~ 27 ~ >truth<

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Ein sanfter Kuss auf meine Lippen ist heute der Schuldige für mein erwachen. Verschlafen drehe ich mich zu dem Übeltäter, der mir dieses Kuss gegeben hat und sehe mit halb geöffneten Augen in Baekhyuns.
,,Guten Morgen Schlafmütze." Ein Lächeln schleicht sich auf das Gesicht meines Freundes, der sich mir langsam nähert und mir noch einen Kuss aufdrückt. Zärtlich liebkosen sich unserer Lippen und verursachen ein wohliges Gefühl in meinem Magenbereich.
,,Guten Morgen." Gebe ich mit einer heisereren und rauen morgen stimme von mir nachdem wir uns dazu bringen konnten sich von dem anderen zu lösen. ,,Wie viel Uhr ist es?"
Vom Nachtisch hinter sich, schnappt der ältere nach seinem Handy und zeigt mir die angezeigte Uhrzeit. ,,Schon so spät. Ich glaube ich sollte langsam nachhause und Sehun sowie Jongdae von Hana erlösen." Die Bettdecke schlage ich zur Seite und krabbel immer noch einwenig Müde aus dem Bett. Auf dem Weg zum Badezimmer spüre ich die Kalte Luft die meine Nackte Haut umhüllt und sofort wünsche ich mir wieder zurück in Bett zugehen. Unter der warmen Bettdecke zu liegen und mit meinem Freund zu kuscheln. Dieser hat sich wie ich aus dem Bett gehievt und sucht für uns beide Kleidung in seinem Schrank heraus. ,,Hier, die Hose ist noch von dir und der Pulli ist mir zu groß. Also perfekt für deine Wenigkeit." Dankend nehme ich ihm die Sachen aus der Hand um sie im Badezimmer mit dem weißen Tshirt und der kurzen Jogginghose von Baekhyun zu tauschen. Nachdem Baekhyun und ich noch in Ruhe gefrühstückt haben verlassen wir seine Wohnung auch schon und begeben uns auf den Weg zu mir. Baekhyun hat darauf bestanden mich zu begleitet. Mich stört es nicht, so haben wir noch länger Zeit gemeinsam.

Es dauert nicht lange von Baekhyun zu mir und so verlassen wir die etwas überfüllte Metro zum Glück nach wenige Stationen. Geschmeidig gehen wir die Wege zum Ausgang entlang, fahren die Rolltreppen hoch und bewegen uns in den Bus, der bereits schon an der Bushaltestelle steht und auf Passagier wartet. Beim Einsteigen halte ich meine Kreditkarte an den Automaten im Bus und warte auf das Piepen als Bestätigung, das ich bezahlt habe. Kurz warte ich auf Baekhyun der hinter mir läuft und zusammen suchen wir uns einen Sitzplatz weit hinten. Ganz wach bin ich immer noch nicht. Verschlafen lehne ich meinen Kopf gegen die Glasscheibe und hoffe darauf das ich gleich wacher werde. Baekhyun legt seinen Kopf währenddessen auf meiner Schulter ab und verschränkt seine kleine Hand und meiner großen Hand ineinander. Reden tun wir die ganze Fahrt nicht übereinander und geben uns nur ein Kopfnicken zur Bestätigung das wir aussteigen müssen.

Unsere Hände bleiben stehst ineinander verhakt als wir mit unseren Kreditkarten wieder auschecken und wir in meine Wohnung laufen. Baekhyun besteht drauf die Treppen hochzulaufen, da wir noch jung und sportlich sind. Eher Widerwillig laufe ich ihm hinterher und komme leicht außer Atmen schließlich oben an.
,,Du solltest dringen deine Ausdauer trainieren." neckt mich der kleinere.
,,Wenn ich die Zeit dazu hätte dann würde ich d-" Zum Ende hin verstumme ich. Viel zu überrascht bin ich von dem was ich zu Gesicht bekomme. Eine kleine Frau, modisch und altersgerechte gekleidet, in ihren 50er steht neben einem grauhaarigen ebenfalls kleinen Mann in einem Anzug und sind dabei an meiner Tür zu klingeln. ,,Eomma, Appa was macht ihr den schon wieder hier?" Bevor meine Eltern sich umdrehen löse ich den Griff um Baekhyuns Hand. ,,Wir wollten mit dir reden?"
Die stimme meines Vaters jagt mir einen Schauer ein. Sie ist kalt, emotionslos, aber sein Blick sagt mir das er wütend ist.
Unsicher sehe ich zu Baehyun, der mir einen mitfühlenden Blick schenkt. Am liebsten würde ich würde wieder nach seiner zierlichen und warmen Hand greifen, um das Gefühl von Sicherheit zu haben. Aber dies kann ich nicht tun. Nicht hier, hier vor meinen Eltern.
,,Na klar, Was wollte ihr den mit mir besprechen." ,, Können wir das in deiner Wohnung weiter bereden." Die Frage meiner Mutter hört sich fast mehr wie ein Befehl an als wir eine Frage. Panisch spiele ich mit meinem Armband herum, da ich genau weiß wenn meine Eltern in die Wohnung gehen das alles auffliegt. ,,Oder wir gehen einfach in ein kleines Kaffee. Nicht weit von hier ist ein wirklich schönes Kaffee, das sehr leckeren Kaffee anbietet und-" ,,Chanyeol." entgegnet mir mein Vater in einer strengen und befehlenden Stimme. Leicht sänke ich meinen Kopf und laufe oder schlürfe eher langsam zu der Holztür. Hinter mir direkt meine Eltern und neben mir Baekhyun. In Zeitlupe geht die Tür auf und wir alle treten in den Flur hinein.

Little surprise ||| Chanbaek Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt