*Jakes P.O.V*
Wo war sie nur? Ich rannte bestimmt schon 10 Minuten durch das Becken, und doch habe ich sie nicht gefunden. Was ist wenn ihr was passiert war? Ach quatsch, ich sollte mich nicht so verrückt machen!
Ich raufte mir durch die Haare und strich mir mit der Hand über mein Gesicht, doch plötzlich nahm ich neben mir eine Bewegung wahr. Ich sah, dass etwas auf mich zu schwomm, also drehte ich meinen Kopf und erkannte eine Silhouette eines Menschen. Ich drehte mich ganz zu ihr und schaute genauer hin. Es war ein Mädchen, dass sah man an den langen Haaren und... OH MEIN GOTT!Ich hob den Körper an und sah in Benedictes blasses Gesicht. Vor Schock hob ich sie über meine schultern und schwamm auf den Rand zu. Aus ihrem Mund tropfte Wasser, dass heißt sie wurde unter Wasser gehalten. Dieser kleine Bastard!
Ich legte sie langsam an den Rand, sah sie an, hob mich aus dem Wasser und sah mich panisch um.
"ICH BRAUCHE HILFE!" Schrie ich um mich herum und alle wurden hellhörig. Sie sahen mich neugierig an und kamen näher "HOLT VERDAMMT NOCH MAL HILFE!" Schrie ich sie an und weinte. Ja ich weinte. Wer würde das nicht?
Ich sah wieder zu Ben. Dann muss ich dass wohl alleine in die Hand nehmen. Ich legte meine rechte Hand auf ihre Brust und die linke über die rechte. Ich drückte immer wieder feste drauf. Ich drückte 30 mal auf ihre Brust, legte meine Hand um ihre Nase, hielt ihren Kopf leicht nach hinten, und legte meine Lippen auf ihre. Ich öffnete ihren und meinen Mund, holte tief Luft und pustete die Luft aus meiner Lunge in ihre. Sie hob sich einmal und senkte sich sofort. Wieder pustete ich meine Luft in ihre Lunge und beobachtete ihre Reaktion. Nichts. Noch einmal pustete ich in ihre Lunge bevor ich wieder 30 mal auf ihre Brust drückte.
"VERDAMMTE SCHEIßE, KANN MAL JEMAND ENDLICH HILFE HOLEN ODER SOLL SIE STERBEN?" schrie ich die Leute an, die immer noch vor mir standen und alles beobachteten. Dann drehte sich ein Mann um, lief in Richtung Rezeption und gab dort Bescheid.
Ich pustete wieder drei mal in ihre Lunge, aber schon beim zweiten mal atmete Benedicte erschrocken auf, riss ihre Augen auf und spuckte das Wasser aus ihre Lunge. Sie hustete, spuckte und Rang nach Luft.
"Oh gott Ben!" rief ich erleichtert als sie aufhörte zu husten und zu spucken. Ich schloss sie in meine Arme und drückte sie. Ich fing wieder an zu weinen und küsste ihre Wange.
"Weinst du etwa?" fragte sie leicht lächelnd mit schroffer stimme, weshalb ich nur nickte und sie ansah.
Ich sah ihr in ihre Augen.
Was hätte ich nur gemacht, wenn ich dich verloren hätte...?"Du bist fast ertrunken" sagte ich mit Kratziger stimme und strich über ihre Wange. Ihr Gesichtsausdruck war emotionslos, neutral. Ich küsste sie kurz auf den Lippen und sah mich um.
Eine Frau von der Rezeption kam mit einpaar Leuten vom Notdienst angelaufen und stellte sich zu uns."Sir. Ist alles okay?" fragte sie und ich wurde wütend.
"Ob alles okay ist? Sie fragen ob alles okay ist, obwohl meine Freundin fast ertrunken ist? HABEN SIE SIE NOCH ALLE?" schrie ich und wollte aufstehen um meinen Wutanfall fort zu setzen, doch Benedicte legte ihre Hand auf meinen Arm, was mich entspannen und auf sie schauen ließ.
"Sir, es tut mir leid, wir haben das nicht gesehen" stellte die Frau fest
"Passen sie das nächste mal auf wen sie überhaupt hier rein lassen" knurrte ich sie an und hob Ben hoch.
Ohne ein weiteres Wort trug ich sie zu unseren Liegen, setzte sie kurz ab, nahm unsere Sachen und hob sie wieder hoch um weiter zu laufen, doch einer der Männer vom Krankenhaus räusperte sich.
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Forbidden ✔
Novela JuvenilBenedicte hat bisher mit ihrem Vater ein tolles Leben zu zweit gehabt. Doch als ihr Vater dann eine Freundin fand, hatte er kaum mehr Zeit für sie. Mit seiner neuen Freundin kommt Benedicte auch nicht klar und als sie dann auch noch bei ihnen einzie...