Es war dunkel. Nur das Feuer, der an den Fronten kämpfenden Schiffe erleuchtete in mattem Licht den Raum.
"Rey?",fragte Ben während er in der tobenden Schlacht nach dem Schiff suchte, auf dem sie sich befand.
"Ben?",antwortete sie nach einiger Zeit.
Eigentlich war er sich nicht Sicher warum er sie gerade jetzt gerufen hatte aber er brauchte Gesellschaft.
"Was machst du?",fragte er also und versuchte sich ihr Gesicht vorzustellen.
Ihre Augen, die ihn genau musterten, ihr schmaler Körper und ihr braunes Haar welches zurückgebunden war sodass nur einzelne Strähnen in ihr Gesicht hingen.
"Nichts",sagte sie und Ben hatte ganz kurz das Gefühl, sie ebenfalls aus dem Fenster schauen zu sehen.
"Kannst du herkommen?",fragte er, bevor er noch weiter über seine Worte nachdenken konnte. Denn hätte er genauer darüber nachgedacht, hätte er nicht gefragt.
Von Rey kam keine Antwort und Ben hatte schon Angst sie hätte ihn nicht gehört.
Doch dann, ganz langsam, baute sich ihr Körper ein bisschen von ihm entfernt in der Dunkelheit auf.
Er betrachtete wie zuerst ihre Beine und dann immer mehr von ihrem Oberkörper auftauchte, bis schließlich ihr Gesicht erschien..
Wie immer musterte sie ihn einmal von oben bis unten, bis sie schließlich unschlüssig im Raum stehen blieb.
Er war sich ebenso unsicher wie er sich verhalten solle und so entwickelte sich eine unangenehme Stille.
Schließlich nahm sie ihren Mut zusammen und ging auf ihn zu. Langsam, während sie auf jede seiner Bewegung achtete und auch die kleinste Reaktion wahrnahm.
Er betrachtete das ganze ruhig und hielt ihr schließlich seine Hand hin, welche Rey auch sofort ergriff.
Ben zog sie neben sich auf den Boden.
Hinter ihm herrschte immer noch ein heikler Kampf zwischen dem Widerstand und der Ersten Ordnung.
Sie schaute fasziniert aber trotz allem auch ein bisschen eingeschüchtert nach draußen.
Die Jäger jagten sich gegenseitig durch die Lüfte und hier und da tauchte eine Explosion auf, welche den Raum so weit erleuchtete das sie beide sich sehen konnten.
Ben nutzte diesen Moment indem sie aus dem Fenster sah und wieder ein Feuer in ihrer Nähe entfachte, um Rey genauestens zu Mustern.
Das Feuer, welches von den Explosionen ausging, spiegelte sich in ihren Augen und ließ diese geheimnisvoll funkeln.
Ihre Haut erstrahlte an den Seiten leicht gold und ihr Haar kringelte sich in kleinen Strähnen um ihr Ohr.
Irgendwann schien sie aber auch das Interesse an der draußen herrschenden Gewalt verloren zu haben und sie drehte sich wieder in seine Richtung.
Keiner wagte es ein Wort zu sagen. Möglich wäre allerdings auch, das keiner wusste, was man in Situationen wie diesen zu sagen hat.
Sie starrten sich an. Musterten ihr Gegenüber genau und versanken in Gedanken.
Nachdem wieder ein paar Minuten vergangen waren und beide tief in ihren Gedanken und trotzdem klar beieinander waren,zog er sie zu sich.
Rey leistete keinen Widerstand, ganz im Gegenteil.
Sie legte ihre Beine über die seinen und lehnte ihren Kopf an seine Schulter.
Sie waren Feinde im Kampf aber Verbündete im Herzen.
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Reylo-Oneshots
FanficWie schon der Name sagt: Reylo Oneshots ^^ Oder in anderen Worten meine Seele in vielen kleinen Geschichten, die es mir und hoffentlich auch euch ermöglichen bis Dezember 2019 und hoffentlich darüber hinaus zu überleben. Viel Spaß beim Lesen ♡