Jake sagte zwar, dass sie nicht sauer wären und mich verstanden, aber was ist wenn sie dann doch sauer sind, weil ich so unhöflich war? Jake sagte auch ich brauchte keine Angst haben, er sei bei mir. Aber wie konnte er bei mir sein, wenn er doch oben in meinem Zimmer auf meinem Bett saß? Wie konnte er mich bitte dann unterstützen? Er ist doch gar nicht neben mir und hilft mir.
Das laufen gegen den Blumentopf mit der komischen Pflanze riss mich aus meinen Gedanken. Ich zischte leise auf, aus Angst jemand würde mich hören. Aber das ist absurd, selbst wenn, ich wollte doch eh mit denen reden. Ich haute mir gegen die Stirn. Aus dem Grunde, weil ich leise sein wollte obwohl ich sowieso mit ihnen reden muss und wegen meiner Dummheit gegen den Kübel gelaufen zu sein.
Mein Herz schlug immer höher bei dem Gedanken gleich reden zu müssen. Also zog ich tief die Luft in meine Lunge um sie danach sofort raus zu lassen. Mit festen Schritten ging ich also auf die Tür ins Wohnzimmer zu. Kurz als ich angekommen war und rechts in den Türrahmen hätte rein gemusst, blieb ich stehen als ich die Stimme von Sarah hörte."Denkst du sie ist sauer?" fragte sie leise, dennoch einigermaßen hörbar.
"Nein. Sie wird das schon verstehen" sagte mein Vater sanft zu ihr "Ben du kannst auch rein kommen, du musst nicht lauschen".
Verdammt! Wie machte er dass nur? Ich war doch- scheiß Pflanze! Ich presste meine Lippen aufeinander und ging in das Wohnzimmer. Dad und Sarah sahen mir nach als ich mich zu ihnen setzte, mein Blick aber blieb auf meinen Händen gerichtet, die nervös miteinander spielten.
"Nun... Welche ehre verschafft es uns, dass du lauschst?" fragte mein Vater mit einer Augenbraue nach oben gezogen.
"Ich ehm.... I-ich wollte mich entschuldigen" sagte ich leise und sah langsam auf.
"Wofür?" fragte mein Vater.
Ja, wofür? Was würde Jake jetzt machen? Hmmm... Er würde die Wahrheit sagen. knallhart. Ob es denen passt oder nicht. Ich stellte mir vor wie Jake das sagen würde.
'Mom, Marcus. Ich hatte ein Problem damit das zu hören. Ich leide immer noch unter den Verlust von Dad. Und alles auf einmal hat mich überrumpelt. Tut mir leid'
jetzt verstand ich was Jake damit meinte, dass er bei mir wäre. Ich grinste innerlich und dankte ihm dafür."Dafür dass ich so unhöflich war und einfach weg gegangen bin." Sagte ich und blickte die beiden starr an "Es hat mich einfach mehr als nur überrumpelt und kam zu plötzlich, dass ich keine Zeit hatte um alles zu realisieren. Dad, ich Trauer immer noch um Mom. Und dass ihr heiratet und Sarah wahrscheinlich auch noch schwanger ist, ist für mich zu viel gewesen. Vor allem weil die Hochzeit schon bald ist!" sprudelte es mir ohne Luft zu holen heraus. Ein kleiner Stein fiel mir vom Herzen als ich bemerkte dass Dad und Sarah verständnisvoll lächelten und nickten. „Ich habe Angst dich zu verlieren, wenn du jemanden gefunden hast, der besser als ich ist, Dad".
„Ben", sagte mein Vater und sah mich mit diesem Blick an, der Verständnis und leid zeigte. „Du weißt ganz genau, dass ich niemals in Gottes Namen gehen werde. Du bist doch mein Kind" er winkte mich zu sich „Mein Engel, wir sind eine Familie. Niemand wird vernachlässigt. Das verspreche ich dir.".
Mit tränenden Augen ging ich zu meinem Vater, lehnte mich in seine Arme und genoss die Liebkosung. Sanft zog er Sarah in die Umarmung und strich uns über den Rücken."Gruppen kuscheln" sagte Jake plötzlich hinter uns und gesellte sich dazu.
Ich genoss die wenigen Sekunden der Gemeinsamkeit und fühlte mich das erste mal wie in einer vollkommenen Familie.
Wir lösten uns dann alle und setzten uns hin. Naja ich saß auf Jakes schoß weil er mich ohne Vorwarnung auf sich gezogen hatte. Er küsste mich leidenschaftlich. Ich erwiderte ihn schüchtern. Es war mir peinlich und ungewohnt Jake vor unseren Eltern zu küssen."Sagt mal... Habt ihr... Habt ihr schon.... " wollte Sarah wissen. Ich sah peinlich berührt und mit hoch rotem Gesicht weg wobei mein Vater lachte und Jake seine Augen verdrehte während er entsetzt "Mom!" rief. "Was denn? Es war eine frage, außerdem habe ich das recht dazu".
