Tyler POV
"Starten wir am Wochenende mal wieder was?" fragt Tom im Klassenraum. "Klar. Bin dabei" meint Micha. Kann ja nie schaden. "Bin auch dabei" Wir machen noch schnell den Tag, die Uhrzeit und unseren Treffpunkt auf bis meine Aufmerksamkeit auf was anderes gerichtet wird. Feli, die heulend den Raum betritt. Verwirrt sehe ich zu den Jungs. "Adrian" meint Tom leise. "Adrian?" fragen wir nach. "Er ist auch weg und die beiden hängen doch immer rum" Stimmt... Dieser Arsch! Den mach ich fertig.
Schnell stehe ich auf und setze mich neben sie auf ihren Platz, der sowieso immer leer ist. "Honey was ist los?" ich will sie in den Arm nehmen, doch sie wendet sich von mir ab. Hä? Was ist denn jetzt los? "Feli?" ich will wieder ihre Hand nehmen, doch auch diese zieht sie weg. "Fass mich nicht an" sagt sie brüchig unter Tränen. "Bitte rede mit mir" fordere ich, worauf sie sich endlich ganz langsam zu mir dreht. Sie sieht echt schlimm aus. Rote verweinte Augen... Ich will sie so nicht sehen. Ich will ihre Tränen wegwischen, doch sie schlägt meine Hände weg. "Feli ich habe keine Ahnung was los ist. Bitte sag es mir wenn ich was falsch gemacht habe!" flehe ich schon. Meine Güte... "Adrian hat mir gesprochen" sagt sie leise. Adrian ist ein toter Mann! "Was hat er gesagt?" "was er gesagt hat!?" wird sie laut. Zum Glück sind die meisten draußen. "er hat gesagt, du spielst nur mit mir um mich zu ficken!!" ich wusste es. Dieses Arschloch! "Nein Feli das stimmt nicht!" ich kann ihr das nicht sagen. Es würde alles zerstören... "Warum sollte Adrian lügen!?" "Weil er in dich verliebt ist und dich für sich gewinnen will! Feli ich liebe dich und ich will dich nicht verlieren. Du musst mir glauben und vertrauen." Fest sehe ich ihr in die Augen. "Versprich es mir" "Ich verspreche es Felicitas" sie lächelt leicht. Ich wische ihr die Tränen weg und gebe ihr einen langen Kuss. Anschließend sieht sich mich lächelnd an. Endlich ist ihr Lächeln da, was ich so sehr an ihr liebe... Wie ich dieses Mädchen einfach komplett liebe.
"Kommst du nach der Schule mit zu mir?" frage ich sie nachdem sie sich wieder beruhigt hat. "Ich weiß nicht" murmelt sie leise. Ich hasse solche Antworten. "wir können ja was gemeinsam kochen und dann uns einfach auf die Couch pflanzen" schlage ich ihr vor. "mmhhh..." brummt sie nun. dann auf meine Art und Weise. Ich beuge mich zu ihr zur Seite. "ich will dich bei mir haben" raune ich ihr ins Ohr und knabbere sanft an ihrem Ohrläppchen. Sofort erschaudert sie und bekommt eine gewaltige Gänsehaut. Als immer noch nicht antwortet, wandere ich mit meinen Lippen weiter zu ihrem Hals, wo sie mich aber sofort wegdrückt und mich leicht rot im Gesicht ansieht. Geschafft würde ich sagen. Sie nickt. "Geht doch" ich beuge mich wieder vor um sie endlich richtig zu küssen. Unterbrochen werden wir aber leider durch das Klingeln der Schulglocke und das Betreten des überpünktlichen Lehrers. Kotz.
Feli POV
Unterrichtsschluss. Schnell schreibe ich meiner Mutter, dass noch zu Tyler gehe, worauf sie mir freudig viel Spaß wünschte. Oh man... Das war echt ein Fehler ihr von Tyler vorzustellen. Immer, wirklich IMMER fragt sie wie es läuft. Schrecklich.
Draußen wartet schon Tyler auf mich, der mir einen kurzen Kuss gibt und dann einen Arm um meine Schulter legt. Gemeinsam laufen wir zum Parkplatz. Nach 10 Minuten sind wir auch schon bei ihm. Und wieder sind seine Eltern nicht da. Leben dir überhaupt hier? "Darf ich dich was fragen?" fange ich an, nachdem wir in die Küche gegangen sind um was zu kochen. "Klar." "Wo sind deine Eltern?" sofort spannt sich sein kompletter Körper an. ich ahne nichts gutes. Er stützt sich auf der Küchentheke ab und atmet tief durch. "Sie sind einfach nie Zuhause. Sie sind immer nur arbeiten" er dreht sie um und streckt seine Arme nach mir aus. Automatisch bewege ich mich auf ihn zu, worauf er meine Hände nimmt und mich eng an sich zieht. "Ich habe mir mit 9 Jahren das Kochen beigebracht, genauso wie das hüten eines Hauses. Klar in meinem jetzigem Alter ist sowas mega nice immer sturmfrei zu haben aber als kleines Kind war das schlimm. Selbst zu meiner Einschulung hatten sie keine Zeit, da die Arbeit vorging. Weißt du was das für ein Gefühl ist?" Nicht weinen Feli.... aber das ist so traurig. langsam schüttle ich meinen Kopf an seiner Brust. "Das ist auch ein Grund warum ich nie was mit Beziehungen am Hut hatte. Ich kannte das Gefühl von Liebe nicht. Doch du bist die einzige und erste Person die mir dieses Gefühl gegeben hat." jetzt ists vorbei. Jetzt muss ich wieder weinen. Toll... Gut das ich mich nicht wirklich schminke. Sonst wäre ich spätestens jetzt ein Panda. "Nicht weinen Honey. Es ist schon okay. Ich habs ja irgendwie geschafft. Und jetzt habe ich dich. Alles ist super" er legt seine rauen Lippen auf meine. Der erst langsame und zärtliche Kuss nimmt schnell fahrt auf, als er uns umdreht. ich kralle meine Hände in seine Haare, während seine an meinem Rücken sind, welche auch so langsam aber sicher weiter nach unten wandern. Nicht wieder abblocken Feli... Vertrau ihm... Mit einem Ruck packt er mich an meinem Hintern, hebt mich hoch und setzt mich auf die Theke. Schnell verwickelt er mich in einen wundervollen Zungenkuss. Ich schlinge meine Beine um ihn und ziehe ihn so noch näher an mich, was er mit einem leichten Knurren kommentiert. Ich kann es immer noch nicht glauben. Ich mache gerade ernsthaft mit Tyler in seiner Küche rum! Wer hätte das mal gedacht??
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Wie ein Mann alles veränderte ✔️
Teen FictionDie 17-jährige Felicitas, kurz Feli, wird seit dem ersten Tag auf der Schule als Streberin und Außenseiterin abgestempelt. Sie besitz keine Freundin und ist generell eine Einzelgängerin. Doch was passiert, wenn das größte Arschloch der Schule Inter...