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Den ganzen Film über schaute Jake mich an. Ich weiß jetzt schon, dass wenn ich Jake auch anguckte, ich mich in seinen Augen verlieren werde. Deswegen versuchte ich seine Blicke so gut wie es geht zu ignorieren und widmete mich wieder den Film.

Ich fühlte mich unwohl und wurde nervös weshalb ich hin und her rutschte. Ich hielt es nicht mehr aus und drehte mich zu Jake "Kannst du mal aufhören mich anzustarren?" fauchte ich, doch sein Blick blieb der selbe und er verzog auch keine Miene.

Ich wollte gerade wieder anfangen zu reden als Jakes Kopf nach vorne schoss und seine Lippen sich auf meine legten. Völlig überrascht und überrumpelt zögerte ich, bevor ich den Kuss erwiederte und meine Augen schloss. Jake legte seine rechte Hand an meine Wange und die linke an meinen Nacken. Er packte mich plötzlich an den Hüften und zog mich auf seinen Schoß, sodass ich jeweils links und rechts ein Bein auf ihm saß und meine Mitte ihn berührte.

Aus Reflex schob ich meinen unterkörper vor und wieder zurück, was Jake leise in den Kuss rein stöhnen ließ. Er packte meine Hüfte und drückte mich weiter nach unten und schob mich weiter vor und zurück. Bevor ich aber realisierte was wir da gerade taten, schlang ich meine Arme um seinen Nacken, presste meine Brust gegen seine und zog ihn noch mehr zu mir, als er ohne hin schon war. Mittlerweile bewegte ich mich alleine auf ihm und wurde zu mal etwas schneller. Sein heiseres stöhnen und die flachen Atemstöße spornten mich an, weiter zu machen. In mir breitete sich ein Glücks Gefühl aus von welchem ich nicht genug bekam und somit schneller und fester wurde. Auch Jake bekam nicht genug davon und fuhr mit den Händen unter mein shirt, welches er mir über den Kopf zog und achtlos auf den Boden warf. Wieder saß ich halb nackt auf ihm, doch diesmal geschieht etwas zwischen uns. Etwas Magisches, es fühlt sich gut an, wenn nicht so gar mehr als nur gut. Ich bekam nicht genug davon, von dem Gefühl, von ihm.

Jakes Hand fuhr zu meinem Slip unter welchen er seine langen Finger steckte und mit dem Saum spielte. Seine beule berührte den dünnen Stoff meines Slips und auf irgendeiner Art und Weise gefiel es mir mehr als ich gestehen wollte. Der Gedanke daran, dass Jake eine Erektion wegen mir hatte, ließ mich rot anlaufen und vor Scham grinsen. Es machte mich auf irgendeiner Weise an. Und süß fand ich es auf einer Art auch, da er mich in dem Sinne attraktiv fand und dies nicht vor mir verbarg.

"Wieso grinst du?" fragte er mich ebenfalls grinsend als er sich von mir löste und mir mit dem Finger über die Lippen strich.

"Egal" sagte ich leise und beugte mich wieder vor um ihn zu küssen und hoffte, dass das Thema somit bei Seite gelegt wurde. Doch Jake schien anderer Meinung.

"Sag oder ich beende, so schwer es mir jetzt gerade auch fällt, unsere Aktion." sagte er streng und packte meine Handgelenke um sie nach hinten zu drücken.

Das ließ ich mir nicht gefallen und provozierte ihn "Wie du willst" Ich kniete mich hin, wohl wissend dass ich ih. meine Brust entgegen streckte. Sofort packte er mich an den Hüften und zog mich wieder zu sich nach unten.

"Du kleine Ratte" lachte er und küsste mich direkt wieder und ließ mir keine Chance zu antworten, weshalb ich ihm auf die Schulter schlug und er leise knurrte.

"Wir werden trotzdem kein Sex haben Jake" sagte ich, als mir klar wurde, worauf dass hinaus führen könnte.

"Sei dir da mal nicht so sicher" murmelte Jake und küsste meinen Kiefer entlang.

"Das ist mein ernst. Wir sind Geschwister Jake" sagte ich und musste mich zusammenreißen, um mich nicht an ihn zu drücken und ihn zu küssen.

"Das ist mir so was von scheiß egal" sagte er "Was ist wenn ich dich in jeder Hinsicht haben will, auch wenn wir Geschwister sind?" Er richtete sich auf und sah mir in die Augen "Was ist wenn dein Stiefbruder sagt, dass er dich mehr als nur Geschwisterlich mag? Was tust du dann?".

"I-Ich weiß es nicht..." sagte ich und zuckte mit den schultern.

"Was ist wenn mehr Gefühle mitspielen als sie sollten und man sich eingestehen möchte?" Seine rechte Hand legte er auf meine Wange ab und strich mit dem Daumen über meine Lippen "Benedicte Nora Parker, lass es uns versuchen" flüsterte Jake und sah mir in die Augen.

Ich weiß nicht was ich machen sollte, wie ich reagieren sollte, was ich sagen sollte. Ich war einfach nur überrascht und perplex. Ich war überfordert, mit Jake, der Gesamtsituation, meinen Gefühlen. Mit allem!

"Ben" murmelte Jake "Küss mich".

Ich dachte wieder einmal nicht nach, sondern machte einfach dass, was ich für richtig hielt und drückte meine Lippen auf seine.

*

"Ben?" hörte ich Jakes gedämpfte stimme durch die Tür rufen "Bist du fertig mit duschen?"

"Ja" sagte ich und stellte das Wasser aus

Die Tür wurde aufgemacht und ein schelmisch grinsender, in Boxershort bekleideter, heiß aussehender Jake stand im Türrahmen und schaute erst meinen Körper und dann mich an.

"Womit habe ich das denn verdient?" Er kam mir näher und legte seine Hände auf meine Hüfte und zog mich an sich ran. Mein unterkörper nahm Kontakt mit seinem auf und als ich seine Erektion an meinem Unterleib spürte, zuckte ich etwas zurück, sodass etwas Platz zwischen uns entstand, doch Jake grinste nur, wanderte mit seinen Händen zu meinem po in welchen er rein kniff und mich wieder an sich zog, Sodass ich wehrlos an ihn gepresst war.

"Wir gehen jetzt zusammen duschen" stellte er fest und ehe ich was erwidern konnte, lag seine Shorts auf den Boden und meine Hand vor Scham vor den Augen. "Du schämst dich doch nicht etwa, Oder?" fragte Jake belustigt, doch ich antwortete nicht. Plötzlich spürte ich seine Hände an meinen Hüften, die mich an sich zogen und ich überrascht aufschrie. "Keine sorge Schatz, wir werden nur gucken, nicht anfassen" zwinkerte er mir zu. Und wieder einmal betete ich zu Gott, dass er mir die Sünde vergeben soll. "Spring" deutete Jake mir an und fuhr meine Oberschenkel nach unten

"W-was?!" fragte ich noch mal nach um mich zu vergewissern, daß er wirklich meinte ich solle springen.

"Spring" sagte er noch mal und drückte mich ein bisschen nach oben.

Ich dachte kurz nach. So lange kennen wir uns nicht, wir schlafen immer in einem Bett, halb nackt, und sind so gesehen Geschwister. Habe ich bisher ein Problem damit gehabt? Nein. Jetzt soll Ich mit ihm duschen gehen und auf seine Hüften springen? Warum denn nicht? So lange nichts passiert ist doch alles ok... oder? Außerdem sind Dad und Sarah nicht da... No risk no fun! Erinnerte mich mein Gehirn. Aber in welcher Hinsicht soll ich das sehen?

"Wie du willst" sagte Jake dann und nahm mich ohne Bescheid zu sagen hoch und automatisch schlossen sich meine Beine um seine Hüfte. "Geht doch".

Er stieg langsam in die Dusche, drückte mich gegen die wand, schaltete das Wasser an und widmete sich wieder mir.

"Also, bist du einverstanden damit?" fragte er mich weshalb ich verwirrt guckte "Nur gucken, nicht anfassen? Ein kleines Spiel" Erklärte er und sofort nickte ich.

Er ließ mich runter und küsste mich kurz ehe er sich grinsend von mir löste. Ich schnappte mir sein Duschgel und schmierte mich damit ein, Nicht bedacht, dass Jake mich beobachtete und sich über die Lippen leckte, verlangend und voller Lust.

"Scheiß auf das Spiel" knurrte Jake plötzlich und drückte mich gegen die wand "Du machst mich verrückt!" Seine Lippen legten sich sofort auf meine. "Darf ich?" fragte er, wartete jedoch nicht auf eine Antwort und hob mich wieder hoch und stellte sich zwischen meine Beine. Seine Zunge strich langsam und sanft über meine unterlippe und bat um Einlass. Mich überrumpelte die Situation und doch ließ ich es zu. Ich öffnete meine Lippen einen Spalt weit, sodass seine Zunge einfach hinein gleiten konnte. Langsam tastete sie sich durch meinen Mund, kämpfte um die Dominanz anderer und spielte wild umher. In mir loderte und kribbelte es, ein unbeschreibliches Gefühl.

Und dieses Gefühl blieb den ganzen Tag noch. Auch als wir im Bett lagen, spürte ich seine Lippen auf meine, seine Zunge die wild mit meiner kämpfte, roch seinen Geruch... Es wollte einfach nicht aufhören. Und lange lag ich mit einem grinsen noch wach, auf Jakes Brust liegend und seinem Atem lauschend, bis auch ich einschlief.

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