"Keine Details!" rief Jake dazwischen "Nein haben wir noch nicht".
Was heißt 'Noch'?! Jake grinste mich an und küsste meine Stirn bevor er mich hoch hob und aus dem Wohnzimmer lief.
"Sind oben!" rief er noch bevor er die Treppen nach oben lief und mich auf mein Bett schmiss "Worauf hast du Lust?" fragte er dann "Auf einen Film? Ein Spiel? Sex? Doppelter Sex? Sex durch das ganze Haus? Ooooder-".
"Ein Film reicht auch Jake" lachte ich und hielt seinen Mund mit meiner Hand zu.
"Amer mir mamen mom mamme mime much" redete er in meine Hand die ich darauf weg nahm "Aber wir haben schon alle Filme durch.".
Ich nickte. Stimmt. Die ganzen fünf Wochen haben wir damit verbracht filme zu gucken, und es waren reichlich filme. Wirklich. Aber einer blieb übrig. Titanic. Mmmh Nein den gucken wir nicht. Denn der hat mal meiner Mom gehört. Es war ihr Lieblings Film. Ich gucke ihn nicht!
"Dann... können wir doch-" "Ein Spiel spielen!" redete Jake weiter.
"Ach, und was für eins?" fragte ich und zog eine Augenbraue in die Höhe.
"Ein auszieh' Spiel." Ich verdrehte die Augen "Es geht so. Wir haben halt normale Sachen an. Bei einer 1 –Wir würfeln mit einem Würfel–, Musst du ein kleines Stück aus ziehen, bei einer zwei das gleiche, bei drei küsst du mich, Und ab vier musst du dann größere Sachen, wie ein Shirt, aus ziehen. Bei fünf küsst du mich wieder, nur richtig und lange und bei einer sechs musst du zwei Sachen aus ziehen und mich küssen".
"Von wo hast du diesen scheiß?" Brummte ich leicht genervt.
"Gerade ausgedacht" lachte er und holte aus seinem Zimmer einen Würfel. "Also, spielen wir?".
"Ich weiß zwar nicht worauf das hinausläuft Eavens, aber meine Zustimmung hast du.".
Er grinste und setzte sich auf den Boden, was ich ihm gleich tat. Er ließ den Würfel über den Boden rollen und zog sich eine Socke aus als er eine '1' würfelte. Ich nahm mir den Würfel und kam direkt auf drei, super! Ich beugte mich über und küsste Jake der mich an den Hüften packte und mich gleich auf sich zog.
"Das war keine fünf Eavens" sagte ich ernst und er seufzte.
Jedoch blieb ich auf seinem schoß und achtete auf die Zahlen die er würfelte. Er zog sich sein Shirt über den Kopf und grinste mich an. Mein Blick wanderte über diesen perfekten Körper und meine Finger strichen über diesen. Seine warme Haut brannte an meinen Fingern und gab ihnen seine Wärme. Ich drehte mich mit einem mal zu dem Würfel und würfelte dann eine fünf. Mit einem grinsen fing ich an ihn langsam zu küssen. Ich legte meine Lippen auf seine und bewegte sie. Vorsichtig glitt seine Zunge in meinen Mund als er um Eintritt bat und ich ihn diesen gewährte. Er ließ sich mit dem Rücken gegen die Bettkannte fallen und zog mich gleichzeitig mit. Ich löste mich von ihm und grinste ihn an.
"Du bist dran" sagte ich und kicherte als er seine Augen verdrehte.
"Sechs" lächelte er und zog sich seine Socke so wie seine Hose aus und fing wieder an mich zu küssen. Dass er nur in Boxershorts unter mir saß störte mich nicht, bis plötzlich etwas gegen mich drückte.
Ich schnappte den Würfel und ließ ihn über den Boden rollen. Ich zog mir bei der Zahl '4' das Shirt über den Kopf und schmiss es auf den Boden. Ich in Unterwäsche und kurzer Hose, er nur noch in Shorts.
Er nahm lächelnd den Würfel in die Hand und würfelte.
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Ficção AdolescenteBenedicte hat bisher mit ihrem Vater ein tolles Leben zu zweit gehabt. Doch als ihr Vater dann eine Freundin fand, hatte er kaum mehr Zeit für sie. Mit seiner neuen Freundin kommt Benedicte auch nicht klar und als sie dann auch noch bei ihnen einzie...