"Ich vermisse dich."
Seine raue Stimme durchbrach die Stille und hallte in den leeren Gemächern, in welchen sie sich befand.
Er stand noch immer mit dem Rücken zu ihr. Wahrscheinlich starrte er, wo auch immer er sich befand, aus dem Fenster.
"Ben."
Sie verharrte noch einige Sekunden wie versteinert auf der Stelle und betrachtete ihn.
Er verschwand fast vollständig in der Dunkelheit, aber sie konnte seine Umrisse deutlich erkennen.
"Sieh mich an", forderte sie ihn mit beinahe zärtlicherer Stimme auf und er folgte ihrer Bitte.
Der Mond, welcher durch ein kleines Fenster spärlich den Raum erleuchtete und in ein mystisches Licht tauchte, spiegelte sich in seinen beinahe schwarzen Augen.
Er starrte sie enttäuscht an und sie fragte sich augenblicklich, was vorgefallen war.
Es war das erste Mal seit Crait, dass sie sich nicht stritten oder die Verbindung länger als wenige Sekunden bestand ohne plötzlich abzubrechen.
"Ich hab dich verloren, ich habe alles zerstört", sagte er und wandte den Blick von ihr ab.
Sie sah ihn ungläubig an.
Noch immer stand er einige Meter entfernt, weshalb sie langsam ein paar Schritte auf ihn zu ging.
"Es tut mir leid", sagte er und in seinem Blick lag so viel Ehrlichkeit, so viel Reue, dass sie für einen kurzen Augenblick um die richtigen Worte rang.
"Du hast mich nicht verloren", antwortete sie schließlich und streifte vorsichtig seinen Arm.
Er versteifte sich aber wendete den Blick nicht ab.
"Ich wollte nie die Galaxie regieren", begann sie und verlor sich in einem kurzen Moment der Stille.
Ben wollte sie unterbrechen aber sie brachte ihn mit einem sanften Blick zum schweigen.
"Aber ich wollte dich. Ich will dich", sagte sie und legte eine Hand auf sein Herz.
"Ich brauche dich."
Selbst durch den kräftigen Stoff, konnte sie sein Herz deutlich schlagen hören und die Wärme spüren, die sein Körper ausstrahlte.
Sie griff nach seiner Wange und er lehnte sich augenblicklich in ihre Berührung.
"Ich habe das nicht verdient", sagte er schließlich und öffnete seine Augen wieder.
Sie löste ihre Hand von seiner Wange und griff stattdessen nach seiner Hand, welche beinahe doppelt so groß wie die Ihre war.
"Sag das nicht", flüsterte sie.
"Ich-", sagte er aber sie fiel ihm in die Arme bevor er noch ein weiteres Wort sagen konnte.
Wer konnte wissen, was morgen geschehen würde oder übermorgen?
Sie wollte diesen Moment einfrieren.
Und sie wollte ihn halten, so lange wie die Macht gnädig sein würde.-----------------------------------------------------------
Heyy,
hab dann hier auch mal wieder ein kleines Update :)
Der obere Text ist nicht von mir, aber ich wollte diese Situation gerne mehr oder weniger ausführlich ausgestalten ^^
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Reylo-Oneshots
FanfictionWie schon der Name sagt: Reylo Oneshots ^^ Oder in anderen Worten meine Seele in vielen kleinen Geschichten, die es mir und hoffentlich auch euch ermöglichen bis Dezember 2019 und hoffentlich darüber hinaus zu überleben. Viel Spaß beim Lesen ♡