Ich liebe dich

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Feli POV

"Ich nehme mal an, sie sind die Familie von Luca Reimann?" fängt der Arzt an. Ich will nicht das er stirbt!! Was soll ich denn dann machen?! Und was passiert dann mit Tyler?? Er ist dann sozusagen schuld! Mein Vater nickt und ich kralle mich jeweils in Tylers und er in Mamas Arm. "Also erstmal: Ihr Sohn lebt" GOTT SEI DANK! Leicht freudig falle ich Tyler in die Arme. Anschließend nimmt er meine Hand und verschränkt seine Finger mit meinen. "Aber was ist denn genau passiert?" fragt Dad den Arzt. "So genau können wir das leider nicht sagen" Toll... "Was bedeutet das jetzt?" "Wir werden einfach Luca nun rund um die Uhr betreuen müssen. Er liegt weiterhin im Koma, doch seine Werte steigen weiter kontinuierlich an, was bedeutet, wenn es weiter so geht, und es zu keinen Zwischenfällen mehr kommt, können wir Luca bald ganz langsam aus dem Koma aufwecken" Endlich! Glückliche sehe ich erst zu Mum und Dad, dann zu Tyler. "Bei Fragen stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung" er verabschiedet sich von uns und geht dann. "Er wird wieder gesund" mit diesen Worten falle ich Tylee um den Hals. Sofort drückt er mich an sich. "Ähm.. Feli?" höre ich die Stimme meiner Mutter. Langsam und ahnend drehe ich mich zu ihr. Grinsend sieht sie erst mich dann Tyler an. "Möchtest du uns den jungen Herrn nicht vorstellen?" "Ach wie unhöflich von mir" unterbricht er mich als ich antworten will. "Mein Name ist Tyler Roth. Der Freund ihrer Tochter" Genau... Warte was?! Freund?! Hab ich was im Ohr oder hat er es tatsächlich gesagt?? "Freut mich auch Tyler" Mum und Dad geben ihm jeweils die Hand, während ich einfach nur dumm da stehe. Wie soll man denn da auch reagieren?

1 Woche später

Eine Woche ist seit dem Vorfall im Krankenhaus um Luca vergangen. Und folgendes ist passiert: Tyler hat sich nicht mehr so wirklich gemeldet. Ey, das ist so ein Arsch! Redet vor mir mit meinem Eltern darüber, dass er mein FREUND ist und lässt mich dann alleine! Guter Freund... Adrian und ich sind immer noch eng im Kontakt und ja ich habe ihm von Tyler und mir erzählt. Natürlich war er verletzt, aber er hat mir versprochen mich nicht alleine zu lassen, wie so manch andere Menschen... Doch das schlimmste ist einfach, dass sich Lucas Zustand immer noch nicht verbessert hat. So langsam geht mir echt die Kraft aus...

"na wie war die Schule?" fragt mich Mum als ich die Küche betrete. "Gut" antworte ich wie die letzten Tage auch. Normalerweise habe ich immer erzählt, was so los war, aber seit einigen Tagen will ich einfach nicht darüber reden. "Schön. Wann sehen wir denn deinen Freund wieder?" fragt sie freudig. Er ist nicht mein Freund... "Ich weiß es nicht, Mama" sage ich nur und zwinge mich zu lächeln. "Schade. ich mag ihn" Nicht nur du, Mum. "Scheint ein anständiger junger Kerl zu sein" Wie sehr der Schein doch täuschen kann...

Nach dem Essen verschwinde ich einfach nach oben, wo ich meine Musik anmache und anfange Hausaufgaben zu machen. Doch lange kann ich mich nicht konzentrieren, da andauernd was gegen meine Scheibe fliegt. Bestimmt nur ein blinder Vogel oder so, weshalb ich wieder meine Konzentration auf meine Mathehausaufagben zuwende.

*Plopp* Okay jetzt reichts?! Wütend stehe ich auf und laufe zum Fenster, welches ich mit Schwung aufreiße. "Na endlich! Dachte du bist tot oder so" vor meinem Fenster steht ein grinsender Tyler. Was will er denn jetzt?? "Was willst du hier Tyler?" "Dich sehen und mit dir reden" Pfff. Nein danke "Kannst wieder gehen" ich gehe wieder zu meinem Schreibtisch

"Wir reden jetzt" Erschrocken drehe ich mich um. Vor mir steht Tyler und sieht mich ernst an. Wie zum Fick ist er hier hoch gekommen. 1. Stock!! "Der Baum ist super zum hochklettern, Honey" Ich hasse ihn. Er kommt auf mich zu, worauf ich von meinem Schreibtischstuhl aufspringe und einen Schritt nach hinten mache. Doch er spielt das Spiel solange weiter bis ich an meinem Rücken meine Wand spüre. Fuck! Er steht nun so nah an mir, dass ich durch unsere Klamotten seine Körperwärme spüren kann. "Honey es tut mir so leid, was die Woche passiert ist" er streicht mir sanft eine Haarsträhne hinters Ohr "Ich hab dich gebraucht und du hast dich einfach einen Scheiß interessiert" "das ist nicht wahr" "Doch!" "Nein! Du bist nicht die einzige mit Problemen!" "Dann rede doch einfach mit mir anstatt mich zu ignorieren!" ich will ihn von mir wegstoßen, schaffe es aber nicht. "Ich brauchte Zeit zum Nachdenken! Ich kann nicht mehr klardenken, weil immer nur du in meinen Gedanken bist" er wird ruhiger und löst sich etwas von mir. Er denkt an mich... "Feli" fängt er leise an und nimmt meine Hände in seine. "Ich habe dich die Woche alleine gelassen da ich nachdenken musste. Über dich. Über mich. Über uns." Uns... "Und egal wie sehr das meinem böden Image schaden mag, aber ich habe mich in dich verliebt! Ich kann nicht ohne dich. Und das ist mir in der Woche erst so richtig klar geworden! Bitte. Glaub und vertrau mir. Feli... Ich liebe dich".

Wie ein Mann alles veränderte ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt