heftig schluckte.
Vi stand mit dem Rücken zu mir, trug zwar eine neue, trockene Hose doch obenrum trug sie bloß ihren schwarzen BH.
Ich hatte sie noch nie so gesehen, so freizügig.
Natürlich war sie wunderschön, keine Frage.
Ich musste sie eine ganze Weile angestarrt haben, denn auf einmal drehte sie ihren Kopf zu mir und lächelte mich leicht an.
„Newt?", sagte sie lächelnd, woraufhin ich schnell den Kopf schüttelte.
„Wobei kann ich dir helfen..?", fragte ich vorsichtig und biss anschließend unsicher auf meiner Unterlippe herum.
„Er ist durchnässt.. kannst du ihn mir öffnen?", bat sie lächelnd und drehte ihren Kopf wieder von mir weg.
„N..natürlich...", stammelte ich und machte einen Schritt auf sie zu, ehe meine zitternde, rechte Hand ihren warmen Rücken berührten.
„Hu...", atmete sie auf, woraufhin ich meine Hand schnell von ihr löste.
„Alles in Ordnung, deine Hand war einfach bloß kalt.", lachte Vi leise, was mich ansteckte, ehe ich meine Hand langsam wieder an ihren Rücken legte.
Ich hatte natürlich noch nie einen BH geöffnet und hatte dementsprechend auch Angst, ich könnte mich total blamieren.
Am Ende stellte ich mich dann doch nicht so dumm an, wie ich dachte und öffnete den Verschluss nach kurzer Zeit.
„Danke, Newt..", flüsterte Vi lächelnd und streifte sich den BH von den Schultern.
Ihr Rücken war nun komplett entblößt, was mich ruckartig schlucken ließ und ich ihren Körper anstarrte.
„Ist alles okay?", fragte sie, ehe sie nach einem frischen BH Griff, der sich in einem Beutel unter ihrem Bett befand.
„A...a...alles... alles super..", stotterte ich und beobachtete jeden Schritt meiner Freundin genau,
„Gut...", sagte sie dann noch, ehe sie sich anschließend die Träger ihres neuen BH's über die Schultern zog und ich ihn für sie schloss.
„Mist...", fluchte die Brünette und kramte in ihrem Wäschebeutel herum.
„Alle meine Pullover befinden sich in der Hütte der Sanitäter zum Trocknen...", seufzte sie und drehte sich anschließend zu mir um.
„Du kannst einen von meinen Pullovern haben.", sagte ich daraufhin sofort und zog einen dunkelblauen Pullover aus meinem Wäschebeutel und reichte ihn meiner Freundin, die diesen dann dankend annahm und überzog.
Die Farbe und die Größe des Pullovers, die höchstwahrscheinlich zwei oder drei Größen größer war als ihre eigene, standen ihr unfassbar gut.
„Du siehst wunderschön aus.
Also nicht.. nicht dass du nicht vorher auch wunderschön warst..
Also du bist wunderschön, immer und also mit allem was du ...-
Ich hab's verklonkt oder...", murmelte ich kleinlaut und kratzte mir am Hinterkopf.
Zu meinem Glück lächelte mein Mädchen sofort auf und schüttelte anschließend den Kopf.
„Du bist unfassbar süß, Newt.. und wunderschön.", grinste sie und legte anschließend die Hände auf meine Brust.
Ihre Worte hinterließen eine angenehme Wärme in meinem Herzen und ließen mir das Blut in die Wangen schießen.
„Aber jetzt muss sich mein wunderschöner Junge erstmal umziehen, sonst wird er krank.", meinte Vi dann liebevoll und küsste meine Wange kurz, was dann, wie immer ein warmes kribbeln auf meiner Haut hinterließ.
Nickend knöpfte ich langsam mein weißes Hemd auf um es anschließend, gemeinsam mit meinem orangenen Top auszuziehen.
Meiner Freundin entblößte sich mein nackter und mit Narben und blauen Flecken bedeckter Oberkörper, den sie erstmal von oben bis unten musterte.
Violet hätte ja wirklich angewidert sein müssen, von dem Anblick meines schmächtigem, knochigem Oberkörper, doch ihr Gesicht zeigte keine derartigen Zeichen.
Stattdessen strich sie vorsichtig, mit ihre warmen, zarten Fingern über meine Brustkorb und schluckte zunächst.

Violet - The Maze RunnerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt