Was zum......?

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Shizuka

Es waren einige Wochen vergangen, seit ich Akito unsere Geschichte erzählt hatte.

Die verstörenden Sachen ließ ich allerdings aus.

Aber er Begriff, was Sasuke, Itachi und ich vorhatten und versprach mir, stillschweigen darüber zu bewahren.

Er wollte uns sogar unterstützen und trainierte wirklich hart, um stärker zu werden.

Ich versprach ihm, ihn mitzunehmen, wenn wir alles erledigt hatten und ihn zurück zu seiner Familie zu bringen, was er zu meiner Überraschung ablehnte.

Er wollte bei uns bleiben.

Seine Familie wusste von seiner Gabe und kümmerte sich zwar um ihn, hatten aber grundsätzlich Angst davor, dass er die Kontrolle über sich verlieren würde, sobald er es beherrschte.

Sie fürchteten sich davor, dass die gespaltene Persönlichkeit, die durch die Macht entstand, die Kontrolle übernehmen und das Jutsu gegen sie wenden würde.

Er fühlte sich wohl bei Sasuke und mir und entschied deswegen, uns nicht zu verlassen.

Mit dem Versprechen von ihm, dass er sich in gefährlichen Situationen nicht einzumischen hätte, stimmte ich zu.

Sasuke war zu meiner Verwunderung ebenfalls einverstanden.
Ob er es jetzt machte, weil er Akito irgendwie doch mochte oder mir zuliebe, wusste ich allerdings nicht.

"Shizuka?"

Ich sah zu Sasuke, der sich zu mir gesellte und neben mir auf dem Plateau Platz nahm.

"Was ist los mit dir?" fragte er.

Ich wusste, dass die Frage irgendwann kommen würde.

Kurz nach meiner Untersuchung, hatte es angefangen.

Ich hatte meine Gefühle nicht mehr wirklich unter Kontrolle.

Ich war schnell gereizt und neigte zu einer gewissen Aggressivität.

Ohne Vorwarnung, krochen manchmal Gefühle der Wut und des Hasses in mir hoch.

In Orochimaru's Nähe, war es besonders schlimm.

Ich mochte ihn nie und verurteilte alles was er tat, aber dass ich solch einen Hass gegen ihn in mir hatte, war mir neu.
Ich musste mich in seiner Gegenwart zusammenreißen, ihn nicht ungewollt anzugreifen.

Das ich gegenüber Akito hin und wieder Wut empfand, war auch ungewöhnlich und gleichzeitig beängstigend.

Das Training überließ ich deshalb vorerst Sasuke und konzentrierte mich auf mein Training, um die überschüssige Energie, die ich neuerdings besaß, loszuwerden.

Ich verstand mich selbst nicht mehr.

Ich hatte immer die Kontrolle über meine Gefühle und konnte sie abschalten, wenn ich es für nötig hielt.

Mit dem momentanen Zustand, konnte ich gar nicht umgehen.

Ich zog mich etwas zurück und wurde abweisender.
Es war fast, wie meine erste Zeit in Konoha.

Diesmal tat ich es aber nicht, um mich zu schützen, sondern die zu schützen, die mir nach und nach ans Herz gewachsen waren.

"Keine Ahnung" gab ich ehrlich zurück.

"Akito sorgt sich um dich.
Er meinte, du hälst dich von ihm fern und glaubt, er hätte einen Fehler gemacht" fuhr er fort.

"So ein Blödsinn.
Sag ihm, er soll sich nicht den Kopf darüber zerbrechen" gab ich zurück.

Im Schatten der Schlange (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt