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"Hey Ben" begrüßte mich Liv und umarmte mich.

"Hey" sagte ich als ich mich von ihr löste "Bereit für Mathe bei Mr. Kowalsky?".

"Jaaa-Nein. Hast du die Hausaufgaben?" fragte sie und kramte in ihrer Tasche rum.

"Fuck" ich schlug mir gegen die Stirn "Die habe ich total vergessen bei dem Stress!".

Sie lachte "Natürlich".

"Kann ich bei dir abschreiben?" ich holte Block und Stift aus meiner Tasche und legte sie auf den Tisch.

Liv schob mir ihr Heft rüber und zwinkerte mir zu. Ich schlug die Seite auf, schrieb die Aufgaben und Ergebnisse ab und schob das Heft Liv wieder Rüber.

"Danke" sagte ich und lächelte zufrieden was die abwinkte. "Sag mal, was läuft da zwischen dir und Kyle, hm?" Ich wackelte mit den Augenbrauen, stupste sie an und grinste breit.

"Noch nicht", sie kicherte leise, "wir gehen am Wochenende miteinander aus!". Ihr Lächeln war so breit, ich glaubte fast es platze gleich.

"Jetzt wirklich?", ich staunte, freute mich und quiekte aufgeregt. Olivia lächelte breit und nickte dabei. "Ich freue mich so! Ich will alles danach hören. Wirklich alles!".

"Oh das wirst du Ben!" Sie drückte meine Hand "Ich habe gestern davon geträumt wie das Date verlaufen würde".

"Aaaah" fiebte ich im hohen Ton und und grinste bis über beide Ohren.

"Hallo Hallo, meine hübsche Dame" hörte ich jemanden sagen und drehte mich um.

"Jake? Was machst du hier?" fragte ich verwirrt "Deine klasse ist doch eine über uns".

"Ja, aber ich habe eine Freistunde" erklärte er "Und da wollte ich zu dir".

"Aber Mr. Kowalsky kommt in ein paar Minuten, er wird nicht erlauben das du hier bleiben darfst" sagte ich ein bisschen enttäuscht.

"Macht nichts, ich bin ganz unauffällig" lachte er und setzte sich hinter mich wo sich Chris befand und am Handy herum spielte.

"Hey, was machst du hier?" fragte Chris als er aufsah.

"Freistunde" erklärte Jake kurz und knapp.

"Leute!" rief ein Mädchen durch die Klasse weshalb alle hellhörig wurden "Mr. Kowalsky ist krank für diese Woche. Wir haben eine Freistunde, so wie für die nächsten Tage" Wie üblich sowas ist, jubelte die Klasse auf und machte sich auf den Weg, sonst wohin.

"So, und was machen wir jetzt?" fragte Jake und sah mich an "Wie wäre es wenn wir raus gehen?!" Ich nickte und stand auf.

"Bis später Liv, besuch doch mal Kyle" Ich winkte und zwinkerte ihr zu.

Mit Jake zusammen ging ich aus dem Gebäude und von dem Schulhof. Er verschränkte seine Hand mit meiner und lächelte mich an. Als er langsam in Richtung Wald ging schaute ich verwirrt zu Jake hoch der mir zu zwinkerte. Wir gingen eine Lichtung entlang, die zu einer großen Wiese führte und ließen uns dort nieder. Lange sagten wir nichts, sahen uns an, grinsten oder machten nichts. Dann zog er mich an der Hüfte zu sich auf den Schoß, um sich dann nach hinten fallen zu lassen und mich zu küssen. Der Kuss wurde leidenschaftlich ausgeübt und wanderte ins verlangende hinüber. Lange saßen wir noch so und küssten uns. Plötzlich aber schob Jake eine Hand über mein Shirt und ließ sie weiter hoch gleiten.

"Jake was machst du da?" fragte ich und setzte mich ruckartig auf.

"Ich will mit dir was besonderes, außergewöhnliches und doch romantisches haben" sagte er verlegen und kratzte sich am Nacken.

"Aber wieso hier?" fragte ich "Hier kann uns jeder sehen".

"Eben nicht, das hier ist abgelegen und hier kommt niemand hin. Ich bin hier öfter wenn ich alleine sein will oder ich eine Freistunde habe. Du bist die erste die das sieht" sagte er und packte meine Hüfte.

"Das ist süß von dir" ich küsste ihn, legte dabei meine Hände an seinen Nacken und drückte mich näher an ihn und seinen Oberkörper.

Sofort wurde der Kuss wieder vertieft, ausgeübt und fortgeführt. Seine Hand schob sich wieder unter mein Shirt, rutschte meinen Bauch hoch, doch wehren tat ich mich dieses mal nicht. Ich ließ mir das Shirt ausziehen, so wie den BH und den Rest, was Jake mir gleich tat.

"Benedicte Nora Parker. Du bist das wohl schönste Mädchen, was ich lieben lernen durfte" seine Lippen berührten meine, ließen vorerst nicht ab. "Du bist Meins. Alleine Meins. Ich lasse nicht zu das dir noch jemand weh tut. Und doch bin ich es der es tat" wovon sprach er?

"Jake was meinst du?" fragte ich verwirrt "Das mit Connor ist schon längst vergessen. Wir können in ruhe zusammen sein".

"Ich liebe dich. Aber verspreche mir eins, verlasse mich nicht!" Somit drehte er uns um und stieß langsam und vorsichtig in mir.

Seine Liebkosungen an meinem Körper versetzten mir ein viel ausgeprägteres prickeln auf der Haut als ich jemals gespürt hatte. Sie ließen mich meine Sorgen vergessen, meine Probleme und all das, was nicht in meinen Kopf gehörte. Sie brachten mich um den Verstand, ließen mich Jake noch mehr lieben und mein Herz aufgehen. Unter Jake Bäumte ich meinen Körper auf. Diese Wohltat gefiel mir, meinen Gefühlen und meinen Sinnen. Es bezauberte mich, benebelte mich, ließ mich gut fühlen. Leidenschaftlich, voller Lust und Erektion stöhnte ich Jakes Namen. Mit liebe verließ das Wort meine Lippen, vereinte sich mit den süßen Klängen aus Jakes Mund und spielte wie eine Melodie durch die Luft und tanzte herum. Kurze weitere stöße waren nötig um einen voller Gefühlverbundenen orgasmus herzustellen. Es war unglaublich was für ein unterschied es war. Bei diesem Sex spielte mehr Gefühl mit, mehr Leidenschaft, mehr liebe. Und das war es, was von mir und Jake ausging, sich vereinte und uns zusammen hielt.

"Hat es dir gefallen?" fragte er mit kurzen Atem Stößen.

"Es war wunderschön Jake" meine Lippen trafen seine, verschmolzen mit ihnen zu einem Kuss.

"Das war er." bestätigte er meine Meinung und strich mir über die Wange "Ich liebe dich".

"Ich dich auch" lächelte ich. Ohne Grund fiel mir das Thema Connor ein und das was er ein mal sagte. "Was meintest du eigentlich mit dem Mädchen weshalb Connor dich umbringen will" meine Stimme war kaum mehr als ein leises fiepen. Zu sehr hatte ich Angst davor was Jake sagen würde.

"Wir haben Connor bei ihm heimgesucht, also seinem Versteck, da haben wir das in die Luft gesprengt. Zufällig war Connors Schwester noch drinnen. Ich hatte sie damals als Geisel genommen um Connor zu erpressen." sagte er mit beschlagener Stimme und lächelte traurig "Es war meine Schuld, dass sie starb. Von dem Tag an, schwor ich mir auf mein Eigentum aufzupassen, egal was kommt, ich werde immer an das schuld sein, wenn jemanden was passiert"

"Und wer war das Mädchen im Auto?", ich sah ihn an.

"Das war mal jemand den ich mochte. Connor mochte sie auch. Und um mich zu rächen wollte er mein Auto in die Luft sprengen. Ich sollte drin sitzen, aber stattdessen war es das Mädchen die drin saß." Er streichelte sanft meinen Kopf "das ist alles nur meine Schuld".

"Nein. Nein. Du bist an nichts schuld Jake. Dafür kannst du nichts, das war doch keine Absicht" sagte ich leicht geschockt "Es ist nicht deine Schuld, dass sie daran starb".

"Doch es ist meine schuld" sagte er leicht säuerlich "Hätte ich seine Schwester nicht als Geisel genommen, wäre sie noch am Leben und das alles wäre nicht passiert.".

"Shhh" ich drehte uns wieder rum, legte meinen Kopf auf seiner Brust ab und strich über seinen angespannten Körper "Ist gut" ich küsste ihn und lächelte ihm zu "Ich liebe dich".

"Ich liebe dich auch Benedicte. Sehr doll" Er küsste meine Wange und schloss seine Arme um meinen Körper "Sehr doll".

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