Tyler POV
Was ist denn bitte mit Feli passiert?! Jetzt mal for real! Klar, wir sind nicht mehr Zusammen und ich habe nicht das Recht ihr irgendwelche Vorschriften zu machen, aber hallo?? Ich offenbare ihr, dass ich sie immer noch krass liebe und nie damit aufgehört habe und nie aufhören werde und sie? Sie knutscht mit Adrian! Adrian! Dem größten Arschloch auf diesem Planeten. Endlich hat er es geschafft, mich und Feli auseinander zu bringen, damit er freie Bahn hat. Wie ich diesen Typen verabscheue. Dem muss ich unbedingt bei der nächsten Gelegenheit mal zeigen, wer hier die größeren Eier hat.
Trostlos mache ich mich auf den Weg zum Auto. Seufzend schließe ich auf und setze mich rein, fahre aber nicht los, sondern starre einfach mein Lenkrad an. Ich will doch einfach nur, dass es wieder so ist wie vor einem Jahr. Zusammen mit dem besten Mädchen auf diesem Planeten. Mehr nicht. Aber das wird nie wieder so sein. Schwer atme ich aus und schließe meine Augen. Locker ist Adrian zu ihr gegangen. Sofort bekomme ich eine Ekel-Gänsehaut. Ich schüttle mich. Am liebsten will ich jetzt kotzen, wenn ich daran denke, dass der Arsch mein Mädchen anpackt und berührt. Adrian muss endlich mal seine gerechte Strafe für all sein beschissenes Verhalten erhalten... Das ist es! Das können wir ja gleich mal machen und bei Feli mal „rein zufällig" vorbeifahren.
Gesagt, getan. Keine 10 Minuten später kommen ich bei Feli zuhause an, stelle mein Auto einfach in die Auffahrt und gehe zur Haustür, wo ich klingle. Und klingle. Und klingle... Klappt ja super. Beim gefühlten 100sten Klingeln höre ich endlich Schritte, die die Treppe runterlaufen. „WER STÖ...?" Ruft Feli, reißt die Tür mit so viel Schwung auf, das ich erst dachte die Tür fliegt aus ihrer Angel. Feli sieht mich mit großen Augen an. Okay, Tyler. Bitte in ihre Augen blicken, nicht auf ihren halb nackten Körper. Fuck! Ab liebsten würde ich sie jetzt packen und küssen, aber dann würde ich sowas von eine geklatscht bekommen. „Tyler was machst du hier?" Fragt sie mich und lehnt sich an den Türrahmen und sieht mich abwartend an. Ja Tyler. Warum bist du hier? Wie soll man das jetzt erklären?? Shit. „Ich wollte nochmal mit dir reden und du bist nach Schulschluss sofort abgehauen" fange ich einfach an. Das kann ja nur in die Hose gehen. „Worüber denn reden? Es ist doch alles geklärt" sie will die Tür wieder zuhauen doch ich halte sie davon aus. „Man Tyler!" Schreit sie jetzt und wirkt... traurig? Verzweifelt? Schön, dass man endlich mal eine Emotion von ihr sieht. „Feli... ich will doch nur mit dir reden. Über damals. Über das Jahr. Über jetzt" bettle ich worauf sie überlegt.. Doch unsere Stille wird je unterbrochen, da ich wieder Schritte höre. Ich sehe hinter sie. Ich wusste es. Meine Wut wird stärker. „Alles gut?" Adrian kommt tatsächlich zu uns, nur in Boxershorts und legt einen Arm um Felis Taille. Das reicht! „Lass die Finger von ihr!" Ich stoße ihn von ihr. So ein widerliches Schwein. „Tyler!" Ruft Feli dazwischen und will mich vom Arschloch wegziehen, doch „leider" hat mein kleines Mädchen nicht genug Kraft, weshalb ich Adrian an die Wand schubse und Feli einfach komplett ignoriere. „Du wagst es meine Freundin anzufassen?!" Schreie ich ihn An und Presse ihn weiter an die Wand. „Sie ist nicht mehr deine Freundin" wehrt sich Adrian, und versucht sich aus meinen Griffen zu befreien. Kraft hat der Junge definitiv bekommen. Das muss man ihm lassen. „Trotzdem gibt es dir nicht das recht mit ihr zu schlafen, du verdammter Wichser!" Ich hole aus und treffe sein ach so tolles Auge. Ups. Adrian schüttelt sich kurz eher auch er ausholt und auf mich losgeht. Sofort eskaliert das in einer Mini-Schlägerei. „JUNGS!" Schreit Feli, worauf wir kurz hoch zu ihr blicken. Dort steht mein Mädchen. Und weint. Toll gemacht, Tyler... „Raus. Alle beide!" Schnieft sie und zeigt auf die Tür. Ivh stehe von Adrian auf und wische mir etwas Blut an der Hose ab. „Feli bitte" versuche ich doch sie schüttelt nur den Kopf. Was kann ich eigentlich?! Nicht mal meine Freundin kann ich mir zurückholen. Stattdessen verprügle ich einen ihrer Freunde. Sehr gut gemacht Viktor. Ich hasse mich. Mit den Worten „Ich liebe dich Feli" verschwinde ich einfach aus der Haustür raus, rein in meinen Wagen und rase davon. Ich glaube jetzt habe ich all meine Chancen verspielt. Jetzt habe ich sie für immer verloren.
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Wie ein Mann alles veränderte ✔️
Fiksi RemajaDie 17-jährige Felicitas, kurz Feli, wird seit dem ersten Tag auf der Schule als Streberin und Außenseiterin abgestempelt. Sie besitz keine Freundin und ist generell eine Einzelgängerin. Doch was passiert, wenn das größte Arschloch der Schule Inter...