Eilig zog ich das Taschentuch wieder zurück und weitete erfreut meine Augen, als ich erkannte, dass der schmale Schlüssel wirklich darauf lag. Mit zitternden Händen griff ich nach ihm und hob ihn langsam an, ehe ich ihn zum Schlüsselloch führte.
Mein Atem war flach, ich war viel zu aufgeregt. Das war so surreal. Und wenn ich nun träumte, würde ich mich selbst tot schlagen.
Doch als es mir endlich gelang, trotz meiner zitternden Hand den Schlüssel in das Loch zu stecken und umzudrehen, erklang ein leises Klackern und ich konnte die Tür aufdrücken. Trotz meiner Schmerzen zögerte ich nicht länger und rannte sofort geradeaus los, wollte nicht einmal wissen, was in den Gängen neben mir war.
Der Gang, den ich in höchster Geschwindigkeit durchquerte, war dunkel und lediglich das Licht am Ende verriet mir, dass es mein Ausweg war. Meine Schmerzen rückten immer mehr in den Hintergrund und ich wurde immer schneller.
Mein Ziel war so nahe.
Plötzlich aber stolperte ich einmal über meine eigenen Füße und zischte deswegen. Verdammt, das hatte ich weder erwartet noch gebraucht.
"Jungkook! Bleib sofort stehen!"
Ich warf einen kurzen Blick über meine Schulter und sah V hinter mir. Er rannte auf mich zu und durch das spärliche Licht war sein wütendes Gesicht klar zu erkennen. Das motivierte mich, sogleich wieder aufzuspringen und meinen Weg fortzuführen. Er würde mich nicht erwischen. Nicht erneut.
Am Ende angekommen stand ich vor einer Tür mit einem kleinen Fenster. Ich rammte meine Schulter dagegen, während ich den Türgriff herunterdrückte und die Tür schwang ohne Probleme auf. Er hätte sie auch verschließen sollen.
Kurz darauf spurtete ich die Treppenstufen hinauf und stand nun in einer dunklen Gasse. Ich rannte zur Straße, die am naheliegenden Ende war und bog nach links ab.
Nun befand ich mich in der Mitte San Franciscos und auch die Anzahl an Menschen zeigte mir, dass ich endlich in Sicherheit war. Dabei war es spät abends, aber ich konnte trotzdem einen fremden Mann erreichen, den ich sofort bat, die Polizei zu rufen.
Zwar musterte dieser mich erst misstrauisch und schien kurz an mir vorbei zu sehen, doch nickte er dann und kam meiner Bitte nach. Ich drehte meinen Kopf nach hinten und sah zu der Gasse zurück, während ich neben ihm abwartete.
Dort stand V. Und er sah verärgert, verwunderlicherweise jedoch auch enttäuscht und traurig zugleich aus.
Aber das war mir egal. Ich war endlich frei. Und das war alles, was zählte.
Ende
~~~
Und schon sind wir am Ende. Wow. Das ging schneller als erwartet xD
Lasst mich das Ganze erklären. Wie ich am Anfang bereits sagte, hatte ich erst eine andere Idee, die ich aber verworfen habe. An dieser hätte ich zu schnell meine Motivation verloren.
Diese jedoch ist - trotz dass sie eine Vkook Story ist -, keine, in der die beiden zusammenkommen. Ich habe versucht, logisch zu bleiben und ihr hättet euch auch nicht einfach so in euren Entführer verliebt, wenn dieser euren Interessen nicht entspricht (Stockholm Syndrom bitte einmal vergessen, das ist nicht immer der Fall, besonders hier nicht).
Aber was ich damit sagen möchte: Es wird einen zweiten Teil geben :3
Denn das hier ist nur die Vorgeschichte. Wie alles begann. Im zweiten Teil wird es Vkook Action geben. Viel. Vkook. Action🌚
Und hier hab ich das Cover und die Kurzbeschreibung für euch \(^-^)/:
Ich freue mich schon darauf, euch dort wieder zu sehen c;Die Story wird heute Abend um 20 Uhr veröffentlicht :3
Und jetzt noch ein großes Dankeschön an euch. Danke für die knapp 4k Reads und die fast 1k Votes. Jemanden mit Sadismus zu begeistern hätte ich mir nie erträumt und darum freue ich mich wirklich darüber ^-^
Danke♡
~Cookie
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I only want to play with you ★ Vkook
Fanfiction»Wer bist du und was willst du von mir, verdammt?!« »Ich möchte nur mit dir spielen, Jungkook.~« Nach einem Abend, der für den jungen Jungkook die reinste Hölle war, sucht dieser Zuflucht in einer Bar. Mithilfe von Alkohol versucht er zu vergessen...