Ich erinnerte mich daran, gehofft zu haben, Karin nicht wieder über den Weg laufen zu müssen.
Das klappte zwei Wochen auch ganz gut, bis mir meine Hoffnungen zunichte gemacht wurden.
Ich war gerade mit Kidomaru und Tayuya auf dem Weg, Karin in das südliche Versteck von Orochimaru zu bringen.
Er wollte, dass sie sich dort um die Gefangenen kümmerte.
Das Versteck lag auf einer Felseninsel, was hieß, wir mussten den größten Teil des Weges über das Wasser zurücklegen.
Karin nörgelte unaufhörlich.
Ich mochte sie nicht.
Sie war nichts weiter, als ein nervendes Anhängsel."Sind wir denn bald da?" fragte sie nörgelnd, weil ihr der Weg, den wir zurücklegen mussten, anscheinend zu weit war.
Kidomaru und Tayuya schienen genauso genervt wie ich, schwiegen aber.
"Karin, wir sind in ungefähr einer Stunde da, also würdest du so gütig sein, bis dahin den Mund zu halten.
Du kannst den Untergebenen von der Schlange nerven, wenn wir angekommen sind" antwortete ich."Nenn ihn nicht so.
Orochimaru ist ein wunderbarer Mensch" fauchte sie mich an."Ein Mensch ist der schon lange nicht mehr und das einzige was an ihm wunderbar ist, ist seine Arroganz und seine überragenden Fähigkeiten, Menschen zu manipulieren und in die Irre zu führen" sagte ich und setzte mich an die Spitze des Team's, um nicht weiter mit ihr sprechen zu müssen.
Wie konnte man sich nur dermaßen aufführen?
Tayuya legte an Tempo zu, um zu mir aufzuschließen.
"Wir sollen in ein paar Wochen los, um Sasuke zu holen" informierte sie mich.
"Ich weiß" gab ich zurück.
Irgendwie freute ich mich darauf, ihn wiederzusehen.
Auch wenn ich rund um die Uhr zu tun hatte, schlich sich der Uchiha immer mal wieder in meine Gedanken.
"Hast du vielleicht einen Tipp, wie wir ihn am besten überreden können, mit uns zu kommen, ohne Gewalt anzuwenden?" fragte sie.
"Er ist ziemlich eigen.
Versucht gar nicht erst mit ihm zu reden, dass hat eh keinen Sinn.
Greift ihn an und macht ihm klar, was ihr wollt.Danach verschwindet ihr.
Er wird sich dann entweder dafür oder dagegen entscheiden" sagte ich schulterzuckend.Bis Sasuke da war, hatte ich die Führung über das Team, dass den Hokage in die Barriere eingeschlossen hatte.
Sie waren ziemlich stark und gute Trainingspartner.
Obwohl ich Sakon und Ukon schräg fand.
Ich zog das Tempo an und wir landeten früher an der Insel, als gedacht.
"Na endlich" seufzte Karin, als wir vor dem Versteck standen.
"Sehe ich auch so" sagte ich und ging durch die Tür in das Innere.
Es dauerte nicht lange, da traf ich einen etwas in die Jahre gekommenen Herren.
"Bringt ihr mir meine Schülerin?" fragte er, was ich mit einem Nicken beantwortete.
"Sie wartet draußen" sagte ich und machte auf dem Absatz kehrt.
Er folgte mir nach draußen, wo ein Teil meines Teams und das rothaarige Mädchen warteten.
"Damit ist eure Mission erfüllt" sagte er, als er Karin begrüßt hatte.
Ich nickte erst ihm und dann den anderen beiden zu und wir machten uns sofort auf den Rückweg.
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Im Schatten der Schlange (Abgeschlossen)
FanfictionShizuka Uchiha, eine der letzten Überlebende ihres Clans, hatte immer noch ein Versprechen einzulösen. Nichts lief wie geplant, als sie in Konoha war. Auf einer ihrer Missionen als Anbu, traf sie Orochimaru wieder. Er erzählte ihr, dass er plante S...