Feli POV
Oh mein Gott. Da steht er vor mir. Die Liebe meines Lebens. Der Mann, der mir so ein tolle Zeit geschenkt hat... „Hey" begrüße ich ihn einfach mal Standard gemäß, nachdem ich mich von meiner besten Freundin gelöst habe. „Hi" antwortet er einfach. Oh man... Ich komm mir so vor als hätten Tyler und ich uns noch nie gesehen... Was ein komisches und falsches Gefühl. Unschuldig bin ich ja nicht gerade daran, dass es wir uns so wie Kindergartenkinder verhalten. „So meine Lieben, ich glaube wir lassen die beiden hier mal alleine" Sag mal Lilly spinnst du?! Ich werfe ihr meinen Todesblick zu, den sie leider gekonnt ignoriert, sich die anderen schnappt und mich nun mit Tyler alleine lässt. Na ganz toll. Das kann ja nur schief gehen. „Setzen wir uns?" Fragt er und zeigt auf die Bank, wo ich früher immer saß und noch gelernt habe. Früher. Früher in meinem beschissenen Leben, wo ich von allen gehasst wurde. „Klar" nicke ich und wir setzen uns mit einem gewissen Abstand. „Du siehst gut aus. Blau steht dir" lächelt er mich an, worauf ich wie früher leicht rot werde. Er hat Recht. Es wird sich nie ändern. „Danke" „Wie kamms dazu?" „Zu meinem neuen Look?" Er nickt. „Ach" seufze ich. „So einiges. Aber das ist eine lange, lange Geschichte die ich dir lieber irgendwann, wenn du möchtest, mal in Ruhe erzählen" Er nickt wieder „Sehr gerne" und schon wird wieder geschwiegen. Unangenehm hoch 10. Doch kurze Zeit später unterbricht Tyler diese Stille. Ein Glück? „Ich habe dich echt mega vermisst, Felicitas" flüstert er leise und hebt einen Stein aus und wirft ihn ins Gebüsch. Eine Gänsehaut fährt über meinen gesamten Körper allein weil er meinen Namen sagt. „Ich dich auch" sage ich nur, da ich keinen Plan habe, wie genau ich jetzt reagieren soll. „Feli" er dreht sich zu mir und nimmt meine Hände in seine. Tief blicken wir uns in die Augen. So wie früher. „Ich liebe dich" Zack! Gehirn hat sich verabschiedet. Tschüss. „Ich habe nie aufgehört damit. In diesem einem Jahr, wo wir getrennt waren, ging es mir mehr schlecht als recht. Ich will wieder, dass es so ist wie früher. Wir beide. Zusammen. Ein Paar. Unzertrennlich" Oh Gott ist das süß... „Tyler..." fange ich an und atme tief durch. Ich kann nicht... Nicht jetzt...Ich entziehe mich seinen Händen. „Ich habe dich auch mega doll vermisst und ich bin so mega froh, dich wieder um mich zu haben, aber..." „Aber was" ängstlich sieht er mich an. „Ich kann das nicht" meine ich und merke wie eine Träne mein Auge verlässt und meine Wange runterläuft. Tyler will sie wegwischen, doch ich wende mich ab und stehe auf. „Lass es sein Tyler. Ich brauche Zeit für mich um nachzudenken. Über dich. Mich. Uns." Mit diesen Worten laufe ich heulend ins Gebäude wo mich direkt Lilly abfängt und mich in den Arm nimmt. „Och Süße" sie streicht mir beruhigen über den Rücken. „Ich weiß das es hart für dich ist, aber auch für ihn ist das nicht einfach. Er liebt dich genauso wie damals. Er hat mir und den anderen die Ohren vollgeheult, weil er dich so sehr vermisst und sich nichts mehr wünscht, als dich zu küssen und dich wieder als seine Freundin zu bezeichnen" Toll. Meine Tränen werden stärker. Sie löst leicht die Umarmung und wischt mir meine Tränen und meine Wimperntusche weg. „Denk in Ruhe nach. Ich weiß, was du fühlst und ich weiß auch wie schwer es gerade für dich ist, aber es wird alles gut. Entweder mit ihm oder ohne. Das musst du allein entscheiden." Sie hat Recht. Ich nicke. „Komm. Wir frischen kurz dein Make-Up auf und dann ab in den Unterricht. Die anderen warten schon" Ich folge ihr zu den Toiletten, wo wir mich kurz frisch machen und kurz darauf zum Unterricht verschwinden.
Nach den ersten beiden Stunden, verabschiede ich mich von Lilly, mit der Begründung ich muss nachdenken, und setze mich an meinen Lieblingsbaum. Der Baum, wo Tyler und ich uns das erste richtige Mal unterhalten haben... Automatisch muss ich grinsen. „Feli?" Die Stimme kenn ich doch... Ich drehe mich leicht um und entdecke tatsächlich Adrian. Holy! Der hat sich aber auch ganz schön gemacht. Braun gebrannt, muskulös und tätowiert. Sexy. „Adrian!" Freudig springe ich auf und falle ihm um den Hals. Sofort erwidert er die Umarmung. „Setz dich" wir setzen uns wieder. „Erzähl. Was machst du gerade?" „naja, nachdem ich von der Schule geflogen bin, mache ich nun mit meinem besten Kumpel Musik und du? Wie wars in Amiland?" Lacht er. „Lange Geschichte. Erzähl ich dir mal wann anders" Er nickt nur. „Coole Tattoos" ich fahre mit einem Finger über seine Arme. „Danke" und was dann kam, hat mich mehr als geschockt. Plötzlich packt er meine Hand, zieht mich zu sich und drückt seine Lippen auf meine. Bitte was!? „Was ist denn hier los?!?!" Erschrocken lösen wir uns.
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Wie ein Mann alles veränderte ✔️
Teen FictionDie 17-jährige Felicitas, kurz Feli, wird seit dem ersten Tag auf der Schule als Streberin und Außenseiterin abgestempelt. Sie besitz keine Freundin und ist generell eine Einzelgängerin. Doch was passiert, wenn das größte Arschloch der Schule Inter...